Peru stuft Transgender als psychisch krank ein. Wie findet ihr das?
41 Stimmen
Wie ist Deine Meinung dazu?
Ich gehe mit der Antwort von 'LePetitGateau' . Ich finde das eine sehr gute Erklärung und sehr gute Argumentation.
6 Antworten
Das ist ein sehr schwiergies Thema bei dem man sehr viele Ebenen beachten muss, was mir wahrscheinlich nicht gelingen wird, sorry dafür :-/
Also erst mal die Standard Anmerkung ...
Von mir aus kann Jeder mit seinem Körper machen was er oder sie will, es sei denn sie oder er sind minderjährig und geistig so verwirrt das man davon ausgehen muss das sie sich selbst so Schaden zufügen, entweder körperlich oder geistig ...
Das muss ich erklären, ich will niemanden bevormunden, auch keine Minderjährigen. Aber ich möchte Menschen auch vor falschen Entscheidugnen bewahren die sie in ein unumkehrliches Unglück stürzen könnten.
Man merkt sofort wie sich das beist nicht wahr? Aber so ist das eben wenn man Mensch mit Gefühlen ist ...
Jetzt wird es richtig hart und dafür werde ich richtig Kritik einstecken müssen ...
Ja meiner Meinung nach liegt bei Menschen die sich für ein anderes Geschlecht halten/halten möchten eine Störung vor. Aber und das kann ich gar nicht genug betonen, es ist zunächst mal keine Störung die zwangsläufig schädlich für den Betreffenden sein muss. Ein Transsexueller kann in der Lage sein ein wundervolles, glückliches Leben zu führen, indem er genau so wertvoll wie jeder Andere auch ist.
Wie ich schon sagte werde ich nicht jeden Aspekt behandeln können doch einen möchte ich ganz klar herrausstellen.
Jeder von uns ist in der Lage sich in das andere Geschlecht zu versetzen in der Form in der wir es selber wahrnehmen, das kann Jeder. Ich kann mir ein Kleid und Stöckleschuhe anziehn und sagen ich spiele meine Frau nach, so wie ich sie erlebe. Sicher lachen jetzt alle Frauen und zwar zu recht, weil sie wissen das ich mir nicht im Geringsten vorstellen kann wie es ist tatsächlich eine Frau zu sein.
Hier beginnt für mich die Störung, denn zu versuchen seinen Geist in eine Rolle zu verschieben und zwar permanent, für die der Körper nicht ausgelegt ist, kommt für mich einer Selbstzerstörung des eigentlichen Ichs nahe. Das klingt jetzt sehr extrem aber das Krasse ist, das manche Menschen das schaffen. Das Problem ist, manche oder gar Viele schaffen das nicht und müssen ihr ganzes Leben lang einen Kampf kämpfen den nicht Wenige verlieren.
Das muss ich erklären ...
Wenn man jetzt als Mann sagt es ist 2024 ich bin jetzt ne Frau, dann haben wir generell so ausgemacht das es da nichts dagegen zu sagen gibt. Das erschafft ein Mindset das dem Transsexuellen sagt ,ich tue das Richtige, selbst wenn es ihm oder ihr in Wahrheit doch schlecht mit dieser Entscheidung geht. Das sorgt dafür das man oft die äußere Kritik als Schuldigen für das unwohl sein hernimmt und sich so selbst anlügt/sabotiert, teilweise mit verherenden Folgen für den Geist.
Dieses Beispiel tifft natürlich nicht nur auf die Probleme zu die Transsexuelle haben, das machen viele Leute so, das habe ich schon selbst getan. Die Frage ist wie oft macht man das und wie lange und bei welchen Themen. Das kann zu einem extremen Problem und auch zu schweren Depressionen führen.
Ich weiß es ist hart und ich weiß das viele Transsexuelle das Folgende hassen. Aber man wird geboren wie man geboren wird und keine Operation ändert daran etwas, vollkommen egal was man euch erzählt hat. Dennoch ist es wahr, ihr könnt es in eurem Geist ändern. Doch ihr wisst auch wenn ihr erlich seid, das dies einer Persönlichkeitsstörung ähnelt, das was man dazu im Kopf machen muss.
