Probleme mit den neuen Nachbarn
Hallo zusammen!
Seit Herbst/Winter 2013 haben wir neue "Nachbarn". Ich habe versucht unsere Nachbarschaft zu zeichnen, es sieht leider sehr komisch aus.
Aber egal. So. Die neuen Nachbarn sind mit den roten Kreuzen markiert (deren Doppelhaushälfte und Garten). Unsere Doppelhaushälfte und unser Garten habe ich mit den blauen Kreuzen markiert. Wie man also sehen kann, liegen unsere Gärten etwas an... (das dunkelgrüne Gekrizzel sollen Büsche sein...)
Viel hat man von denen nicht mitbekommen, aber es scheinen ein Mann und zwei Frauen dort zu wohnen. Keine Kinder, aber dafür ich glaube zwei oder drei Katzen.
Nun ist es so, dass wir seit acht Jahren (wir wohnen seit 21 Jahren hier) einen Terrier haben, der relativ oft im Garten ist, da dieser sehr groß ist und dies die einzige Möglichkeit für ihn ist, für längere Zeit ohne Leine durch die Gegend zu streunern. Wenn es also Vormittags oder Nachmittags mit Ball in den Garten geht ist die Freue groß und er bellt auch ganz gerne Mal. Es gab deswegen nie Beschwerden. Jetzt im Frühjahr jedoch hat eine der Frauen zu uns herübergebrüllt (nicht untertrieben), dass einem dieses Gekläffe auf die Nerven gehen würde und ob wir denn nie die Runde mit unserem Hund laufen würden (letzteres irritiert mich bis heute, da sie das von ihrem Wohnsitz aus überhaupt nicht beurteilen kann). Naja, wir haben als Antwort gegeben: "Er wohnt hier!" Eine Antwort darauf kam nicht.
Mit der Zeit fanden wir von unseren anderen Nachbarn, die auch einen Hund haben (gelbe Kreuze), heraus, dass die Neuen wohl in eine ruhige Gegend ziehen wollten und sich auch schon über Kinderlärm beschwert hätten. Die Nachbarn haben zwei Jungs, die oft im Garten sind. Diese sind auch gerne mit ihrem Hund auf dem Feld und wurden mit Steinen und Sand beworfen!!!
Die Kinder meiner Schwester (auch zwei Jungs) sind ebenfalls oft in unserem Garten. Die wurden von den neuen Nachbarn auch schon ermahnt "endlich mal" leise zu spielen.
Zum allgemeinen Geräuschpegel muss ich noch sagen, dass die gesamte Nachbarschaft, in unserem eigentlich ziemlich dorfartigen Stadtgebiet, nicht wirklich auf Ruhezeiten achtet. Es gibt ab und an Gartenfeiern, die auch mal bis weit nach Mitternacht gehen, wenn man Sonntags erst Zeit findet, wird dann halt gebohrt, usw. ... Das ist alles nie ein Problem gewesen. Bis jetzt.
Gestern Nacht ist sozusagen die Bombe geplatzt, weshalb ich hier nun um Rat bitte.
Eine der Frauen war sturzbetrunken und hat ihrem Ärger lautstark - vom Garten aus - Luft gemacht. Sie hat uns als Tierquäler (weil wir ja angeblich nie die Runde gehen) beschimpft und sich auch über die Kinder unserer Nachbarn und meiner Schwester aufgeregt.
Wir mussten im ersten Moment darüber lachen und standen mit unseren anderen Nachbarn im Garten und haben zugehört... Aber so kann es doch nicht weitergehen? Es ist für alle Beteiligten unangenehm und man hat echt keine Lust mehr in seinen EIGENEN Garten zu gehen! Ein Gespräch erscheint zwecklos.
Sollen wir das einfach ignorieren??
8 Antworten
Eine Weile würde ich es ignorieren und weiterhin meinen eigenen Garten betreten. Wenn du jetzt kleinbei gibst und den eigenen Garten nicht mehr betrittst, damit deine Nachbarn sich wohl fühlen, dann haben diese ihr Ziel erreicht. Und mal ehrlich, wer würde noch wirklich frei leben, wenn wir uns ständig an die neu zugezogenen anpassen? ;-) Wer zuerst kommt mahlt zuerst.
So, was den Lärmpegel angeht: Kindergeschrei müssen sie ertragen, selbst wenn sie es schaffen wie ein Düsenjet zu brüllen^^. Leider sind die Ruhezeiten, sollten deine Nachbarn sich darauf berufen, einzuhalten. Steht aber in jeder Hausordnung anders, kommt auf die Verwaltungen, den Bezirk und den jeweiligen Regelung an. Hundegebell müssen sie ertragen, ein Hund kann sich nicht an die Regelung halten. Das wäre Tierquälerei.
Wenn sie vorhatten in eine ruhige Gegend zu ziehen, dann hätte sie sich vorher erkundigen müssen, wie viele Kinder und Tiere da leben, wie die Nachbarn sind. Wär ja noch schöner, wenn die NEUEN den ALTEN sagen wo es lang geht. Dürfen deren Katzen raus? Wo kacken die hin? Nur mal so ein Gedanke.
