Programmierbarer Mini-Computer für LED, E-Motoren usw.?

guterfrager5  27.10.2023, 12:20

Muss alles schon vorgefertigt gebaut sein, oder muss es nur ermöglicht werden (also z.B. die Kontakte offen liegen, dass du die Knöpfe/LEDs etc. auf einem Breadboard verbindest)?

StoneBro 
Beitragsersteller
 30.10.2023, 17:34

Sorry nicht gesehen. Beides wäre in Ordnung

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Nach meiner Erfahrung gibt es nur sehr, sehr selten "die optimale" Lösung, und es gibt sie parktisch nie, wenn man nicht schon von Anfang an weiß, welche Anforderungen in Zukunft kommen werden. Das Beste ist, eine "gut brauchbare" und "bei Bedarf leicht erweiterbare" Lösung zu wählen.

Bis ggf. auf "leicht programmierbar" erfüllt so ziemlich jeder Microcontroller deine Anforderungen. Besonders für Elektromotoren oder andere leistungshungrige "Effektoren" braucht man normalerweise "Treiber" (im Sinne von Hardware: Bausteine, die größere Ströme schalten können). Eine drahtlose Fernsteuerung frisst vergleichsweise viel Energie, d. h. das System sollte nicht unbedingt mit 2 bis 3 AAA-Zellen versorgt werden.

Hab mal ein Bisschen über den Micro Bit gelesen - für erste Erfahrungen scheint der durchaus geeignet zu sein. Aber die Hardware soll suboptimal dokumentiert sein.

Wenn du auch etwas kompliziertere Projekte realisieren willst, ist eine gute Möglichkeit zum "Debuggen" unumgänglich, sonst hast du nicht viel Freude daran. Darauf solltest du also auch achten, wenn du nach einem geeigneten Microcontroller suchst.

Was auch wichtig ist: eine große Community, bei der du Antworten auf deine Fragen finden kannst. Soweit ich es überblicke, haben Arduino und Raspberry Pi die mit Abstand größten Communities, sodass fast jede Frage, die du jemals haben wirst, schon längst beantwortet sein dürfte. Das ist bei wenig verbreiteten Systemen ein großer Nachteil (es sei denn, du hast einen guten Draht zu den Entwicklern des Systems).

Die ATMegas oder in dem Fall ATinys sind doch eine bewährte Sache. Nur musst du immer eine Leistungsstufe nachschalten.

Wenn du nicht mit dem Chip anfangen willst, dann "Arduino"

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – gelernt ist gelernt

guterfrager5  27.10.2023, 13:37

Und wenn man dann schon bischen weiter ist, und dann wieder einen Schritt zurück machen will, kann man richtig low-level noch mit dem Attiny9 anfangen, in ASM zu programmieren ;)

Aber das am besten wirklich nur, wenn man mit einem Arduino und den großen Microcontrollern schon gut klar kommt :D

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WilliamDeWorde  27.10.2023, 19:35
@guterfrager5

Ich weiß nicht, inwiefern das spitzzüngig gemeint ist. Es geht ja nur um simple Sachen, für die du wohl einen Rasperry benutzt. Für Assemblerprogrammierung gibt es Hilfen und der Code wird wenigstens kompakt - brauchst du für ATTiny9 wohl auch.

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