Pferd lässt sich nicht verladen?

10 Antworten

Puh, schwierig. Wenn da etwas in der Vergangenheit war, dann würde ich das respektieren und sie nicht weiter zwingen. Ich bin da ganz bei Lynanea. 20 km sind keine Enrfernung, das kann man notfalls auch reiten. Solltet ihr eher geländeunerfahren sein, nehmt die beste Freundin mit, die kann dann ggf. zurückreiten, wenn sie euch da erfolgreich abgesetzt hat.

Auf keinen Fall würde ich es weiter versuchen, das macht es nicht besser.

Druck ist immer verkehrt...

Bisher habe ich noch jedes Pferd verladen bekommen, oftmals liegt es nämlich weniger am Tier, als am Menschen. Du wirst, unterbewusst, bereits die Einstellung haben: Das wird doch eh wieder nix.
Selbstbewusst, mit der ruhigen, aber manifestierten inneren Haltung: Es führt kein Weg daran vorbei.
Kannst du den Hänger frei zugänglich hinstellen, auf die Koppel zB?
Oder auf den Reitplatz, den du für 1-2h am Tag nutzen kannst?

Der Hänger muss quasi sein Schreck-Potenzial gegen "Alltags-Gegenstand" eintauschen.

Du kannst auch üben, engere Gassen zu durchschreiten, zB in dem du welche mit Springständer aufbaust und durch gehst, anfänglich gern seeeeehr weit auseinander, und dann Stück für Stück enger werden.
Gassen kannst du auch auf den Boden legen und immer mehr vererngen.

Im Gelände bieten sich sicher auch viele Gelegenheiten (Wald, enge Bäume, Scheune etc.). Nutz dafür entweder ein passendes Knoti, oder einen Kapzaum und Bodenarbeitsseil.

Es dauert halt, negative Muster zu überschreiben, man sagt, man braucht im Schnitt 100 positive Erfahrungen um 1 negative Erfahrung zu überschreiben.

Fang ganz klein an, geh an dem Hänger vorbei. Bleibt das Tier ruhig: Loben.

Bleib am Hänger stehen, bleibt das Pferd brav: Loben.
Geh auf die Rampe zu, bleibt es ruhig: Loben.
Dreht es hohl, Ruhe bewahren und entweder stehen bleiben, wird es zu gefährlich, Distanz gewinnen und neuen Versuch starten-


verreisterNutzer  23.05.2023, 10:41

Lies mal unter meiner Antwort, sie hat es noch etwas genauer erklärt.. Dieses Pferd würde ich auf keinen Fall verladen, sonst geht irgendwas kaputt. Hänger/Transporter, Menschen, Pferd..

Hallo,

ich würde auf jeden Fall einen Trainer holen. Oder sicher gibt es auf deinem Hof eine sehr erfahrene Person, Reitlehrer/in vielleicht?

Beim Stallwechsel ist der Hänger natürlich der so ziemlich größte Vorteil, den man haben kann. Deshalb würde ich jetzt schon so bald wie möglich einen Trainer finden.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reitbeteiligung & Reitunterricht

Ich weiß jetzt nicht, wie du es geübt hast, vielleicht ist diese Antwort daher nutzlos.

Versuch es mal mit einem entspanntem Pferd, dass zuerst in den Hänger geht und dann für den emotionalen Beistand mitkommt.


Eliisaa03 
Beitragsersteller
 23.05.2023, 10:04

Das haben wir schon versucht leider ohne Erfolg

Satteln und rüber reiten. 🤣
Wenn es länger dauert, nimm n Zelt mit.


Eliisaa03 
Beitragsersteller
 23.05.2023, 09:53

es gibt leider keinen geeingneten weg den man reiten könnte

verreisterNutzer  23.05.2023, 10:39
@Eliisaa03

Ich bin auch schon per reiten umgezogen. Quer durch die Stadt, auch über Bahnübergänge etc. Ist dein Pferd verkehrssicher? Kannst du ein zweites, vertrautes Pferd organisieren, das euch begleitet?

Punkgirl512  23.05.2023, 11:05
@Eliisaa03

Es gibt sowas, das nennt sich Straßen. Nicht zwingend Hauptstraße, aber auch Nebenstraßen. Wo ist das Problem? Ist das Pferd so gar nicht verkehrssicher? Also so überhaupt gar nicht? Kann ich mir kaum vorstellen.

Eliisaa03 
Beitragsersteller
 23.05.2023, 12:14
@Punkgirl512

Sie ist verkehrssicher aber ich bin schon alle möglichen Wege durchgegangen und habe keinen gefunden bei dem wir nicht entlang von Hauptstraßen reiten müssten (nur überqueren wäre ja kein Problem) ich wollte jetzt ab Wochenende nochmal den Weg abfahren und schauen ob ich über Feldwege noch irgendwie drumrum komme aber auch Bekannte meinten schon das ich vermutlich nichts finde

Punkgirl512  23.05.2023, 16:19
@Eliisaa03

Wenn das Pferd verkehrssicher ist, kann man doch ein Stück an der Hauptstraße entlang, ist doch kein Problem? Notfalls halt führen.

Ne Hauptstraße mal entlang zu reiten ist ja kein Hindernis und bestimmt auch keine 20km durchgehend. Wenn du wüsstest, wo mein Pferd überall schon durchgehen musste...