Pisa-Studie_ So schlecht waren die deutschen Schüler noch nie?
Die aktuelle Pisa Studie stellt deutschen Schülern ein schlechtes Zeugnis aus.
Was könnte der Grund eurer Meinung sein?
23 Stimmen
5 Antworten
Gründe sind z.b. Corona Pandemie (PISA Studie wird alle 3 Jahre gemacht und jetzt das 1. Mal nach der Pandemie), kaputtsparen und zu viele zu schlechte ausländische Mitschüler, die z.b. kein/schlechtes Deutsch sprechen, dem Unterricht nicht folgen können und so die ganze Klasse aufhalten. In Estland (wo die PISA regelmäßig sehr gut abschneidet), wird ein anderes Schulsystem gefahren, wo schlechtere Schüler aus der Klasse genommen und von anderen/Nachhilfe-Lehrern unterrichtet werden. Das hat sich mehrfach bewährt, Estland schneidet bei der PISA regelmäßig sehr gut ab, selbst nach Corona.
@ wo schlechtere Schüler aus der Klasse genommen und von anderen/Nachhilfe-Lehrern unterrichtet werden.
Das klingt plausible und würde darin helfen, den Unterrichtsstoff zügig abzuarbeiten.
Die Liste ist endlos lang:
Schlechte schlische Bildung durch Lehrermangel, Kürzen der Lehrpläne, katastrophale Ausstattung, Ekelgebäude, ungeeignete Lehrpersönlichkeiten, Festhalten an der sogenannten "Fehlerkultur", keine Motivation, keine praxisnahe sinnvolle Bildung, keine Nachhilfeangebote, keine Inklusion egal von Ausländern oder Beeinschränkte Schüler
Dann kommt noch ein überfordertes Elternhaus hinzu, kaum häusliche Grundbildung, keine Lust sich mit dem Kind zu beschäftigen, lieber in die Schule abschieben, wenig Interesse an Bildungsangeboten, Nachhilfe, Hobbies fürs Kind, keine staatlichen Unterstützungspakete oder zumindest Rabatte für Kinder in entwicklungspsychologisch wichtigen Bereichen.
Zu viele soziale Netzwerke, zu frühe Sozialisation durch Medien, hohes Suchtpotential neuer Spiele, Apps ect., desinteressierte Schüler, Arroganz seitens der Schüler, das vom Elternhaus aka. "Mein Kind ist hochbegabt", dadurch Verkümmerung der Synapsenverbindungen oder erst gar keine Ausbildung dieser, welche für Kompetenzerlernen und Wissen notwendig sind
Ich lese immer nur darf der Lehrer das.
Es wäre viel Sinnvoller mal zu schauen das man den größtmöglichen Nutzen aus der Schule zieht
Ich lese immer nur darf der Lehrer das.
Bei GF. Das ist zum Glück kein Maßstab für die Wirklichkeit.
die Psychische Belastung von Schülern ist so hoch wie noch nie. de Druck, der auf Schülern lastet ist enorm und führt nicht selten zu Depressionen oder suizidalem / Selbstverletzendem verhalten. zusammen mit dem Lehrkräftemangel und überforderten / nicht ausreichend geschulten Lehrkräften bietet sich den Schülern ein sehr schlechtes Lernumfeld, was meiner Ansicht nach die schlechten Leistungen mehr als ausreichend erklärt.
ja schon klar, aber da versagt eben mal wider das Bildungssystem. in immer grösseren Klassen können sich Lehrpersonen viel weniger um die Bedürfnisse einzelner Schülerinnen und Schüler kümmern, was am ende allen schadet. Das betrifft auch deutsche Muttersprachler.
Naja, normalerweise ist es doch so: Ein Kind wird geboren, erlernt seine Muttersprache und mit 6 zur Einschulung sollte es diese auch sicher und fliessend beherrschen. Das gehört doch zur Schul-Reife, oder?
Dann hat das Elternhaus versagt und nicht das Bildungssystem.
Ich höre Migranten zuhause fast immer nur ihre Heimatsprache mit den Kindern sprechen.
Ich habe den Eindruck, dass viele Migranten denken :"Deutsch lernt man in der Schule, zuhause wird UNSERE geliebte Sprache gesprochen."
So funktioniert das aber nicht.
