Physik unendlich viele spektrallinien?
Hallo community ich verstehe eine sache nicht beim balmerversuch…
also bei einem wasserstoffatom kann das elektron ja das energieniveau wechseln und dannach licht in form von spektrallinien aussenden…. Meine frage wäre nun ob es unendlich viele spektrallinien aussenden kann und das nicht theoretisch sondern praktisch weil theoretisch müsste es nach der formel:
Lambda= R*(1/n^2 -1/m^2) wobei n die schale darstellt gehen. Denn für n die schale und gleichzeitig das mögliche energieniveau kann man eine beliebige zahl (natürliche zahl) einsetzen.
3 Antworten
Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Schalen, wenn Du einem Elektron mehr Energie zuführst verlässt es den Einflussbereich des zugehörigen Kerns, fällt nicht zurück und sendet daher auch kein Licht aus.
Theoretisch gibt es unendlich viele Spektralfarben. Grob zusammengefasst gibt es Rot, Orange, Gelb, grün, Cyan, Blau und Violett. Die Übergänge von einer Farbe zur anderen sind aber fließend. Daher also unendlich viele Spektralfarben.
LG von Manfred
In der Realität geht es ja nur bis zur 8. Schale (R, 8.-Periode).
Außerdem werden die Abstände ja immer kleiner! Gerade im interessanten, höherenergetischen Bereich, gibt es nur eine relativ kleine Anzahl von Linien!
Ok, es sind zwar 'unendlich' viele, aber letztlich nähert man sich nur ¼×R an, weil 1/m² immer näher gegen Null strebt!
Aber wieso nur 8 welche kraft oder welches gestz verhindert das… hab gerade noch eine frage zum photoeffekt gestellt falls du dich da auch auskennst kannste gerne auch da vorbeischauen 🙃
Warum kann ich nicht sagen...Aber man hat ja bereits alle Elemente der 8. Periode nachgewiesen und sogar benannt. Ob und wann es das erste Element der 9. gibt, ist fraglich.
Jedenfalls hat man jetzt schon (¹/7)²-(⅛)²=1/49-1/64=0,0047831633 und ist immerhin mal bei 0,75 gestartet (1²-½²).
Natl. gibt es 'unendlich' viele SpektralLinien, wenn es unendlich viele natürliche Zahlen gibt. Aber zwischen der 1. und der letzten 'sinnvollen' gibt es eben nur ein paar Dutzend! Immerhin ist die Formel kein Selbstzweck, sondern soll die Realität beschreiben. Und da gibt es nur ein paar Dutzend Linien zw. dem UV und normalen InfrarotBereich. Deine 'unendlich-vielen' Übergänge kommen schnell in den Bereich von TerahertzStrahlung, MicroWellen und dann Funk und sind damit irrelevant. Im 'relevanten' Bereich (UV-Vis-IR) gibt es eben nur ein paar Dutzend!
Die Anregung von n=2 auf n=20 zum Beispiel wäre ja UV-Licht. Ich stelle mir aber gerade die Frage, ob man zwischen den Anregungen 2->1000 und 2->1001 theoretisch noch differenzieren kann, oder ob uns da Heisenberg in die Quere kommt.