Perspektivlosigkeit?
Hallo Nachteulen 🦉
Ich bin männlich, 25 Jahre alt und fühle mich planlos und aussichtslos. Ich schaffe meinen angestrebtes Studium nicht, habe den kompletten Anschluss verloren und auch schon ausgesetzt. Ich habe psychische Krankheiten, die mich ablenkend und die konzentrstionsfähigkeit kaputt machen. Ich habe das Gefühl nicht fähig zum Arbeiten zu sein deswegen.
Gleichzeitig bin ich asperger-Autist. Ich habe die Befürchtung niemals einen Job halten zu können deswegen. Ich weiß, dass viele mich komisch finden und nicht so gerne um sich herum haben. Etwas schlimmes mache ich aber zu niemandem. Es ist eher meine soziale Unbeholfenheit.
Ich weiß nicht wie es mit meiner beruflichen Zukunft weitergehen soll mit Autismus, PTBS und Dissozationen. Sowas will doch kein Arbeitgeber. Mein Studium macht mich nochmals belastbarer
5 Antworten
Anexorie, PTBS, Asperger-Autist. Da hast du schon ein Bündel zu tragen. Bei anspruchsvoller Geistesarbeit verbraucht das Hirn über 50% der dem Körper zugeführten Energie. Mit einem Mathestudium bist du vielleicht schon allein wegen der unzureichenden Ernährung überfordert. Insbesondere, weil das Mathestudium nicht als besonders einfach gilt. Asperger-Autisten gelten zwar als sozial etwas inkompetent aber andererseits als sehr konzentrationsfähig. Du beschreibst aber offensichtlich einen Mangel deiner Konzentrationsfähigkeit. Das scheint mir eher mit der Ernährung oder den Wirkungen der PTBS zu tun zu haben. Deine PTBS solltest du behandeln lassen. Gruß von Littlethought.
Deine Eltern müssen dir Geld geben bis du die erste Ausbildung beendet hast. Außerdem wollen die wahrscheinlich dass du glücklich bist. Also mach dir mal nicht so viel Gedanken wegen deinen Eltern. Geh zum Psychiater um die Anorexie los zu werden. Das ist ganz schlecht. Darf ich fragen wie das mit der Anorexie bei dir angefangen hat weil die meisten jungs ham ja eher nen fitnesswahn.
Versuche erstmal dein Studium irgendwie wieder aufzunehmen. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit da wieder reinzukommen. Und mach dir erst mal keine Gedanken, wie das weitergeht wenn du arbeitest. Manche Arbeitgeber schätzen solche Menschen wie dich , weil sie sehr kompetent und zuverlässig sind. Also denke Schritt für Schritt .
Ich würde dir raten, mal ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung zu machen
Vielleicht kommst du ja besser mit Menschen klar, die Hilfe brauchen
Teste mal einfach was aus um rau zu finden ,was dir liegt
Nein, das ist nichts für mich. In einem sozialen Beruf bin ich nicht gut aufgehoben. Ich kann und mag keinen Beruf, in dem man hohe soziale Kompetenzen benötigt. Ich weiß was mir liegt. Und dass es gerade die soziale Interaktion ist, die mir nicht liegt
Du brauchst nicht weiter zu studieren, wie wäre es mit einer Ausbildung?
Meine Eltern haben wirklich für mich investiert. Sie haben auch meinen Umzug unterstützt und mir Jahre lang Geld dazu gegeben. Ich weiß nicht wie ich das erklären sollte. Und gesund werde ich dadurch ja auch nicht:(
Naja müssen Sie nicht. Ich bin 25 und schon verheiratet.
Ich war schon in 2 Kliniken. Es hat mit einer depressiven Episode angefangen. Ich habe aus Trauer nicht wirklich essen können und habe abgenommen. Das hat mich dann in einen Abnehmwahn getrieben, bis ich an fast gar nichts anderes mehr denken konnte