Es gibt Viele die mit psychischen Störungen gut durchs Leben kommen. Man muss an der Stelle auch erwähnen das dies nur Worte sind die etwas beschreiben. Das "Psychische Störung" das sind nur Worte die Jemand festgelegt hat der schon längst nicht mehr unter uns weilt. Vieleicht nennen es Andere einfach "Shift" oder "Leben2.0" oder "Mein neues Ich". So oder so, es ist riskant mit dem Geist zu spielen aber auch spannend, wie die Schauspielerei die dem am nächsten kommt.
Hasst mich wenn ihr wollt, doch wisset das ich euch nicht hasse. Tatsächlich bin ich ein riesen Fan von Elliot Page ehemals Ellen Page. Ich bewundere ihren Mut und ihre Offenheit die sie schön öfter genutzt hat um Dinge anzusprechen, die gesagt werden mussten. Auch wenn es oft nicht so rüberkommt, bin ich eigentlich ein netter Kerl der im wahren Leben fast Jeden so nimmt wie er ist. Egal aus welchem Land er kommt oder was er für eine Sexualität hat. Im Netz bin ich einfach nur oft sehr arrogant und zu direkt. Ich denke das kommt von FOMO, die Angst nicht in einem Kommentar alles sagen zu können was ich meine und die Chance zu verlieren das nicht mehr klarstellen zu können. Deshalb auch die langen Texte.
Sorry das ich euch jetzt auch noch diese Selbstreflektion aufgebürdet habe :-/
Peace ;-)
(Das Enter drücken, zieht hier bis in die Nüsse ...)
Als erstes, ich hasse Dich nicht. Warum sollte ich? Nur weil Du eine andere Meinung hast?
Du hast das zwar alles schön beschrieben und liest sich so stimmig, nur ist es das leider nicht.
Ich vermute, und das kann ich nur vermuten, das Du nicht weißt wie Transidentität entsteht.
Dennoch Daumen nach oben für den langen Text.
In Peru wird man als Psychisch Krank eingestuft in anderen Ländern kann man dafür sogar umgebracht werden oder eingesperrt oder zwangstherapiert.
Bei uns kannst Du tun und sein was du möchtest. Gemeckert wird trotzdem ständig und nach irgendetwas "..phoben" gesucht.
Niemand MUSS das Trans oder Schwul oder sonstwas sein, gut finden, für normal halten oder unterstützen. Man muss es tolerieren und darf nicht übergriffig werden.
Viele hier und auch sonst aus diesen Communities scheinen das einfach nicht begreifen zu können.
Dem stimme ich zu.
Trans- und Homophobe findet man trotzdem z.B. auch unter den Antwortenden hier und an anderen Stellen.
Wenn keine Gewalt im Spiel ist, dann kann es weder Unterdrückung noch Feindlichkeit oder Ungerechtigkeit geben... oder was willst du uns mitteilen?
"du wirst doch nur von deiner Familie als abartig beschimpft, jetzt stell dich mal nicht so an!"
Falls das ein Kommentar auf meinen Kommentar ist, bin mir da nicht sicher, dann rate ich, einfach nochmal lesen .. und ein bisschen nachdenken, dann wird schon klar was gemeint ist.
Bei uns kannst Du tun und sein was du möchtest. Gemeckert wird trotzdem ständig und nach irgendetwas "..phoben" gesucht
damit implizierst du, dass es keine Queerfeindlichkeit in DE mehr gäbe. Daraufhin frage ich dich, ob du wirklich meinst es sei eine künstliche Suche nach etwas "phoben", wenn man es als queerphob bezeichnet, wenn Eltern ihr Kind aufgrund seiner Queerness als abartig beschimpfen.