Es wäre dann Sache der Eltern, das Kind sprachfit zu machen.
ein Bildungssystem hat dann versagt, wenn Kinder unabhängig von ihren bisherigen Fähigkeiten unterrichtet werden und nicht anhand ihres aktuellen Lernstandes. wie will ein Kind das auch alles aufholen? wenn man einmal abgehängt wird, dann kommt man in der Regel nicht mehr hinterher. Und wie wollen denn Eltern, die kein Deutsch sprechen, einem Kind deutsch beibringen? Meiner Erfahrung nach (oder eher der meiner Mutter) versuchen diese Eltern sehr wohl, ihre Kinder so gut es geht zu integrieren, mit ihnen deutsch zu sprechen, sie in lokale vereine zu schicken uns wo weiter.
Die Frage ist: Warum schaffen das Asiaten fast immer problemlos, sodass sie im Schnitt sogar über den Deutschen sind?
Da können die Eltern auch oft kein oder kaum deutsch und die Kinder sprechen fliessend Deutsch und gehen meist auf´s Gymnasium?
zum einen würde ich da gerne die Erhebung sehen, inwiefern sich Migranten aus Asien von Migranten anderer Herkunft diesbezüglich unterscheiden und zum anderen gibt es in Asiatischen Ländern eine komplett andere Einstellung zu Arbeit und Schule als bei uns. da ist der Leistungsdruck bedeutend höher, was zwar zu höheren Lernerfolgen, aber auch zu deutlich mehr Psychischen Erkrankungen (wie Depressionen, Burnout) führt. das ist meiner Ansicht nach alles andere als Zielführend.
Du hast es erfasst: Es liegt an der Einstellung zu Arbeit und Schule.
also möchtest du sehen, dass alle migrierten Eltern ihre Kinder dermassen unter Druck setzen, dass sie Depressionen bekommen? nur so zum vergleich: in Deutschland sind es ca. 3-10%, in China sind es fast 42%. Das ist keine Gesunde Einstellung zu Schule und Arbeit und sollte auch nicht als solche betrachtet werden.
davon abgesehen widerhole ich gerne nochmals: wie wollen fremdsprachige Eltern ihren Kindern Deutsch beibringen? das ist ein Ding der unmöglichkeit.
Depressionen können geheilt werden. Selbstmorde sind unumkehrbar und das Ende.
https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern
USA vor Japan, Deutschland vor China in Sachen Selbstmordrate.
Und willst du damit sagen, dass alle asiatischstämmigen, erfolgreichen Kinder Depressiv sind`?
klar, man kann Depressionen heilen- oder man kann dafür sorgen, dass Kinder gar nicht erst depressiv werden.
Und willst du damit sagen, dass alle asiatischstämmigen, erfolgreichen Kinder Depressiv sind`?
keine Ahnung wo du das raus gelesen haben willst.
Was willst du dann damit sagen?
Als ob diese sehr schlechten Schüler weniger Gründe hätten, depressiv zu werden, wenn sie später arm und arbeitslos oder in prekären Jobs landen oder im Knast…
versuchst du hier zwanghaft, was misszuverstehen? Die Art und weise, wie mit Kindern umgegangen wird (der Druck, der auf sie ausgeübt wird von Seiten der Schule und der Eltern) führt zu Depressionen. wenn das ganze leben auf Leistung ausgerichtet wird und jede schlechte Leistung bestraft wird, schadet das der Psyche von kindern. wenn du hingegen deinem Kind 8oder Kindern im allgemeinen) aufzeigst, dass es nicht nur den Weg eines Studiums, den Beruf eines Arztes oder Anwaltes, sondern auch Berufslehren mit weniger hohen Anforderungen gibt, dann landen diese Kinder nicht in Särgen, im Knast oder wegen Depressionen in einer Klinik, sondern auf dem regulären Arbeitsmarkt als funktionierender Teil der Gesellschaft.
Du lenkst vom eigentlichen Thema ab, denn es geht um die Frage, warum es in Deutschland mit der Bildung so bergab geht.
Und der Grund sind NICHT asiatische Einwanderer, denn diese HEBEN den Schnitt sogar an!
ich gehe lediglich auf deine Aussagen ein. und dass der Schnitt durch asiatische Schüler verschlechtert wird, habe ich nie behauptet.
Deutschlands Schulsystem ist schlecht digitalisierst, hat einen Lehrermangel und ist dazu noch föderal und auf Wettbewerb ausgerichtet. Die Digitalisierung scheitert in Deutschland am Datenschutz. Es kommt da einfach vieles zusammen.
Die besten Lehrer können aber nichts machen, wenn die eingeschulten Kinder ihre Sprache nicht verstehen. Dann kannst du einfach nicht regulär unterrichten.