Psychiatrie?

4 Antworten

Geholfen hat es mir nicht viel.

Die Zeit war okay. Manchmal etwas Streng und unfair. Manchmal auch sehr lustig.

Manchmal spannend manchmal aufregend.

So ne Mischung aus Klassenfahrt und Erziehungsheim.

Es kommt auf deine Therapiebereitschaft an. Ist keine da, bringt jede Therapie nicht wirklich was.

Ebenso ist eine Stationäre Therapie kein Wundermittel. Um langfristig Besserung zu haben braucht es konstante ambulante Therapie. Als Kriesenintervention kann eine Stationäre Therapie durchaus sehr hilfreich sein


Sofia754 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:34

Ja ich bin bereit alles mit zu machen und ich will das auch was bessert

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StPeTh  11.05.2024, 21:43
@Sofia754

Dann stehen deine Chancen gut. Wie gesagt, es ist kein Heilmittel. Es ist unwahrscheinlich dass ein Klinikaufenthalt ausreicht.

Suche dir am besten noch einen ambulanten Therapeuten, kann man gut während des Aufenthaltes besprechen Um auch rauszufinden welche Art der Therapie geeignet ist, gibt ja verschiedene.

Und ganz ganz wichtig: Gebe dir Zeit und erwarte nicht zu viel von dir. Das ist etwas was ich u.A in meinen 14 Jahren Therapie gelernt habe. Je mehr Druck man sich selbst macht, umso frustrierender ist es. Ebenso darfst du dir keine Vorwürfe machen wenn der erwartete Erfolg in mini-schritten kommt oder gar Jahre braucht um ihn zu bemerken.

Genauso gehören Rückschläge mit dazu, sie nerven, frustrieren und lassen einen an sich selbst zweifeln...aber sie sind ein Teil der Heilung

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Sofia754 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:45
@StPeTh

Dankeschön (: oh je 14 Jahre sind echt richtig lang

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StPeTh  11.05.2024, 21:52
@Sofia754

Ja, es ist lang. Und es war auch verdammt viel Arbeit. Und jedes Jahr, jeder Rückschlag hat sich gelohnt, denn daran bin ich selbst gewachsen. (Und da bei mir eine komplexe Ptbs ihren Platz gefunden hat, auch echt kompliziert den scheiß loszuwerden :D)

Ich bin bald 30 und ganz ehrlich? Ich bereue nicht eine Klinik oder Therapie die ich je hatte. Lasse dich bitte nicht von anderen verunsichern

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Sofia754 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:53
@StPeTh

Haha schwer bei allen vorherigen fragen darüber wollen die es mir ausreden das es da schrecklich ist und da keiner freiwillig rein gehen würde und so🥲

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StPeTh  11.05.2024, 22:41
@Sofia754

Ich finde sowas absolut verwerflich. Meinungen sind subjektiv. Was für den einen der Horror war, war für den nächsten absolut hilfreich. Natürlich gibt es die Chamce dass eine Klinik ein Griff ins Klo ist, man hat nie eine Garantie. Aber selbst WENN die erste Erfahrung nicht gut sein sollte. Die nächste kann besser sein. Lass dich davon nicht entmutigen! Therapie ist wie gesagt keine einmalige sache sondern ein fortlaufender Prozess der Zeit in Kauf nimmt. Und die Wahrscheinlichkeit dass alle Erfahrungen schlecht werden ist tatsächlich ziemlich gering

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Ja, ich war bereits für 2 Monate in einer Kinder & Jugend- Psychiatrie, mir hat es nicht wirklich geholfen, ich musste erstens auf die Kinderstation da auf der Jugendlichenstation keine Plätze mehr frei waren ( zu dem Zeitpunkt war ich 14) und die Betreuer waren extrem rechthaberisch. Man wurde z.b gezwungen Sachen zu essen die man nicht mochte, sonst gab es keine Handyzeit. In der Geschlossenen Abteilung hat es sich auch extrem verschlechtert, abends haben die immer rumgeschrien vor "schmerz" oder wie man das nennt, dadurch habe ich heute noch folgen, z.b kann ich kein schreien mehr ab, ich muss mich dann irgendwie immer wieder an die Zeit dort erinnern. Obwohl ich nur 1 Woche in der Geschlossenen war, außerdem war alles extrem hässlich angemalt, überall waren dumme Sprüche wie „you can do it" die waren immer sehr nervig, außerdem war es teils sehr voll mit Blut. Am ende habe ich nur noch gelogen, da es teils so schlimm in der Klinik war.

Trotzdem würde ich dir raten ehrlich zu sein, vielleicht hast du ja eine Bessere Klinik erwischt, du schaffst dass.

Alles gute

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich gerne mit der menschlichen Psyche:)

Ja.

Nein.


Sofia754 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:51

Was soll ich jetzt verstehen?😂

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Sofia754 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:52
@Sofia754

Achso oh warum nicht?wie alt warst du

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DocPsychopath  11.05.2024, 22:00
@Sofia754

So knapp 40.

Hilft nur einer Minderheit. Vorwiegend bei Drogensüchten. Sonst nicht.

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StPeTh  11.05.2024, 22:43
@DocPsychopath

Was ein Quatsch. Ein Klinikaufenthalt ist eine gute Methode zur Kriesenintervention und das nicht nur zur drogenentwöhnung. Gerade wenn eine Eigenbedarf wie bei ihr besteht ist dieser sichere Raum durchaus hilfreich

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