Querschnitt Brücke 16A Sicherung?

5 Antworten

Dein Bekannter hat Recht, die Energieversorger verlangen in den TAB das die Unterverteilung für mindestens 3x63A ausgelegt ist. Also mindestens 10mm². Bei 6mm² wird dir die Hütte aber nicht abfackeln, vor allen Dingen nicht wenn es nur die Brücken sind. Wobei ich eher die Kammschienen bevorzuge gegenüber einzelnen Brücken.

Das ist wie bei der Norm für die Zuleitung zu einem Herdanschluss. Man will auch, das die Anlage zukunftssicher aufgebaut ist denn die bleiben in der Regel Jahrzehnte in Betrieb und werden oft auch noch erweitert. Beim Herdanschluss muss die Zuleitung für mindestens 3x20A ausgelegt werden, auch wenn man dann nur mit 3x16A absichert wird (entspricht ca. 11 kW). Das hat den Hintergrund, das wenn man sich irgendwann einmal einen Herd kaufen möchte der eine größere Leistung bringt, man einfach nur den Leitungsschutz auswechseln muss und nicht gleich auch noch die Leitung aus der Wand reißen muss. Wenn man bei der Installation zu sehr auf Kante näht, kann sich das später bei einer Erweiterung böse rächen.

Schwer zu sagen. Der Querschnitt ist auf die Last und die Vorsicherung ausgelegt. 

Ohne Bewertung der nächsten Vorsicherungsstärke ist eine Aussage zu 6 oder 10 mm2 nicht möglich. 

Was für FI Schutzschalter sind verbaut 40A 0,03A ?

Sind Schraubensicherungen nach dem Zähler vor dem RCD eingebaut ? 

Wenn ja, welche Stärke ? 

je in um erfahrender ein Elektriker ist desto ehr wird er pauschal 10 mm2 fordern weil ihm die Erfahrung fehlt. 

Mach dich nicht verrückt. 


dadmindaniel 
Beitragsersteller
 08.09.2016, 09:25

Hi,

also ich habe einen FI mit 63A.

Dahinter 11 16A Sicherungen.

Verbunden sind die Sicherungen mit 6mm Brücken.

Kannst du mir sagen, ob der Querschnitt ausreicht? Falls nein, wie hoch müsste der Querschnitt sein?

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acoincidence  08.09.2016, 10:04
@dadmindaniel

Oh je. Der 63 A FI währe die letzte Schwachstelle wenn keine weiteren Schraubsicherungen davor sind UND im Hausanschlusskasten auch 63 Ampere Sicherungen eingesetzt wurden dann ist 6mm2 zu wenig! 

Grund: Ein Isolationsfehler und der Kurzschlussstrom bei den 6mm2 Brücken würde die Brücken Überlasten und die könnten brennen noch bevor die vorgeschalteten Sicherungen auslösen würden. 

Entweder 10 mm2 Brücken oder  35 A Schmelzsicherungen vorschalten. Oder prüfen ob der Hausübergabepunkt mit 35 A Hauptsicherungen bestückt ist. 

Der besagte Elektriker kann sich immer noch rausreden wenn der Hausanschlusskasten mit 35A NH00 Sicherungen bestückt ist. 

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Lass dich nicht verrückt machen ;-)

Es gibt nicht nur zwei Sorten Elektriker ;-)
Die eine Sorte hat das eigene Denken längst auf gegeben, diese Sorte handelt nur nach Vorschriften, Regeln ohne jemals diese Vorschriften, Regeln auf diverse Zusammenhänge zu hinterfragen.

Die andere Sorte kann selbst einiges bedenken, berücksichtigen, in Zusammenhängen denken.

Welche Sorte wäre dir nun am liebsten?
Frage doch einfach mal den Elektriker, der meint es müssten 10 Quadrat sein, ob er jemals einen Transistor oder Thyristor nicht nur anhand seiner Anschlussbeinchen sondern auch seinem Inneren betrachtet hätte.

Dort entsprechen weder die Anschlüsse noch die Innereien den sonstigen Gepflogenheiten bezüglich Mindestquerschnitt bei den Strömen die da sein dürfen! Wieso gibt es zwei zulässige Welten, die der Elektrik und die der Elektronik.

Wie erklärt dir der Elektriker der auf 10 Quadrat bestehen will dass hauchdünne Bonderdrähte innerhalb von Halbleitern mit bis zu 100 Ampere belastet werden dürfen?

Oder wie müsste ein Halbleiter der bis zu 80 oder 100 Ampere verarbeiten kann äußerlich aussehen, wenn da welcher Mindestquerschnitt innen sein müsste? Soll er dir mal vernünftig erklären und mir auch ;-)


Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

dadmindaniel 
Beitragsersteller
 08.09.2016, 09:25

Hi,

also ich habe einen FI mit 63A.

Dahinter 11 16A Sicherungen.

Verbunden sind die Sicherungen mit 6mm Brücken.

Kannst du mir sagen, ob der Querschnitt ausreicht? Falls nein, wie hoch müsste der Querschnitt sein?

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realistir  08.09.2016, 14:31
@dadmindaniel

Schau mal hier, da habe ich dir einen Link hin kopiert, der alles beschreibt was bei einer Haus- oder Wohnungsinstallation zu berücksichtigen ist.

http://www.elektro-fachplanung.de/Fachinfo/Planungshilfen/Leistung_1/Dimensionen/dimensionen.htm

Lese dir das komplett durch und achte auf den Begriff Gleichzeitigkeitsfaktor! Wenn du das verstanden hast, kannst du dir selbst den Querschnitt der Querbrücken ermitteln.

