Pedigree nassfutter gut oder schlecht?

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Persönlich halte ich Pedigree Dosenfutter nicht für ein ordentliches Hundefutter.

Selbst wenn man nicht (aus welchen Gründen auch immer) den Hund artgerecht roh ernähren kann oder möchte, dann gibt es immer noch besseres Nassfutter in Dosen als Pedigree.

Sieh dir mal die Inhaltstoffe von Wolfsblut, Terra Canis oder Rinti an...

Wenn der Hund sich auf ordentliches Futter nach B.A.R.F. - Art einlässt, dann ist das gesund und preiswert.


dsupper  07.06.2015, 20:06

Rinti (Geflügelherzen) ist z.B. mit mangelhaft durch den Test gefallen, da es viel zu wenig des sehr wichtigen Vitamins B1 enthalten hat.

dsupper  08.06.2015, 10:47
@friesennarr

Ne, ist klar.Die Stiftung Warentest ist DAS unabhängige Waren- und Dienstleistungs-Test-Unternehmen.

Die Tests werden nicht durch die eigenen wissenschaftlichen Mitarbeiter durchgeführt, sondern hauptsächlich weltweit an externe, neutrale Prüfinstitute vergeben. 

Diese Testergebnisse anzuzweifeln zeugt in meinen Augen schon  von einer ziemlichen Ignoranz und Selbstüberschätzung. Selbstverständlich steht dies natürlich jedem frei. Wenn du der Meinung bist, dann solltest du solche Aussagen allerdings auch als deine eigene Meinung kennzeichnen und nicht Behauptungen aufstellen, für die du keinerlei Beweise vorlegen kannst.

Denn wenn du schreibst: "Man kann sich leider auf Stiftung Warentest nicht verlassen" - dann ist das eine Behauptung, die belegt werden müsste.

friesennarr  08.06.2015, 20:30
@dsupper

Ich habe schon viele Dinge und Nahrungsmittel, die von Stiftung Warentest für gut befunden wurden als totalen Müll erkannt. Ganz besonders Zahnpasta, Schampoo und ähnliche Produkte.

Ich glaube gar keinen Tests und auch keinen Studien - siehe Cholesterinstudie - mehr Lügen passen gar nicht mehr in eine Studie wie in dieser vorliegen.

Aber du kannst natürlich den ganzen Schmarn gerne glauben.

Wer hat den Hund nur Manulla genannt?

Egal. Meine Kleine bekommt auch Nassfutter, das Real Nature Wilderness (Wildschein und Hirsch).

Ich war, bis vor kurzem, sehr zufrieden mit dem Futter, es enthält einen sehr hohen Fleischanteil und das hat man auch gesehen. Der Kleinen bekommt es sehr gut.

Leider habe ich jetzt ein paar Dosen erwischt, die nicht so toll waren, ich hoffe, das ist nur eine Ausnahme gewesen.

Aber wie auch andere User hier schreiben, wenn du den Hund barfen kannst, solltest du es auch tun.

Der größte Mist. Beim guten Futter steht genau was drin ist. Bei Pedigree Steht: Tierische Abfallprodukte, pflanzliche Reste und nicht näher bestimmbare Fleischnebenerzeugnisse. Aber (51%,95% Natürlich*) was aber bedeutet das da auch was nicht natürlichen Ursprungs ist o.O

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das was Du am Pedigree sparst, gibst Du hinterher für den TA aus. Ein gutes Futter ist die Voraussetzung für einen gesunden Hund, und Pedigree ist eine sehr schlechte Qualität. Die preiswerteste Methode ist immer noch das Barfen, und viele Tierfuttermärkte (Fressnapf) , und sogar Baumärkte (z.B. OBI) bieten preisgünstiges gefrorenes Barf-Futter an. Schau mal hier rein http://www.barfers.de/barf.html


Certainty  08.06.2015, 06:32

Bessser als Pedigree ist es, aber das Petman Barf vom fressnapf ist von der Qualität ganz weit unten. Dann doch lieber bei Haustierkost, Futterfundgrube oder Tierhotel bestellt.

Anaschia  08.06.2015, 12:02
@Certainty

@Certainty !! Bei Tierhotel hab ich auch schon bestellt. Komischerweise bekommt unser Hund davon Durchfall. Habe absolut keine Ahnung, warum das so ist.

Certainty  08.06.2015, 18:34
@Anaschia

Das Problem haben wir bei Perleberg. Wobei ich da von einem Grund ausgehen kann (hat nämlich oft nicht sehr frisch gerochen) und das PRoblem hatten auch die Hunde von Bekannten.

Tierhotel hab ich bisher noch nie bestellt, aber nur Gutes gehört.

Sesi007 
Beitragsersteller
 07.06.2015, 19:30

*barfen

Sesi007 
Beitragsersteller
 07.06.2015, 19:30

OK ♥danke schön! ich hab vom Barren vorher noch nie gehört 😐

Hallo,

als eines von wenigen Dosenfuttern hat Pedigree Pastete mit 5 Fleischsorten beim aktuellen Hundefuttertest der Stiftung Warentest im März dieses Jahres mit dem Prädikat "sehr gut" (1,2) abgeschnitten.

Von 30 untersuchten Futtersorten fielen alleine 16 durch den Test, darunter auch "große" Marken wie Animonda und Pure Instinct, allerdings auch die vegetarischen Alternativen von Yarrah und Biopur.

Und wenn jemand erzählt, es wäre wichtig, dass das Futter „frei von Zusatzstoffen“ wäre, dann hat dieser jemand leider nicht so unbedingt die große Ahnung.

Zum Beispiel kann das sehr wichtige Vitamin B1 dem Futter NUR als Zusatzstoff zugegeben werden und auch die immer wieder bemängelten und als "schlecht" angeprangerten Schlachtnebenprodukte (Herz, Leber und Innereien) sind wichtige Nährstoffquellen für Hunde.

Barfen ist "modern" und jedem wird eingeredet, nur damit ließen sich Hunde gut und richtig ernähren. Aber damit das tatsächlich so ist, muss man sich sehr gut mit dieser Materie auseinandersetzen, denn schnell sind Nährstoffe und Vitamine unter- oder überdosiert - und beides kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Und mittlerweile gibt es viele Studien, die sich gegen das Barfen wenden.

Gutes Gelingen

Daniela


Certainty  08.06.2015, 19:21

Sorry dsupper, aber ich frag mich gerade, ob du die Tests wirklich mit offenen Augen gelesen hast. Wie kann denn ein so schlechtes Futter wie Pedigree ganz weit oben stehen?

Stiftung Warentest bewertet nach falschen Kriterien. Auch wenn alle benötigten Nährstoffe/Vitamine/Spurenelemente genug in dem Futter enthalten sind, sind natürliche Vitamine weit aus besser für den Körper. Noch dazu kann ein Futter, welches für die breite Masse gemacht wurde, gar nicht auf jeden einzelnen Hund perfekt passen. Ebneso wird mit gesundem Getreide geworben, das ist schon totaler Schmodder. Viele Nährstoffe sind auch in diesem Futter überdosiert oder für manche Hunde, die einfach mehr brauchen unterdimensioniert. 

Schlachtnebenprodukte sind doch keine Innereien. Dabei handelt es sich um Hufe, Haare, Kot und Urin und was noch so alles abfällt und nicht verwendet werden kann.

Ein Futter, ewlches so absolut unnatürlich und fern ab von der artgerechten Ernährung ist, kann mit einem ordentlichen Bewertungssystem, dass künstliche und natürliche Vitamine nicht gleich setzt und auch Wert darauf legt, dass ein Hund keine denaturierte Pampe zu sich nimmt, nicht ganz oben stehen.

Ich denke die Natur hat sich was dabei gedacht, dass sie Pedigree nicht auf Bäumen wachsen ließ.

Ncith alles, was einen Namen trägt und gut bezahlt wird, muss auch zwangsläufig die Wahrheit sprechen. Vor Allem nicht, wenn die falschen Werte hoch gelobt werden. Wieviele Studien heut zu Tage werden geschmiert, bestochen, gefälscht oder absichtlich falsch ausgelegt? Die heutige Welt online und offline erzählt einem nicht immer die pure Wahrheit. Das meiste ist ein abgekartertes Spiel, denn es geht überall nur ums Geld. Da kann mir Stiftung Warentest auch ein selbstunterzeichnetes Unabhängigkeitszertifikat vor die Haustür legen und ich würde es ihnen nicht glauben.

dsupper  08.06.2015, 20:45
@Certainty

Die Meinung, dass gerade bei der Stiftung Warentest Ergebnisse gefälscht oder "gekauft" werden, kann ich nicht teilen. Obwohl ich mit Sicherheit eher zu den sehr kritischen Menschen gehöre.

Dass Jemand, der sich intensiv mit der Materie "Hundefutter" auseinandersetzt und frisch füttert, mit Sicherheit am natürlichsten und gesündesten füttert - das steht für mich auch außer Frage.

Die Natur lässt auch kein anderes Dosenfutter auf den Bäumen wachsen oder durch den Wald laufen. Und ich bin daher auch eben nicht davon überzeugt, dass nur das immer wieder so hoch gelobte superteure Dosenfutter so überragend besser ist als preiswertere Dosen. Künstliche Vitamine etc. enthalten alle, weil es beim Dosenfutterproduktionsprozess gar nicht anders machbar ist.

Ebenso fraglich sind für mich viele Studien über das "richtige" Hundefutter. Es ist noch gar nicht so lange her, das war Trockenfutter DAS einzig richtige Futter, weil immer gleich, immer ausgewogen, immer so hergestellt, dass es alles enthält was Hund so braucht. - Seit einigen Jahren wird es "verteufelt".

Und auch frisches Fleisch ist sicher schon lange nicht mehr das, was die Urväter unserer Hunde mal fraßen, denn die Massentierzucht und -haltung mit allen unwägbaren und und wahrscheinlich nicht bekannten Medikamenten, Hormonen und Mastbeihilfen hinterlässt auch da ihre Spuren.

Schon merkwürdig, dass man immer mehr den Eindruck bekommt, dass unsere Hunde, je qualitativer sie scheinbar gefüttert werden, immer kranker werden. Immer mehr Allergiker, immer mehr Gichterkrankungen, immer mehr Zahnprobleme ...

Waren denn früher alle Hunde unterernährt und krank - als die Industrie die Tierhalter noch nicht als Goldgrube entdeckt hatten und die Hunde das bekamen, was am Tisch übrigblieb? Merkwürdigerweise sind auch die vielen vielen Hunde in den Ländern, wo es die Goldgrube Tierhalter nicht gibt, nicht alle totkrank.

Ob wir nicht alle ganz einfach diesem unglaublichen Kommerz zum Opfer fallen unter dem Deckmäntelchen "wir wollen alle nur das Allerbeste für unsere Lieblinge"?

Ja, unsere Hunde erreichen immer höhere Lebensalter - aber das ist zum großen Teil sicher auch der medizinischen Versorgung geschuldet.

Stiftung Warentest lässt die Testreihen von unabhängigen Instituten in der ganzen Welt durchführen - von wissenschaftlichen Mitarbeitern und nach bestimmten Richtlinien. Ob die wirklich alle keine Ahnung von Hundeernährung haben? Das wage ich zu bezweifeln.

Letztendlich muss diese Glaubensfrage um die Hundefütterung jeder für sich selbst entscheiden. Diese Testergebnisse aber anzuzweifeln und die Testsieger weiter als "letzten Müll" zu deklassieren - und somit vielen vielen Hundehaltern unterzujubeln, sie würden ihre Lieblinge mit dem letzten Mist füttern - halte ich für nicht richtig.

Schlachtnebenprodukte sind doch keine Innereien. Dabei handelt es sich um Hufe, Haare, Kot und Urin und was noch so alles abfällt und nicht verwendet werden kann.

Auch da sitzt meiner Meinung nach ein Denkfehler - oder aber ein Definitionsfehler - der immer wieder gerne ins Spiel gebracht wird.

Das Amt für Veterinärangelegenheiten/Lebensmittelueberwachung im Landkreis Ludwigsburg betitelt diese Schlachtnebenprodukte zumindest wie im folgenden:

"+ Schlachtnebenprodukte: z.B. Herz, Leber, Niere, Milz, Lunge, Luft- und entleerte Speiseröhre, entleerte(r) und gewaschene(r) Magen/Darm (nicht Rind ! = SRM)/Blase, Ohren sowie Vorder- und Hinterfüße vom Schwein, Zunge, Knochen (nicht SRM !), Schwänze, Schwarten, Schweineköpfe, Zwerchfell, Bauchspeicheldrüse vom Schwein, Gebärmuttern, Hoden, Euter, Nierenfett "

http://www.landkreis-ludwigsburg.de/fileadmin/kreis-lb.de/pdf-dateien/buerger-in...

Certainty  08.06.2015, 21:13
@dsupper

Es gibt auch günstigere Dosenfutter die ok sind. Hauptsache kein Getreide, kein Zucker und viel Fleisch. Real Nature ist preislich auch absolut ok in meinen Augen. Aber manchmal frag ich mich auch, was Leute preislich von der Ernährung eines Karnivoren erwarten. Pedigree ist mit einem Preis unter 1 Euro pro Tag für einen Hund schon nicht mehr günstig, sondern billig!

Und auch frisches Fleisch ist sicher schon lange nicht mehr das, was die Urväter unserer Hunde mal fraßen, denn die Massentierzucht und -haltung mit allen unwägbaren und und wahrscheinlich nicht bekannten Medikamenten, Hormonen und Mastbeihilfen hinterlässt auch da ihre Spuren.

Lustigerweise hast du beim Dosenfutter das besagte schlechte Mastfleisch UND die absolute Denaturierung. Beim Barf fällt wenigstens ein Punkt davon weg ;-p

"Schon merkwürdig, dass man immer mehr den Eindruck bekommt, dass unsere Hunde, je qualitativer sie scheinbar gefüttert werden, immer kranker werden. Immer mehr Allergiker, immer mehr Gichterkrankungen, immer mehr Zahnprobleme ..."

Meinst du wirklich das billige Fertigfutter, wie Pedigree, was wirklich oft gefüttert wird, qualitätiv hochwertig ist? Bei dem Getreideanteil wundern mich die Probleme gar nicht. Es gibt ja schließlich mittlerweile auch Studien, die HD auch auf Getreide und andere minderwertige Ernährung zurückführen können.  Die Probleme kamen erst mit dem Industriefutter. Vor 60 JAhren, als es noch kein Fertigfutter gab, hatten die Hunde weit aus weniger PRobleme. Und genau aus dem Grund ist keines der Fertigfutter wirklich gesund. Tischreste wären immernoch die bessere Alternative als manches Dosenfutter.

Wieso gehst du eigentlich davon aus, dass Getreide super toll für Hunde ist? Denn das ist das, womit sich ein Pedigreehund hauptsächlich ernährt. Sowas KANN nicht gesund sein!

Leber und andere gute Innereien werden eher zu diversen Würsten verarbeitet als hauptsächlich als Nebenprodukt in dem Futter zu landen. Denn auch die Menschen möchten ihre Kochwurst haben. In deiner Auflistung wird nicht angegeben in welcher Zusammensetzung diese Teile verwendet werden. Ob jetzt Herz ganz oben steht oder doch die Füße ist nicht deklariert. ABer wie dem auch sei, wissen wir, dass Schlachtnebenprodukte nicht das Wahre von der Ausgewogenheit sind.

dsupper  09.06.2015, 06:06
@Certainty

Meinst du wirklich das billige Fertigfutter, wie Pedigree, was wirklich oft gefüttert wird, qualitätiv hochwertig ist?

Da hast du mich leider falsch verstanden. Gemeint habe ich es anders: Erst seit einigen Jahren - seit Nassfutter als artgerechter als Trofu deklariert wird - sind immer mehr hochpreisige und angeblich hoch qualitative Produkte auf den Markt gekommen. Und erst seit einigen Jahren scheinen die "Zivilisationserkrankungen" unserer Hunde schlagartig zuzunehmen. Zufall?

Die Definition der Schlachtnebenprodukte mag vielfältig sein - Tatsache ist aber auch, dass Beutetiere sprichwörtlich mit Haut und Haar und allem drum und dran als Nahrung dienten bzw. dienen.

Certainty  09.06.2015, 06:12
@dsupper

Die Zivilisationserkrankungen nehmen zu ja, aber ich bezweifle stark, dass es am Nafu liegt. Die Probleme einer Generationenübergreifenden Fehlernährung kommen nun mal erst nach einigen Generationen zum Vorschein. Und dieser Zeitpunkt ist rechnerisch aktuell erreicht.

Auch hierzu gab es Studien, bei denen Katzen über Jahre mit gekochtem Fleisch ernährt wurden um zu schauen, was passiert. Ernährt man dann 2-3 Generationen wieder hochwertig, ist das aber auch wieder gegessen.

Ja klar wird das Beutetier mit Haut und Haar gefuttert, aber der Hund frisst ja nicht nur Haut und Haar, sondern auch alles andere. Die Proportionen müssen ausgewogen sein.

dsupper  09.06.2015, 11:31
@Certainty

Zum Beispiel sind Haut- und Fellprobleme oder auch Gicht keine Erkrankungen, die sich erst nach einigen Generationen zeigen, sondern es sind Erkrankungen, die in direkter Beziehung auch zur Ernährung stehen.

Und solche Krankheiten entstehen nicht unbedingt durch eine Mangelversorgung, sondern häufig auch durch eine Überversorgung.

Und dass in den Dosen auch nicht unbedingt das drin ist, was drauf steht, hat der Test auch ans Licht gebracht:

Laut Bestimmungen muss mind. 4 % einer Fleischsorte enthalten sein, damit damit geworben werden darf. Das "Rentierfutter" von Bozita enthielt noch nicht einmal diese 4 % Rentier, bei einer anderen Firma enthielt die Dose, die 100 % Rind verspricht - zusätzlich Schwein und Geflügel.

Viele erstaunliche Ergebnisse, die einen tatsächlich nachdenklich machen sollten.

Selbst Jürgen Zentek, Direktor des Instituts für Tierernährung in Berlin, ist der Auffassung, dass es letztendlich egal ist, welches Futter der Hund bekommt – solange die jeweilige „Methode“ den Energie- und Nährstoffbedarf abdeckt und genügende Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen enthält.

Frau Bachmann, Tierernährungsexpertin an der Universität Leipzig, äußerte sich erst letztens in bezug auf die Barferei, dass der Hundehalter in diesem Falle sich von einem Experten eine Rationsberechnung durchführen lassen muss, damit wirklich sichergestellt ist, dass das Tier die ausgewogene und richtige Menge an Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und Vitaminen erhält. Die Angaben im Internet seien überaus kritisch zu betrachten, da es bei einer Rohfütterung immer auf den jeweiligen Hund ankomme.

Andere Experten werden es wahrscheinlich anders sehen – das ist so im Leben. Zwei Experten – drei Meinungen.

Letztendlich bleibt es dem jeweiligen Hundehalter überlassen, welche Fütterung er als gut erachtet und wem er Glauben schenkt. Hoffen wir mal im Interesse unserer Tiere, dass wir es richtig machen.

Certainty  09.06.2015, 11:41
@dsupper

Ganz ehrlich? Müssen wir uns auch einen Rationsplan machen, damit wir als unsturiderte Menschen unsere eigene Ernährung auf die Reihe bekommen?

Wenn man sich eingehend einliest, was man in der Regel tut, wenn man Interesse an der Ernährung zeigt, dann kann man mit logischem Menschenverstand nichts falsch machen.

Für Unsichere macht es Sinn eine Ernährungsberatung für Mensch oder auch Hund wahrzunehmen, aber wirklich nötig sehe ich es nicht an, insofern man nicht komplett verstrahlt ist und unfähig zu logischen Denkansätzen ist. (wobei das heute tatsächlich immer seltener der Fall ist).

Natürlich ist es auch gut, dass Solche Tests solche Lügen ans Licht bringen, aber der Blickwinkel ist immer noch nicht ganz der Richtige.

Ich habe meines Wissens nie behauptet, dass solche Krankheiten durch Mangelernährung hervorgerufen werden. Einerseits ist Überversorung ein Thema anderer Seits einfach Fehlernährung. Getreide ist da auch ein ausschlaggebender Punkt. Und z.B. HD ist auch vererbbar, somit kann ein Hund der durch eine Fehlernährung krankgefüttert wurde, das unter Umständen auch an seine Nachfahren weitergeben. Darauf wollte ich raus.

Das mit Fellproblemen etc ist m ir klar, informiere mich ja seit Jahren umfassend zu dem Thema. Ärzte wohl eher nicht, sonst würde nicht jeder 2. dem Tier einfach eine Cortison Spritze geben, wenn der sich kratzt, sondern mal das Futter abklappern und schauen, ob es daher kommt.

dsupper  09.06.2015, 12:07
@Certainty

Ganz ehrlich? Müssen wir uns auch einen Rationsplan machen, damit wir als unsturiderte Menschen unsere eigene Ernährung auf die Reihe bekommen?

Ganz ehrlich? Glaubst du wirklich, dass die meisten Menschen sich gesund und korrekt ernähren? Ich nicht.

Certainty  09.06.2015, 12:11
@dsupper

Deshalb schrieb ich ja auch folgendes:

Wenn man sich eingehend einliest, was man in der Regel tut, wenn man Interesse an der Ernährung zeigt, dann kann man mit logischem Menschenverstand nichts falsch machen.

Ein Mensch der sich mit der Ernährung seines Hundes beschäftigt, wird sich im Umkehrschluss auch mit der eigenen Beschäftigen, das ist zwangsläufig so. Und dann informiert man sich ja auch.

friesennarr  08.06.2015, 10:00

vegetarischen Alternativen von Yarrah und Biopur.

das sind keine vegetarischen Alternativen, sondern rein Biofleisch - bitte lesen.

Schlachtnebenprodukte

Schlachtnebenprodukte sind unter gar keinen Umständen Innereien - Schlachtnebenprodukte sind Haar, Kot, Urin, Huf, usw. aber witztigerweise ist selbst das für den Hund notwendig, wenn auch nicht in diesen Mengen.

Ein mit Fertigfutter gefütterter Hund kann genauso über oder unter versorgt werden wie bei Barf.

Übrigens ist Barf nichts "neues", sondern eher wiederentdeckt, was glaubst du was unsere Hunde vor 50 und mehr Jahren gefressen haben - da gab es kein industriell hergestelltes Hundefutter, da gab es Schlachtabfälle und Tischabfälle. Die Hunde meines Opas sind sehr alt geworden (eine Schäferhündin wurde 18) bei dieser Fütterung.

dsupper  08.06.2015, 10:33
@friesennarr

@friesennarr

Die Stiftung Warentest hat tatsächlich das VEGANE Futter von den benannten Marken getestet - denn ein solches gibt es tatsächlich.

Der Test kann sich immer nur auf diese tatsächlich getesteten Produkte beziehen - nicht auf die gesamte Palette.

Die Schlachtnebenprodukte mögen eine Definitionssache sein.

Das Amt für Veterinärangelegenheiten/Lebensmittelueberwachung im Landkreis Ludwigsburg betitelt diese zumindest wie im folgenden:

"+ Schlachtnebenprodukte: z.B. Herz, Leber, Niere, Milz, Lunge, Luft- und entleerte Speiseröhre, entleerte(r) und gewaschene(r) Magen/Darm (nicht Rind ! = SRM)/Blase, Ohren sowie Vorder- und Hinterfüße vom Schwein, Zunge, Knochen (nicht SRM !), Schwänze, Schwarten, Schweineköpfe, Zwerchfell, Bauchspeicheldrüse vom Schwein, Gebärmuttern, Hoden, Euter, Nierenfett "

http://www.landkreis-ludwigsburg.de/fileadmin/kreis-lb.de/pdf-dateien/buerger-info/gesundheit/veterinaerangelegenheiten/lebensmittelueberwachung/mb_tnb_metzgereien.pdf

Und weil auch ein mit Fertigfutter gefütterter Hund eben auch unterversorgt sein kann, sind so viele der hochwertigen Produkte scheinbar durchgefallen, denn ihnen fehlten, so Stiftung Warentest, wichtige ausreichende "Zutaten". So fehlte dem Rinti-Produkt ausreichend Vitamin B1.

Und dass das Barfen nichts Neues ist - ist mir ziemlich lange bekannt. Ich füttere meine Hunde schon seit bestimmt 30 Jahren mit rohem Fleisch + Zusätzen.

Ich habe auch nicht geschrieben, es wäre "neu" - sondern "modern". Und das ist es auch, seit dieser Begriff "BARF" aus der Taufe gehoben wurde. Leider übersehen sehr viele Leute, dass man sich mit dieser Fütterung sehr intensiv auseinandersetzen muss, damit der Hund eben tatsächlich alles erhält, was er für eine ausgewogene und gesunde Ernährung braucht.

Certainty  08.06.2015, 18:37
@dsupper

Veganes Futter für einen Karnivoren gehört verboten. Denn mit artgerecht hat das noch weniger zu tun als Pedigree.

dsupper  08.06.2015, 18:43
@Certainty

Da gebe ich dir Recht - aber scheinbar denken viele anders, denn wenn es nicht auch vielfach gekauft würde - würden die Hersteller die Produktion längst als unrentabel eingestellt haben.

Certainty  08.06.2015, 19:23
@dsupper

Naja vegetarisch und vegan ist im Trend. Nur denkt man nur halbherzig an die Moral. Denn auf Mord an Kühen wird auf Kosten der eigenen Tiere verzichtet. Nur quälen sich die eigenen dafür rum. Da kenne ich andere Möglichkeiten, wie es beiden besser geht, nur spielt auch hier wieder der Preis eine große Rolle.

Geld regiert die Welt.