Physik Experiment-Deutung und Beobachtung?
Guten Abend,
ich habe folgendes Bild von meinem Physik Lehrer erhalten und die Aufgabenstellung lautet einfach nur, die Beobachtung und Deutung zu schreiben. Ich verstehe diesen Versuch nicht wirklich; eine andere Schülerin sagte mir, dass a) bis d) eine Abfolge darstellen soll.
Ihr würdet echt meinen Tag retten, wenn ihr diesen Versuch beobachten und deuten könntet.
Vielen Dank für alle Antworten im Vorraus und noch einen schönen Abend!
3 Antworten
Bei a) bleibt der Versuchsaufbau in Ruhe, weil sich die Zugkräfte aufheben.
Bei b) bis d) ist die effektive Zugkraft immer 1 N. Da aber immer mehr Masse zu beschleunigen ist, wird von b) nach d) die Beschleinigung kleiner.
Bei der unteren Aufgabe gehe ich davon aus, dass die Zugkraft wenigstens die Haftreibung überwindet.
Ich hänge ich jetzt statt drei nun sechs Würfel an.
Jetzt habe ich ein Problem damit, dass die Masse gleich bleiben soll. Wenn sich das auf den gesamten Versuchsaufbau bezieht, hat jeder neue Würfel nur die Hälfte der Masse eines alten Würfels. Dann ändert sich nichts, weil die Gesamtmasse der Würfel und also auch die Zugkraft konstant bleibt.
Obwohl dort zwei Ausrufezeichen stehen, vermute ich, dass das lediglich bedeutet, dass die Würfel alle gleich schwer sind.
Dann ist die Zugkraft doppelt so groß. Aber die zu beschleunigende Masse ist weniger als doppelt so groß, denn die Rolle und der Klotz sind ja weiterhin nur einmal vorhanden.
Also ist die Beschleunigung mit sechs Würfeln größer.
Vielleicht ist die "Anwendung im Versuch" auch so gemeint, dass -um F zu varieren und die träge Masse konstant zu halten- am Seil hängende Massen entfernt und auf die (perfekt) gleitende Masse oben aufgesteckt werden. Who knows...
Naja, wahrscheinlich geht es darum, anzugeben, wie sich die Beschleunigungen in den 4 Fällen verhalten. In a) tritt logischerweise keine Beschleunigung auf, da Kräftegleichgewicht herrscht. Was ist mit den Beschleunigungen in b), c) und d)? Die Kräfte sind gleich, aber sie wirken auf unterschiedlich grosse Massen (denk an das 2. Newtonsche Prinzip!).
Randbemerkung:
Wenn Du den beschriebenen Versuch nicht aufbaust und beobachtest, sondern nur überlegst, was passieren könnte, wenn man es täte, dann ist das keine Beobachtung. "Gedankenexperiment" wäre zutreffender.
(Ich vermute, dass das Arbeitsblatt ursprünglich als Anleitung dafür gedacht war, den Versuch wirklich auszuführen und zu beobachten. Wenn es jetzt nur als Ersatz für beides dient – was wird als Nächstes eingespart?)