Ich gehe von einem 400 Volt Netz bei dir aus, also 3 mal 230 Volt gegen Neutralleiter. Weil solcherlei ist in Germany meist üblich.

Folglich gibt es pro Phase eine 6 Quadratbrücke zu den dieser Phase zugeordneten Sicherungen. Berücksichtigt man den Gleichzeitigkeitsfaktor und eine gute Aufteilung der Stromkreise vom Elektroinstallateur, ist alles okay.

Okay muss es aus anderem Grund auch sein, denn bei Abnahme der Anlage wurde diese Elektroanlage geprüft und genügte somit allen entsprechenden Anforderungen.

Nun beruhige dich endlich ;-) Der andere Elektriker wollte nur mal wieder einige Euro kassieren, indem er dir Angst machte und etwas nicht notwendiges verkaufen wollte und die Arbeitszeit natürlich auch in Rechnung stellen möchte. ;-)

Ich habe schon die tollsten Dinge erlebt, wie manche sich Nebeneinkünfte verschaffen ;-)

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Ich denk mal 8mm reicht. Steckdosen haben 1,5mm2 & gehen bis 16A. Wenn du davon einen Leiter in den LS schraubst ist die Fläche an denen sich Kontakte berühren auch kleiner als 8mm. Ausserdem wird dir der Elektiker da nix falsches einbauen. Kaum Kostenersparnis lohnt das Risiko nicht. Immerhin wäre er ja Verantwortlich wenn was Passiert.


dadmindaniel 
Beitragsersteller
 08.09.2016, 09:25

Hi,

also ich habe einen FI mit 63A.

Dahinter 11 16A Sicherungen.

Verbunden sind die Sicherungen mit 6mm Brücken.

Kannst du mir sagen, ob der Querschnitt ausreicht? Falls nein, wie hoch müsste der Querschnitt sein?

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verreisterNutzer  08.09.2016, 17:59

Das kann ich dir auf die schnelle nicht sagen. Schau doch mal bei Conrad oder so auf der Website nach den Brücken. Dann kannst du ja schauen welche Größe mit welchen Strömen zusammenpassen

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Es würde dir nichts bringen, an die 6er-Brücken mit einer 10er-Brücke anzustückeln, weil die vorhandenen 6er im Zweifelsfall trotzdem überlastet werden.

Es kommt auf die Absicherung der Leitung an, die die UV versorgt - und, ob die Absicherung damals passend zum Querschnitt dieser Leitung gewählt worden ist.

Wie ist diese denn abgesichert? Wenn du das beantworten kannst, kann man dir den Querschnitt genau sagen.

Ansonsten: Normalerweise genauso dick, wie die Zuleitung, die die UV versorgt. 

Aber eigentlich ist das hinfällig:

Normalerweise nimmt man dafür seit einigen Jahren sog. "Phasenschienen". 

Diese sind weniger anfällig (Bei den Einzelbrückchen müssen immer zwei Adern geklemmt werden (einer rein, einer raus, da von Sicherung zu Sicherung geklemmt wird), so dass die letzte in der Reihe immer wahnsinnig viele Klemmstellen hat, was die Fehleranfälligkeit erhöht).

Eine solche Phasenschiene hat diese Brücken integriert. Die gesamte Reihe wird dann nur einmal mit den 3 Außenleitern verbunden.

Außerdem wurde bei den Einzelbrücken oft aus Faulheit nur ein Außenleiter durch die Automaten für die Wechselstromkreise geschleift. 

Die Phasenschiene verteilt die 3 Außenleiter immer reihum (1-2-3-1-2-3...) auf die Automaten ohne viel Mehraufwand.

Außerdem haben die meistens eine Belastbarkeit von 63A (die höchste allgemein in Privathaushalten vorkommende Absicherung), wodurch sich diese Frage erübrigen wurde.

Einziger Nachteil ist, dass es oft Probleme gibt, wenn Elemente verschiedener Hersteller in einer Reihe sitzen.

Mein Tipp: Lass die Brückchen durch eine solche Schiene ersetzen.


dadmindaniel 
Beitragsersteller
 08.09.2016, 09:24

Hi,

also ich habe einen FI mit 63A.

Dahinter 11 16A Sicherungen.

Verbunden sind die Sicherungen mit 6mm Brücken.

Kannst du mir sagen, ob der Querschnitt ausreicht? Falls nein, wie hoch müsste der Querschnitt sein?

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Franky12345678  08.09.2016, 14:10
@dadmindaniel

Der FI ist KEINE SICHERUNG!

Sie darf mit max. 63A abgesichert werden.

Ich gehe trotzdem einfach mal von einer 63A Zählerabgangssicherung aus.

6mm finde ich da ein wenig mau. 10mm kann OK sein.

Ich würde gar 16mm nehmen. (für die Einspeisung der UV).

Brücken gleichen Querschnitt, wenn sie unbedingt sein müssen. Phasenschiene ist die bessere Option.

Wenn da weniger Querschnitt verlegt wurde, würde ich es einmal prüfen lassen.

Da zählen noch ein paar andere Faktoren rein (Länge, Verlegeart...).

Der Querschnitt ist an verschiedene Dinge geknüpft, die nach Errichtung überprüft werden müssen. Man kann schlecht sagen: 63A=16mm oder ähnliches.

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