Sollten weiterhin solche Anschuldigungen von Tierquälerei kommen, würde ich sie knallhart wegen Verleumdung anzeigen. Um den eigenen Ruf zu schützen und um ihnen klar zu machen, das sie sowas nicht mit dir machen können. In Hundesprache: Das Revier makieren^^
Erkundige dich mal bei den anderen Nachbarn bzw beim Bezirk wie die Ruhezeiten geregelt sind. Und wenn es die anderen Nachbarn auch erwischt, quasi das sie sie anmaulen, dann als gemeinsame Front angehen.
also bei uns in der Regelung steht drinnen, das es ertragbar ist, solange das Tier nicht den gesamten Tag und bei jeder ankommenden oder gehenden Person zum bellen anfängt. Denn das kann man unterbinden durch Erziehung. Aber einem Hund generell das Bellen zu untersagen, sobald er im Garten ist und mal kurz wau wau macht, ist find ich nicht richtig. Was kommt als nächstes? Verbieten zu reden? Das ist ein weitdehnbares Gebiet, wenn es zur Anzeige durch die Nachbarn kommen sollte. Klar, wenn der Hund den GANZEN Tag bellt, könnte man die Nachbarn verstehen. Aber das scheint hier ja nicht der Fall zu sein.
Ich bin auch nicht vom wuff wuff ausgegangen. Das ein Hund anschlagen darf ist ganz klar. Aber alles in Massen.
Maßen oder Massen? Ist ein kleiner, aber entscheidender Unterschied.
Oh, nun hast Du mich aber erwischt. Da schwillt Dir jetzt bestimmt die Brust.
Aber einem Hund generell das Bellen zu untersagen, sobald er im Garten ist und mal kurz wau wau macht, ist find ich nicht richtig.
ist = überflüssig/sinnlos.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Lieber Wotan0000 das Glashaus war nicht meins^^ der Kommentar "Maßen oder Massen" war nicht von mir...besser lesen
Danke für die Antwort!! Natürlich werde ich weiterhin in den Garten gehen, ich lasse meinen Hund auch nicht unaufbesichtigt. Nur... Ich kann das mit den Regelungen ja wirklich verstehen, aber ich bin mir 100%ig sicher, dass die meisten, besonders die, die ebenfalls schon seit Jahrzehnten hier wohnen, nicht dazu bereit sein werden auf einmal ihr Verhalten zu ändern... Ich bin wirklich gespannt wie es weitergehen wird...
Auch wenn du es nicht hören willst, ihr müsst Rücksicht auf die Nachbarn nehmen. Der Hund darf natürlich mal bellen aber weder nach 22 Uhr noch währen der Mittagsruhe. Klar, Hunde kennen keine Uhrzeit, deswegen musst du dafür sorgen, dass er ruhig bleibt.
Ich habe selber einen Hund, deswegen sehe ich es nicht so eng aber ich weiß, dass Leute ohne Hund, sehr empfindlich auf Gebell reagieren können. Wenn das länger geht, kann es sehr nervig sein.
Kinder dürfen laut sein und spielen, das ist klar. Dass man das weiß, hindert einen aber nicht daran davon genervt zu sein. Gerade wenn es "nur" Besucher sind. Man hat auch Kinder anzuhalten Rücksicht zu nehmen gerade wenn sie etwas älter sind. Kindergeschreie ist sehr, sehr nervig wenn es den ganzen Tag anhält.
Deine Nachbarn haben auch einen Garten und sie möchten den auch nutzen, genau wie ihr. Wenn aber den ganzen Tag Krach ist, hat man keinen Nerv mehr im Garten zu sitzen. Deswegen heißt es auch hier, Kinder spielen lassen aber eben leiser.
Die Gartenfest, die bei euch gefeiert werden müssen genau so ab 22 Uhr leise ablaufen. Ich denke, man könnte Lösungen für beide Seiten finden wenn man nicht nur fordert sondern auch mal daran denkt, dass das eigene Verhalten andere Leute sehr stören kann.
Einfach ignorieren & so leben wie vorher auch! Jeder normale Menscj weiß doch, dass Hunde (lauter) bellen und Kinder auch nicht immer leise sind! Das ist doch aber auch total normal. Deswegen einfach weghören! Das mit den Ruhezeiten sollte dann aber erstmal schon eingehalten werden, weil sonst könnte wirklich die Polizei mal kommen, wenn die neuen Nachbarn schon am Tag auf die Gerräusche achten, achten sie in den Ruhezeiten da noch mehr drauf um endlich eingreifen zu können, weil da ist es ja wirklich nicht erlaubt und das Wissen die wahrscheinlich.
Solange die anderen Nachbarn mit Euch einig sind und es bisher keine Probleme gab, würde ich darauf nix geben.
Die Tatsache, dass man in Ihrer Gemeinde jahrelang keine Verordnung eingehalten hat, legitimiert auf keinen Fall, dass sich neue nach alten Bewohnern zu richten haben. Es sei denn Sie leben in einem rechtsfreien Raum. Auch wenn sich die Leute aus Ihrer Sicht keine Freunde machen, ist das Recht, wenn Ruhezeiten nicht beachtete werden, auf deren Seite. Gegenseitige Rücksichtnahme gehört zum Leben dazu (auf beiden Seiten).
"Die Tatsache, dass man in Ihrer Gemeinde jahrelang keine Verordnung eingehalten hat,"
Woah, okay, noch einmal: Es ist NICHT immer so! Das ist nur ab und an und NICHT durchgehend!
Das mit dem Geräuschpegel habe ich nur angesprochen, um zu verdeutlichen, dass hier alles etwas lockerer gesehen wird.
Hundegebell müssen sie ertragen, ein Hund kann sich nicht an die Regelung halten.
Du bist ja sowas von auf dem Holzweg.