Probleme beim Anschließen einer Lampe
Ich will eine Lampe anschließen. Die mit einer Lüsterklemme an einer Fassung angeschlossene Birne funktionierte ohne Probleme. Jetzt habe ich eine richtige Lampe angeschlossen, die nicht funktioniert. Folgendes Phänomen liegt vor:
sind das blaue und das schwarze Kabel an einer Lüsterklemme angeschlossen ohne Verbraucher, liegt am schwarzen Kabel Strom an. Am blauen keiner (mit dem Phasenprüfer geprüft.)
Habe ich jetzt die Birne (wieder mit Fassung an der Lüsterklemme) angeschlossen, brennt sie nicht und an beiden Phasen liegt Strom an. Sicherungen fallen hierbei nicht raus.
Leitungen habe ich sicher nicht angebohrt, denn inzwischen habe ich das Kabel in der Wand verfolgt (Putz aufgehämmert) und die Bohrlöcher sind weit von den Kabeln entfernt!
Worin liegt das Problem?
5 Antworten
Die Lampe muß auch mit einem Schalter eingeschaltet werden, Deiner Beschreibung nach schließe ich aber darauf, das der Nulleiter(der Rückleiter) eine Unterbrechung hat.
Korrekt: der Nullleiter ist ab. Laut Vermieter schon länger. Daher war die vorige Lampe auch über schwarz / gelb-grün angeschlossen. Nach Angaben des Elektrikers sei das kein Problem.
Aber vielleicht hast du Recht. Mit dem gleichen Lichtschalter wird eine zweite Lampe geschaltet. Vielleicht habe ich bei dieser zufällig ein Kabel in der Wand beschädigt, das zu der jetzt nicht mehr funktionierenden führt.
Die Lampe hat keinen Schalter. Es kann nicht an der Lampe liegen. Denn nun tut es auch nicht, wenn ich eine Birne an einer einfachen Fassung anschließe. Noch einmal: ohne Fassung mit Birne hat bei eingeschaltetem Schalter das Blaue Kabel keinen "Strom", am schwarzen kommt "Strom". Sobald aber ein Verbraucher angeschlossen ist (Birne an einer Fassung), haben plötzlich beide Kabel "Strom". Die Birne leuchtet aber nicht.
Ja ich bin auch der Meinung das hier der Null am blauen Kabel fehlt.Es sei denn es ist eine alte Serienschaltung wobei an dem schwarzen und der blauen die Phase anliegt und der Grüngelbe der Null ist falls das Kabel 3 adrig ist
Korrekt. Dies sei aber schon länger der Fall. Daher war die vorherige Lampe auch an schwarz / gelb-grün angeschlossen. Da hatte ich beim abmontieren nicht drauf geachtet. Dass auch am blauen Kabel "Strom" angezeigt urde liegt an Induktionsströmen.
Das hat ich auch schon mal da war auf nullleiter und phase saft drauf wenn der Schalter aus war (ganz komisch) und wenn man licht an macht is nur auf der phase saft drauf und die Lampe leuchte drückt man wieder auf den Schalter is wieder auf beiden Saft drauf und das licht leuchtet nicht. Aber der war der Nulleiter egentlich auch n PeN also Schutzleiter und Nullleiter zu gleich. -Hab mich damit aber nicht Auseinandergesetzt weil das ja so Funktioniert wie ich will.
Braucht die lampe vielleicht einen Trafo?
Nein, ist eine ganz einfache Lampe, eigentlich nur eine Fassung mit den Stromanschlüssen. Davor wird dann ein Glas eingesteckt. Ich habe drei von den Lampen gekauft, die anderen beiden funktionieren ohne Probleme an anderen Stellen. Das Problem tritt ja auch auf mit einer Birne, die nur in einer Fassung angeschlossen wurde.
Hallo,
nach 11 Jahren muss ich das mal aufklären.
Das ist ganz einfach und bei jedem Strom-Verbraucher so.
Der L Leiter oder Phase liegt fest angeschlossen auf der einen Seite der "Birne". Der Strom will also direkt und ungebremst in die "Birne" fließen.
Auf der anderen Seite der "Birne" liegt der blaue N-Leiter, und der ist offen (unterbrochen). Durch den will der Strom, von der "Birne", zurückfließen (zur "Erde"), und kann nicht.
Messe ich jetzt dort am offenen Blauen, der von der "Birne" kommt, die Spannung gegen PE ("Erde"), dann messe ich 230V.
Also der Lichtschalter schaltet nicht den L (die "heiße Phase") sondern den blauen N-Leiter.
Fäßt du jetzt den offenen Blauen an, dann leuchtet die "Birne" kurz auf, und Du bestimmt auch. Funktioniert auch ohne Lichtschalter.
Ergo: Hier hat Jemand den Einschalter falsch angeschlossen. Und das ist LEBENSGEFÄHRLICH.
L.G.
Hans-G. Kerner
Elektrotechniker
An die Elektriker hier:
Das ist Lehrstoff 1. Lehrjahr.
Da müssten einige wohl zur Nachschulung. Ausdrücke aus dem Fäkalbereich helfen niemanden, es macht aber volksdümmlicher.
L.G.
Hansi