Quälende Gedanken ein für alle Male loswerden?
Zusatzinfo.: Ich bin Christ und bevorzuge daher Antworten von anderen Christen. Wenn die Antworten jedoch ernstgemeint sind, dann habe ich auch kein Problem mit Antworten von anderen.
Hallo allerseits,
Ich habe oft mit quälenden Gedanken zu tun. Damit meine ich, dass ich oft Gedanken, Vorstellungen im Kopf habe, die ich absolut nicht haben möchte und die ich ein für alle Male endlich loswerden möchte. Meine Frage an euch ist nun: Wie bekommen ich diese Gedanken ein für alle Male, aus biblischer Sicht, weg? Denn diese Vorstellungen, Gedanken beeinträchtigen meine Lebensfreude, etc., trotz meines Glaubens erheblich.
Bei Rückfragen gerne schreiben.
6 Antworten
Also...
Stell dir diese Gedanken wie ein quängelndes, kleines Kind vor, welches nicht das bekommt, was es möchte, und deshalb jammert und heult.
Schenkst du dem Kind dadurch Aufmerksamkeit, wird es das immer wieder machen, schließlich funktioniert es ja.
Ignorierst du das Jammern einfach, wird das Kind aufhören, da es sich sowieso nix bringt.
Schenke diesen Gedanken keine Aufmerksamkeit. So häufen sie sich nur.
Außerdem brauchst du dir keine Sorgen zu machen, solange du die Gedanken nicht willst, sind sie auch nicht wirklich Sünde.
Dich ablenken, wenn diese Gedanken kommen, sag (im Kopf) in einer gechillten Stimme:„Nein, ich liebe Gott." Und denkst schnell an was anderes. Kann sich schwer anhören, aber tue es einfach.
Gott liebt dich.
Zwangsgedanken hatte auch ich. Mein Gegenmittel war, die Bibel zu lesen und mich mit Jesus zu beschäftigen, auch mit ihm zu sprechen im Gebet. Es ist wahr: "Was du anschaust, das gewinnt Macht über dich." Das heißt: Schau im Gebet und beim Lesen der Bibel auf Jesus! Ich denke an dich im Gebet.
„Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?“
Johannes 11:25-26 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.11.25-26.SCH2000
„... so lasst uns jede Last ablegen und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, und lasst uns mit Ausdauer laufen in dem Kampf, der vor uns liegt, indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.“
Hebräerbrief 12:1-2 SCH2000 https://bible.com/bible/157/heb.12.1-2.SCH2000
Danke für den Rat. Ich werde mich deutlich mehr mit Jesus beschäftigen. Kurze Frage: Bist du diese Zwangsgedanken jetzt komplett los? Und dankesehr das du im Gebet an mich denkst. Kann ich etwas für dich tun? Für dich beten?
Laut Christlicher Therapie-Anweisung:
1. Beten/Beichte rede mit Jesus über deine Probleme
2. Sport, Gehen Sie joggen oder spazieren
3. Denken Sie an das Gegenteil: Christen versuchen permanent das Gleichniss aufrechtzuhalten. Jesus sagte auch, dass ein Christ nicht Rechts oder Linkshändler sein soll.
Den Punkt mit an das Gegenteil denken probiere ich Mal. Dankesehr
Ersten Punkt habe ich schon mehrere Male getan.
Bedenke, woher diese bösen Gedanken kommen! Von der Hölle.
Fülle Deinen Kopf lieber mit Gott, denke über seine Größe, Gnade, Kraft, Liebe.
Und es wird nicht von alleine kommen! Du musst schon Kraft und Zeit investieren - in das Bibellesen, Lobpreislieder, Gebet, Gottesdienstbesuche.
Gebe dem Bösem kein Platz, in dem Du es mit dem Gutem besetzt!!
Hallo Shoron, ich meine ich lobe Gott jeden Tag und ehre ihn und ich bete auch jeden Tag und beschäftige mich auch mit ihm. Jedoch tue ich das ja nicht den ganzen Tag ununterbrochen und daher ist eben auch viel Zeit für solche Gedanken da. Aber ich verstehe definitv, was du meinst und werde deswegen probieren mehr Zeit mit Gott zu verbringen. Dankesehr
Aus christlicher Sicht:
Negative Gedanken kommen immer wieder mal vor. Sie können nichtig sein und im nächsten Moment weg sein, oder das ganze Leben beinflussen.
Wichtig ist, dass du nicht selbst in diesen Kampf gehst, sondern dir Hilfe von unserem Herrn suchst. Wenn wir in Gottes Gegenwart kommen, lässt er uns zur Ruhe kommen. Unser Vertrauen zu ihm ist hierbei sehr bedeutend. Wenn wir ihm vertrauen, dann wissen wir, dass er uns durch jede Situation führt und er bei uns ist. Egal was auch passiert.
Stelle dir die Frage: Was auch immer diese Gedanken sind, was soll passieren solange Gott bei dir ist?
Psalm 118:6
Der HERR ist für mich, ich fürchte mich nicht; was kann ein Mensch mir antun?
Liebe Grüße 😊
Danke für deine Antwort. Ich weiß, dass solange Jesus bei mir ist, mir nichts passieren kann, jedoch ist eben dieser geistliche Kampf, der mir solche Probleme bereitet. Und ich bin sozusagen wehrlos gegen diese Gedanken, Vorstellungen. Ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll. Selbst wenn ich in meinem Kopf „STOP!“ sage, dann ist es eventuell für kurze Zeit weg, kommt jedoch dann wenig Zeit später erneut. Wie gesagt, meine Lebensqualität sinkt dadurch enorm und ich kann mich über nichts mehr wirklich freuen, weil ständig diese Gedanken, etc. kommen.
Du hast es bereits gut erfasst.
Bitte denke daran, dass der Herr unsere Kämpfe für uns führt. Denn du hast vollkommen recht: Wir sind in diesem geistlichen Kampf hoffnungslos unterlegen. Der Teufel ist uns bei weitem überlegen, denn er existiert schon seit tausenden von Jahren und hat so unglaublich viel mehr Erfahrung als wir, die wir im Durchschnitt 80 Jahre haben.
Daher ist mein "Way to go" bei negativen Gedanken ins Gebet zu gehen. In seiner Anwesenheit finde ich Ruhe, denn der Herr kennt meine Gedanken und er führt unsere Kämpfe. In seiner Gegenwart komme ich zur Ruhe und erst, wenn ich mich mit ganzem Herzen zu ihm ausstrecke nimmt er mir diese Gedanken.
Denn die Gedanken sind der Beginn der Versuchung. Und diese kommen ab und an.
Denke daran: auch Jesus wurde nach seiner Taufe in der Wüste vom Teufel versucht.
Du lernst mit der Zeit immer mehr in Gottes Gegenwart zu gehen, sobald die Versuchungen kommen. Und mit der Zeit werden diese Gedanken weniger. Wende deinen Blick nur immer beständig zu Gott
Liebe Grüße 😊
Dankesehr, ich werde mich von fortan wohl mehr mit Jesus beschäftigen. Und liebe Grüße zurück^^
Das wäre nett. Kann ich auch für dich beten?
Mhh... Also ignorieren ist sehr schwierig für mich. Ich müsste diese Gedanken also ertragen und hoffen, dass sie von alleine weggehen. Verstehe ich das richtig?