Querschnitt interne Verdrahtung Unterverteilung?

6 Antworten

Überlege mal, wie sinnvoll es ist, dicker intern weiter zu fahren als die Zuleitung ist?

Wie viele Automaten das dann sind ist vollkommen egal denn in Summe können die nicht mehr ziehen als die Vorsicherung zulässt... daher sollten die Automaten auch so gewählt und aufgeteilt werden, dass das eingehalten wird.

Meine persönliche Meinung, auch hinsichtlich der Frage: Der Verteiler sollte tunlichst von Jemandem gebaut werden, der vom Fach ist... denn von einem FI hast Du schon mal nichts geschrieben und solltest Du den vergessen haben, kommt dann genau das raus, wovon ich hier schreibe: Murks! Der Verteiler ist das Herzstück der Installation und wenn da ein Bock drin ist, trägst Du die Verantwortung dazu.

So als weiterer Hinweis: Die meisten Energieversorger verlangen als Zuleitung für Unterverteilungen mittlerweile 16mm²; weiterhin ist die maximale Leitungslänge, die nach einem Sicherungsautomaten dran hängt, abhängig vom Sicherungswert. Demnach darfst Du bei 16A mit 1,5mm² auch nur knapp über 30m weit gehen. Genaue Werte, abhängig vom Querschnitt und des Sicherungswerts, findest Du auch in einschlägigen Tabellen.

Es ist ja nachvollziehbar, dass bei den heutigen Preisen viele zum Selberbauen animiert werden... zumal es das Zeug auch frei verkäuflich im Baumarkt gibt. Trotzdem sollte gerade bei Elektrik und der davon ausgehenden Brand- und Lebensgefahr immer ein Fachmann zu Rate gezogen werden, der Dir grob sagt, was Du wie machst... und auch hinterher noch einmal drüber schauen. Wo kein Kläger da kein Richter und wenn nie was passiert, ist es ja gut. Aber wenn was passiert, wird genau Dein Machwerk genauer unter die Lupe genommen. Wird dabei nicht fachmännische Ausführung festgestellt und Du kannst nicht nachweisen, dass das ein Fachbetrieb gebaut UND abgenommen hat, rückst Du ein.

Nicht falsch verstehen aber wenn Du wenigstens Jemand zu Rate gezogen hättest, wie Du die Installation in Eigenregie machen kannst, wäre die Frage nach dem Querschnitt innerhalb des Verteilers erst gar nicht aufgetreten denn das hätte Dir dann derjenige gesagt, der hier "ehrenamtlich" die Regie führt.

Üblicherweise geht man mit seinem Anliegen zu einem Elektrofachbetrieb und klärt ab, ob er die Abnahme macht. Wenn ja, dann kauft man das benötigte Material (wenigstens einen Großteil) dort ein, führt die Installation nach Absprache aus... und wenn alles fertig ist, dann kommt jemand aus dem Betrieb, schaut sich das Ganze noch einmal grob an, prüft und misst die Anlage. So hast Du viel Geld gespart, der Fachbetrieb auch was verdient und Du bist safe. Eine sogenannte Win-Win- Situation, die nicht nur empfehlenswert sondern auch sinnvoll ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung

Hallo,

auch wenn man einen Querschnitt in der Verteilung als interne Verdrahtung runter gehen darf, würd ich trotzdem bei demselben Querschnitt bleiben.

so einen Grossen Unterschied wirds nicht machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruflich seit 24 Jahren

Ich würde mit 6mm² verdrahten.
Auch wenn später evtl. die Zuleitung stärker abgesichert werden sollte (bei 6mm³ geht da ja noch was), wäre man auf der sicheren Seite.
10 mm² macht bei dieser Konfiguration keinen Sinn.
Außer einer deutlich unbequemeren Verdrahtung hat man damit nichts gewonnen.

6mm² ist ausreichend. Du kannst aber auch 10mm² nutzen.

Von Experte iEdik bestätigt

wenn die zuleitung eh schon 6 mm² ist und die absicherung so wie so nur 25 ampere, dann kannst du intern auch mit 6 mm² verkabeln. theoretisch reichen sogar 4, aber das würde ich nicht machen.

lg, anna