Polizistin mit Sozialer Phobie, Depressionen, geht das?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo liebe Eva 14006,

grundsätzlich k a n n sie mit einer Depression eine Ausbildung/Lehre zur Polizistin machen, es kommt halt nur darauf an, in welchem Fachbereich sie arbeiten will!

Ist sie schüchtern und ängstlich Soziale Phobie = Angst vor Menschen) eignet sich ein nettes Büro bei der Kripo (Kriminalpolizei), wo sie fachspezifisch und eloquent als Politesse die Strafanzeigen für den Herrn-Haupt-Oberkommissar abtippt!, welche er ihr vor einer halben Stunde in Form eines Stapels von Amtsdokumenten zugereicht hat - und zwar am Rechner in Steno!!! 👍👍👍

Danach muss sie alle Polizei-Akten mit allen Strafmandaten durch gehen und sie bearbeiten, überprüfen, niederzutippen, ab zu speichern, Kopien zu ziehen, und diese in die jeweiligen Polizei-Akten hineinzufügen und zurück in den großen Aktenordner-Schrank zu stellen, der mit verschiedenen Karteien ausgestattet ist!

Dort ist sie selbstständig arbeitend in ihrem eigenen Büro; und kann geschützt und ungehindert ohne Sorgen ihre nützliche Arbeit für Staat und Bürger unter der deutschen Bundesregierung vom Amtswesen her ihre notwendige Pflicht tun!

Als Beamtin hat sie gewisse Rechte, bzw. Vorrechte gegenüber dem normalem deutschen Volke!

Die Polizei wird sie vorläufig nicht ablehnen wollen, denn das kommt ganz und gar auf ihre Bewerbung an, wenn sie sich für eine Lehre bei der Polizei bewirbt. Jedoch gibt es täglich mehr als 800 Bewerber auf denselben Job im selben Fachbereich!

Da Deine Freundin aber klug ist, kann sie den spannenden Büro-Posten bei der Kriminalpolizei übernehmen, ohne wirklich jemals "in Gefahr zu geraten"......

Für eine Ausbildung bei der Polizei reicht ein Hauptschulabschluss im Zeugnis vollkommen aus!!!

Mann muss auch nicht vorher gearbeitet haben, um eine Ausbildung bei der Polizei zu machen. Du kannst frisch von der Schule sein und trotzdem musst Du mal aufs Klosett' !!! Also alles überhaupt gar kein Problem bei der Polizei! Es ist sehr wichtig, kollegial zu sein, fleißig seine Pflicht zu tun, gar nicht so viel dabei zu "schnattern" und sie gründlich und effizient zu erledigen, und in die Akten ein zu sortieren, aber sie vorher noch zu betiteln!

Wenn jemand ins Büro kommt, lässt Du Deine Arbeit kurz liegen, bist dem Anderen freundlich und zugewandt, aber stets höflich und zurückhaltend! - Du verstehst sicherlich, was ich meine. Das alles, kann Deine Freundin tun.

Man muss kein Abi haben, um studiert zu sein, um bei der Polizei als Politesse bei der Kripo als Bürofachangestellte, einer deutschen Mittdreizigerin, zu arbeiten. Die denken könnte, in der midlife-Crysis zu sein! (Das dachte ich damals mit 30 auch und schob Panik, dass ich noch nicht verheiratet war und noch keine Kinder hatte).

Man muss auch nicht vorher gearbeitet haben, sagt der neue Firmen-Chef zu Dir, der sich namentlich mit einem Titel vorstellt. Herr Inspektor.......(X).

Ihm erzählt sie (Deine Freundin) in allen Einzelheiten, warum er sie für sein Revier braucht! Und das sagt sie ihm, weil sie am allerbesten in einem Büro bei der Kriminalpolizei Bescheid weiss, aus den Gründen, die ihr hierfür am Wichtigsten erscheinen!

Viel Erfolg für Deine Freundin!

Mondkind1972

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

An einer sozialen Phobie sowie Depression kann man arbeiten und beides in den Griff bekommen. Falls die Person dies schafft wird sie ebenfalls Chancen auf diesen Beruf haben.

Wird sehr schwer. Als Polizist muss man auch auf Leute zugehen und sie ansprechen können. Und manchmal hat man es mit gewalttätigen und /oder schwierigen Personen zu tun. Die Depression wäre da wohl das kleinere Problem.

Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen.

Du kannst ihr vor Augen führen, was es bedeutet, Polizistin zu sein: man geht genau in die Situationen hinein, vor denen andere flüchten. Man ist je nach Aufgabenfeld mit aggressiven Menschen und gewalttätigen Konflikten konfrontiert, mit Gewalttaten wie Mord, Vergewaltigung, zerstümmelten Personen bei Unfällen, muss Menschen mitteilen, dass ihre Angehörigen uns Leben gekommen sind, muss jederzeit damit rechnen, selber beleidigt oder auch angegriffen zu werden. Wenn jemand eine soziale Phobie hat und schon kaum in ruhigen Situationen unter Leuten klarkommt, dann ist das die denkbar schlechteste Variante.

Und was die Depression angeht: mit so einer Erkrankung ist man nicht belastbar, um solche Situationen gut auszuhalten. Man hilft weder anderen noch tut man sich selbst damit einen Gefallen.

Und damit wird man ganz sicher nicht in den Polizeidienst aufgenommen.

Als Polizist(in) hast du es jeden Tag mit Menschen unterschiedlichster Charaktere zu tun, musst Konfliktsituationen verbal oder auch körperlich unter Kontrolle bringen und wirst oft auch selbst angegriffen.

Wer da seine eigenen Gedanken und Emotionen nicht unter Kontrolle hat und besonnen handeln kann, wird für den Dienst gar nicht genommen oder gar suspendiert, wenn die Probleme später auftreten.

Also das kann deine Freundin (oder du selbst?) vergessen! 💁🏻‍♂️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung