Partner ein Mörder?
Was würdet ihr euch fühlen, wenn ihr herausfinden würdet das euer Partner ein Mörder ist. Könntet ihr das verzeihen?
8 Antworten
Mord ist schon heftig, weil geplant, im Gegensatz zu Totschlag.
Würde trotzdem bei ihr bleiben.
Könntet ihr das verzeihen?
Solange sie niemanden umgebracht hat, den man mag, gäbs da nicht viel zu verzeihen.
Ja aber mir ist dieser jemand ja auch nicht wichtig. Also kümmerts mich relativ wenig.
Das ist leider ganz schön krank. Wenn mir jemand egal ist darf ich ihn töten? Es gibt schon kranke Menschen.
Es ist sicherlich nicht so einfach nachvollziehbar, da es nicht der Norm des sozialen Miteinanders entspricht und man nicht in einen Menschen reinschauen kann.
Aber krank ist das insofern nicht, als dass jemand einen benennbaren Leidensdruck haben muss, damit man als krank gilt. Also entweder muss ich selbst unter etwas leiden (zb. Depression) oder jemand anders müsste regelmäßig unter mir leiden (zb. Narzissmus), damit man von krank sprechen kann. Da man Diagnosen teilweise von der Art des Leidensdrucks ableitet.
Ob du das darfst oder nicht, entscheide nicht ich. Und ich wills eben auch garnicht für Andere entscheiden. Das entscheidet das Gesetz bzw. die Justiz. Und das ist natürlich auch richtig so. Jeder sollte für das nicht einhalten von Regeln so bestraft werden, wie es vorgesehen ist. Aber es liegt nicht an mir, dafür zu sorgen. Meine Loyalität gilt in allererster Instanz meiner Familie und meinen engeren Kreisen.
Ansonsten sprichst du mit einem - mittlerweile überzeugten - Zyniker und Misanthropen, der nicht mehr daran glaubt, dass die Zivilisation in ihrem Inneren jemals die Normen des Dschungels überwunden hat, sondern es sich nur vormacht, dass geschafft zu haben, in dem sie sich an Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten klammert und in eine Rolle schlüpft, aus der sie immer wieder ausbrechen muss, da sie sich selbst nicht mehr ertragen kann. Man nennt es in der Fachsprache auch Normopathie.
Ich habe mich aber entschieden, dass "Tier in mir" bis zu einem gewissen Grad anzuerkennen und sich im Rahmen der Gesetze auch damit auseinanderzusetzen. Und daraus ist eine Geisteshaltung entstanden, die sich teilweise natürlich aus meinen Lebenserfahrungen und Erfahrungen mit Menschen speist. Aber genauso auch von Philosophen wie Schopenhauer, Nitzsche, sowie auch dem Szene-Leben in der schwarzen Szene geprägt ist
Ich persönlich empfinde den Tod als was ganz normales und nichts schlimmes. Als einen Übergang in eine wahrscheinlich bessere Welt. Und ich sage das auch nicht aus einer Überheblichkeit heraus, denn mein Leben ist geprägt von verstorbenen Verwandten und Freunden. Das begann schon im ganz frühen Alter mit meiner Urgroßmutter.
Ich bin daher übrigens auch für die Todesstrafe gegenüber Schwerverbrechern.
Eine andere Sache ist vielleicht auch, was wir uns hier konkret unter Mord vorgestellt haben. Denn ich würde natürlich nicht jede Art von Mord akzeptieren. Besonders mit Mord an Kindern oder Mord aus sadistischen Beweggründen hätte ich meine Probleme.
Aber wenn meinem Partner beispielsweise was angetan wurde und er Rache plant, dann würde ich zwar versuchen, se davon abzubringen, weil ich selbst nicht davon überzeugt bin, dass es hilft. Aber wenn sie es trotzdem macht, würd ich es nicht vorwerfen und könnte damit sogar deutlich besser umgehen, als mit jemanden, der aus einer Irrationalität wie einer schweren psychischen Krankheit Totschlag begeht. Solche Menschen machen mir viel mehr Angst.
*mit Schwerverbrechern meine ich Menschen, die in der organisierten Kriminalität tätig sind und des mehrfachen Vergehens von schweren Straftaten schuldig gemacht haben.
- Verletzt
- Traurig
- Fassungslos
- Wütend
- Nein, Ich könnte das nicht verzeihen.
Es müßte bewiesen sein. Ich würde die Person in einem komplett anderen Licht sehen. Sie wäre für mich erledigt. Sowas ist unverzeihlich.
Brauche mehr Details. Mord ist schon Heftig, da muss man sich mehr mit beschäftigen. Wenn es ,, akzeptabele'' Gründe hatte, dann ja.
Also, das ist das schlimmste was man tun kann. Sorry, Ihnen war die Person nicht wichtig aber jemandem schon.