Praktikum und Arbeitsverweigerung?
Hey Leute!
ich mache eine Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin und bin in einem Jugendclub zum Praktikum.
mir wurde jetzt tatsächlich aufgetragen den gesamten Außenbereich also Garten (der ist riesig) vom Laub frei zu harken.
ich hab schon die Hälfte gemacht und es ist Wahnsinns anstrengend und ich frage mich warum muss ich das überhaupt machen wenn ich eigentlich einen sozialen beruf lernen möchte und nicht Gärtner werden will??
wenn ich mich weigere weiter zu machen, wäre es Arbeitsverweigerung und könnten sie mir eine schlechte Beurteilung schreiben?
6 Antworten
Ich finde, dass das eindeutig zu weit geht. Aufräumen des eigenen Arbeitsplatzes oder Umfeldes ja, aber völlig fachfremde Tätigkeiten nein. Offensichtlich will der Betrieb die Kosten für den Gärtner- oder Hausmeisterdienst einsparen. Das hat man schon oft gesehen, dass Arbeitgeber im Praktikanten eine billige Hilfskraft sehen. Sag nein und riskiere ruhig eine schlechte Beurteilung oder sogar den Rausschmiß. Die da oben müssen lernen, dass sie mit uns da unten nicht alles machen dürfen.
Aber: etwas anderes wäre es, wenn man eine Aktion für den gesamten Jugendclub daraus macht. Das könntest du doch mal vorschlagen.
Ist der Pabst katholisch?
Na klar wird Dir der Praktikumsbetrieb eine negative Beurteilung schreiben wenn Du Deine Aufgaben nicht erfüllst bzw. die Arbeit verweigerst.
Macht sich nicht gut, für Deine spätere Laufbahn!
Ich rate Dir, mach weiter und suche lieber mal ein konstruktives Gespräch mit dem Chef vorort und findet eine Lösung gemeinsam.
Macht man so ein Praktikum nicht eher in einer Kita?
Man könnte aber mal den Jugendlichen etwas soziales beibringen und denen die Harke in die Hand drücken
Dann sollen die mit helfen, somit macht ihr zumindest was gemeinsam. Ansonsten schreib diese Erfahrung und Arbeitszeit für sowas schön in die Praktikumsmappe. Zieh es jetzt durch
Als Praktikant muss man theoretisch alles mögliche machen, was einem aufgetragen wird. Wenn du dich weigerst, kann es in deiner Beurteilung stehen. Mobben brauchst du dich natürlich nicht lassen, dann kannst du das melden.
Willkommen im Leben, Püppchen
n bissl Arbeit hat noch niemandem geschadet. Und glaubst du, als Festangestellte im Sozialen Bereich später müsstest du diese Arbeiten nicht auch selbst ausführen? Wenn man den Luxus einer Praktikantin nicht hat, dann muss man alles selbst machen. Die meisten soz. Einrichtungen haben nicht genug Geld auch noch Gärtner einzustellen. Du bist also gleichzeitig oft auch Putzfrau, Köchin usw.
Wenn du das jetzt schon zu viel findest, dann ist das echt nicht dein Bereich. Also werd schon mal die Illusionen los als SozPäd nur die angenehmen Seiten der Arbeit machen zu müssen.
Ja theoretisch. Keine Ahnung. Hier sind kinder aber ich soll harken...