Quatsch mit Soße, natürlich, das sage ich doch oben, gibt es immer Leute die etwas gegen dieses oder jenes haben und das Recht haben sie auch, solange sie nicht übergriffig werden. Was ist daran nicht zu verstehen. Unglaublich! Und natürlich gibt es im Leben auch immer wieder Ungerechtigkeiten, damit muss man halt auch mal leben. Schönen Abend noch!
...jeder weiß dass Schwulsein und alles andere normal und gesund ist.
Jetzt musst du das nur noch eben mit einschlägigen Quellen belegen, dann lass ich dich in Ruhe.
Welcher Religion gehörst du an dass du Natur als eine Person mit einem Bewusstsein ansiehst?
Du behauptest, Natur hätte einen Willen. Einen Willen können aber nur Personen mit einem Bewusstsein haben. Keine Landschaften.
Du hast also keine einschlägigen Quellen, die deine Behauptung bestätigen.
Auf dein sich immer wiederholendes Quellengeschwurbel gehe ich nicht ein. Es zeugt davon, dass du keine eigenen Argumente hast weil du dich mit dem Thema nicht beschäftigt hast. Wenn du Quellen suchst, kannst du die gerne selber in Erfahrung bringen
"Quellengeschwurbel" 😂😂😂
Das sage ich dann nächstes Mal auch, wenn mich jemand in beruflichem Kontext nach Quellen fragt. Wer braucht schon Quellen in der Wissenschaft? Niemand!
Du hast keine Quellen für deine Behauptungen. Sei doch zumindest ehrlich.
Prima. Da du nicht selbstständig nach Quellen googeln möchtest und auch keine Argumente vorbringen kannst, kann man getrost davon ausgehen, dass dich die Thematik nicht interessiert und du eigentlich nur stänkern möchtest. Von daher, ist das hier schon beendet. Das ging ja mal schnell. 👍
Da du nicht selbstständig nach Quellen googeln möchtest
Genau. Ich suche nach Quellen für deine Behauptung. In welcher wirren Welt lebst du denn, bitte?
kann man getrost davon ausgehen, dass dich die Thematik nicht interessiert
Richtig. Sieht man auch an meinem Profil und meinen Beiträgen hier - mit LGBT+ habe ich nichts am Hut.
Von daher, ist das hier schon beendet.
Leider hast du nicht den Mut, zu deiner Quellenlosigkeit zu stehen. Schade.
Wo hast Du denn Dein tolles Wissen her?
In welcher Schule oder welchem Schulbuch kann ich das nachlesen?
Oder kannst Du mir einen Deiner Lehrer mit Schule und Ort nennen?
Ich möchte auch so schlau werden wie Du.
The Old Schools, Trinity Ln, Cambridge CB2 1TN, Vereinigtes Königreich
Normal ist hetero. Das ist von der Natur so gewollt.
Diese ungewöhnliche Meinung müsstest du begründen oder belegen. Offensichtlich tritt Homosexualität bei sehr vielen Spezies auf, auch Geiern, Affen, Hunden etc. Wieso sollte etwas, was in der Natur vorkommt, nicht von der Natur gewollt sein?
Wer ist denn die Natur? xD
Hast schon verstanden, dass für einen Willen ein Bewusstsein vorhanden sein muss, oder?
Die armen Engländer, oder soll ich Briten sagen - egal.
Die haben echt ne Fachkraft verloren.
Transidentität ist keine Krankheit. Diese als Krankheit einzustufen, ist entsprechend falsch und obendrein stigmatisierend.
Das ist dann sozusagen das andere Ende der Fahnenstange.
Bei uns wird es derzeit hochgejubelt und promotet, in Peru zur psychischen Krankheit erklärt.
Ich wäre für den Mittelweg. Keinen Hype davon machen, in dessen Sog auch leicht beeinflussbare junge Leute geraten, die eigentlich überhaupt nicht trans sind, aber denen, die wirklich betroffen sind, adäquate Hilfe anbieten.
Viel suchen muss man da nicht: schaue dich einfach unter den Leuten um, die hier antworten.