Peniskäfig. Frage an die Männer? Wie fühlt es sich für euch an einen Peniskäfig zu tragen bzw. tragen zu müssen?

10 Antworten

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Ich darf/muss nun mehr seit 14 Jahren dauerhaft einen Peniskäfig tragen. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Der Käfig erinnert einen immer an die Machtlosigkeit welche draus resultiert. Es wechselt von der Lust zum Frust. Man gewöhnt sich zwar daran nicht mehr masturbieren zu können aber der Drang ist weiterhin da. Die Lust in einem steigt an und man weiß das man selbst keine Abhilfe schaffen kann.

Es ist auch nach Jahren noch frustrieren und beschämend wenn man sich verschlossen im Spiegel sieht bzw. wenn es jemand anders sieht. Über die Jahre wurden die Modele von Mal zu Mal etwas kleiner. Dies hat zumindest bei mir einen psychologischen Effekt und frustriert mich doch immer wieder. Die Tatsache das es mir nicht möglich ist eine Erektion bekommen zu können verstärkt diesen Effekt natürlich.

Wenn ich dann erlöst werde und einen Orgasmus haben darf ist es ein sehr intensives Gefühl für mich. Es ist aber schon ein schönes Gefühl wenn er für Rasur und Reinigung aufgeschlossen wird. Da dies die seltenen Momente sind in der ich auch eine Erektion bekommen kann genieße ich auch diese Momente.

Mit der Zeit haben bei mir die Erektion auch am Morgen nachgelassen bzw. haben sich abgeschwächt. Dies hat aber keine Auswirkung wenn er dann mal aufgeschlossen wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist fies, gemein und beschämend, aber auch geil und erregend gleichzeitig. Im Alltag vergesse ich die meiste Zeit, dass ich einen Käfig oder Gürtel trage, weil es schon lange Normal ist. Hin und wieder gibt es Momente, in denen ich daran erinnert werde. Zum Beispiel wenn ich mich bewege und mein Penis in der Käfigröhre etwas baumelt und leicht gegen die Röhrenwand schlägt.

Das ist lustig, weil normalerweise ja die Unterhose Kontakt mit dem Penis hat und diesen hält. So fühlt es sich an als würde man nichts anhaben, obwohl man eine Hose trägt. Dann wird man natürlich bei jedem Toilettengang an seine Situation erinnert. Das ist manchmal ein wenig lästig wegen der Reinigung, vor allem wenn man in Eile ist.

Deutlich spürbar ist der Käfig natürlich bei einer Erektion. Das seltsamste dabei ist, dass sich der Penis nicht aufrichten kann und in der Röhre nach unten gerichtet bleiben muss. Das und die Enge des Käfigs führt zu einem deutlichen Druck, so wie wenn der Penis von einer Hand ganz fest umschlossen und gedrückt wird. Ist aber nur Druck, kein Schmerz. Fies ist natürlich, dass ich mich nicht anfassen und stimulieren oder masturbieren kann. Da werde ich manchmal fast verrückt vor Lust. Da ich aber auch oft von optischen Reizen anderer Frauen erregt werde ist das natürlich nur richtig mittels des Käfigs oder Gürtels in die Schranken gewiesen zu werden.

Auch wenn es fies und gemein ist nicht ran zu können wenn ich Lust dazu habe, so ist es doch auch ein sehr schönes Gefühl, die Erregung und die Geilheit nicht einfach schnell wegmasturbieren zu können, sondern erregt und lustvoll bleiben zu müssen. Die sexuelle Energie zu spüren die sich Tag für Tag aufbaut, das ständige Kribbeln zu spüren und geil bleiben zu müssen, bis mich meine Partnerin irgendwann erlöst.      

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

IngoNito  05.07.2024, 14:56

Der Teil "so ist es doch auch ein sehr schönes Gefühl, die Erregung und die Geilheit nicht einfach schnell wegmasturbieren zu können, sondern erregt und lustvoll bleiben zu müssen." kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen. Die Lust steigert sich immer stärker, die Phantasien werden immer geiler. Wenn man(n) sie wegmastubiert, bleibt Leere zurück. Auch ohne Käfig über ich ich so in Enthaltsamkeit. Genau genommen wandern die sexuellen Aktivitäten vom Penis in den Kopf. Das ist mindestens genau so energiegeladen und: Phantasien kennen keine Grenzen.

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ich trage meinen, weil es für mich sehr Lustvoll ist. Zum einen gebe ich meiner Partnerin damit mehr Sicherheit und Kontrolle. Auch wenn sie nicht immer mit eingebunden werden will, nimmt sie die Schlüssel und für sie ist es OK. Für mich ist es ein bisschen Demut, Kontrolle über Masturbation und Wettstreit (wie lange halte ich aus).

Das Gefühl umhüllt zu sein und nicht zu können, wenn es zur Erektion kommt ist auch zu erwähnen. Er erinnert mich stetig, dass ich nicht kann, wenn ich in der Stadt unterwegs bin und eine hübsche Frau sehe oder abends in der Stadt.

Mit am interessantesten ist aber der Aspekt, dass es keiner weiß. Wenn ich auf der Arbeit bin oder so, ist es immer etwas Tricky und nervenaufreibend, ob es auffällt oder jemand etwas mitbekommt. Oft zeichnet sich der Cage auch unter der Hose ab.

Hi LisaAlbre,

Es fühlt sich genauso an, wie wenn eine Frau einen Keuchheitsgürtel trägt.

Einengend, behinderlich, störend, verhindernt.

Lustbehindernt, Schmerzhaft, Errektionsbegrenzung.

Aber Stafe muss sein, wenn es die Herrin so will.

Als Sub muss ich damit leben und akzeptieren.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ausleben von BDSM über viele Jahre Dom/Sub/Switch

Naja kommt drauf an, nachts ist es am anfang sehr unangenehm aber nach einer weile merkt man ihn kaum noch und dann ist es unfassbar geil. Es frustriert natürlich sehr, sich nicht anfassen zu können aber genau das ist ja der Reiz daran. Ganz besonders wenn jemand anderes noch die Macht hat darüber zu entscheiden. M18

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich probiere gerne einiges aus und sammle so Erfahrungen

LisaAlbre 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 07:23

Warum trägst du einen?

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