Probleme in sich hineinfressen, was kann man machen?
Ich habe seiddem ich denken kann das problem das es mir schwer fällt mit leuten über meine gefühle und meine situation zu sprechen.
Ich dachte immer dieser Zeitpunkt würde i-wann kommen aber mit mitte 20 glaub ich da nicht mehr wirklich dran.
Ich habe zwar eine Familie mit der man reden kann, eine Freundin die sich besonders in meinen "melancholischen" momenten sorgen um mich macht, und einige gute freunde, denen ich zwar gerne helfe, aber wo ich das Gefühl habe das ich mich nicht öffnen kann, und zum teil nicht öffnen will. Ich habe einfach angst das meine freundschaften das nicht aushalten, also die belastung die ich damit der beziehung auflaste.
Ich hatte mit sichherheit keine schlechte kindheit, natürlich lief nicht alles immer harmonisch, aber es gab zum beispiel nie gewalt oder zurückweisung.
Ich tue mich zum teil auch sehr schwer damit zu sagen das es mir schlecht geht weil ich der meinung bin das es anderen ja wesentlich schlechter geht, jedoch merke ich das einiges ins schleifen gerät, und das beides wohl einen zusammenhang hat.
Ich wäre sehr dankbar wenn ihr mir schreiben könnt was ihr dazu denkt!
3 Antworten
Hallo
es gibt Menschen die sind extrovertiert (d.h gehen aus sich heraus, öffnen sich anderen) es gibt aber auch Menschen, die sind introvertiert, also nach innen gehkehrt.
Ich finde das ist nichts Schlimmes. Wichtig ist nur, dass du deine eigenen Bedürfnisse nicht immer hinten anstellst, d.h wenn es dir gerade schlecht geht darfst du darüber reden und musst nicht immer Rücksicht nehmen... Es ist ok wenn man sein Herz nicht auf der Zunge trägt. Aber jeder ist sich selbst am Nächsten! Damit meine ich nicht grenzenlosen Egoismus! Aber wenn es dir gerade schlecht geht dann bist du erst mal wichtig! Wenn du immer denkst andere sind schlimmer dran oder deren Probleme sind wichtiger als deine, dann verlernst du irgendwann auf dich selbst zu achten und dich wichtig zu nehmen... Sowas kann auch ein kleines Selbstwertgefühl aufbauen.
Ganz ehrlich ich finde es reicht aus wenn man ein oder zwei Menschen hat denen man sich richt anvertrauen kann, ohne das man Angst haben muss, dass sie sich danach zurückziehen... Wirklich echte innige Freunde hat man nur ganz ganz wenige...
Ich bin auch eher der "Kühlschrank"-typ und habe nur 2 vielleiht 3 Leute bei denen ich mcih ausquatschen kann und mir reichen die vollkommen. Ansonsten habe ich viele gute Bekannte
MFG
man sollte seine probleme einfach vergessen damit man die gefühle nicht nochmal durchmacht wenn man von den problemen erzählt
alles was im problem vorgefallen ist wird in jeder erzählung nochmal erlebt und das ist folter für dich
am besten vergessen und vergleichen dann wird man feststellen das es garnicht so schlimm war.
es gibt menschen die haben gerade heute ihre verwandten verloren, ihre bleibe, ihren arbeitsplatz ihre lebensgrundlage, und da sind deine probleme dann doch nicht mehr so schlimm oder?
möchtest du einer frau die 10 kilometer zum dorfbrunnen laufen muß um einen krug wasser zu holen, dass es dir schlecht geht??
Du solltest einmal das Abhaken üben. Wenn z.B. das Geld nicht reicht, dann nützt alles grübeln und Sorgen nichts, es wird nicht mehr. Es gibt auch gewisse Dinge auf der Welt, die man hinnehmen muss, für sich nicht als Problem hinstellen muss.
Und wie hier schon geschrieben wurde, gehörst du wohl zu den 50% introvertierten Menschen. Irgendwie hast du wohl für dich noch nicht erkannt, dass man sich ruhig mal an andere anlehnen darf. Da wird keine Zeitpunkt kommen, sondern du musst an dir selbst arbeiten. Vielleicht traust du dich einfach nicht, oder traust deinen Freunden etc, nicht genug zu.
http://www.gutefrage.net/tipp/schuechternheit-kommt-von-innen