Organspender sein im Ausland?
Wie steht ihr Deutsche dazu das ihr in Österreich den österreichischen Organspende Gesetz unterliegt und so lang Spender seit bis eich in die Nichtspenderdatenbank eingetragen habt?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
Warum stellst du eine falsche Behauptung auf?
Is nicht falsch
In österreich unterliegst du den österreichischen organspendegesetz
Falsch ist deine Behauptung, dass man so lange Organspender ist, bis man sich in einer Nichtspenderdatenbank eingetragen hat. Das ist einfach eine Lüge.
Ja du kannst dir auch nen ausweis basteln und 24/7 bei dir tragen
5 Antworten
Man muss sich nicht in diese Datenbank eintragen. Man kann auch auf andere Weise widersprechen - beispielsweise mit einem Zettel den man beim Ausweis mit sich führt.
Insofern ist die Abstimmung mit dieser Fragestellung eigentlich unsinnig
Ich habe für mich hier in Deutschland meine Entscheidung getroffen, dass ich keine Organspenderin (auch keine -empfängerin) bin.
Das ist mein Recht. Ich verstehe nicht, dass ich das in einem anderen Land der DACH-Region nochmal neu festzulegen habe und dass ich - sollte ich es aus irgendeinem Grund verpassen, mich als Nichtspenderin einzutragen - gegen meinen bereits erklärten Willen doch Organspenderin sein könnte.
Ich empfinde übrigens auch die Pflicht, überhaupt widersprechen zu müssen, als schweren Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte.
In Österreich werden auch nicht einfach ungefragt Organe entnommen.
Also auch als ausländische Staatsbürgerin, würde man erstmal versuchen Angehörige zu kontaktieren, um herauszufinden, was du gewollt hättest.
Das weiß ich eben nicht so genau.
Was, wäre wenn meine Angehörigen nicht erreichbar sind und ich nur meinen Organspendeausweis mit entsprechendem Vermerk als Dokumentation meines Wunsches bei mir trage?
Was dann?
Ja? Okay, dann hat sich damit der erste Teil meiner Antwort in Wohlgefallen aufgelöst.
Der zweite Teil allerdings nicht:
Ich empfinde übrigens auch die Pflicht, überhaupt widersprechen zu müssen, als schweren Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte.
Du bist in österreich organspender wenn du nicht woedersprochen hast
Wir san net in deutschland wo alles aufs nicht spenden ausgelegt is
Ne reicht nicht aus weil dir das jeder zustecken hätte können nach deinen tod
Nur 1. Müssen die angehörigen mitmachen
2. Müssen sie das glaubhaft dalegrn
.
Schriftlich muss es zuordenbar zu dir sein
Also alle bescheidsbestandteile haben um gültig zu sein:
- Datum
- Name
- Sachverhalt
- Unterschrift
- Begründung
Es werden niemandem Organe entnommen, dessen Angehörigen sagen, dass die Person das nicht wollte. Jedenfalls nicht in Österreich. Hier zum nachlesen, was es braucht:
https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/patientenrechte/widerspruch-organspenden.html
Ich finde es gut, weil Organe für einige Menschen lebensrettend sind. Nach meinem Tod kann ich somit sozusagen als letzte Tat noch etwas gutes tun und hoffentlich ein Leben retten. Ich denke, viele Menschen, auch in Deutschland, sind eigentlich nicht dagegen, haben aber keinen Organspendeausweis. Und wer das aus religiösen oder anderen Gründen au keinen Fall möchte, kann sich ja eintragen lassen.
Sowas ähnliches gab es doch schon mal bei der Bundeswehr, nur war es dabei deutlich schwerer sich von dieser Pflicht zu entziehen und dann musste man auch noch einen Ersatzdienst leisten. Dagegen ist die Organspendepflicht wie ein Gym wo man sich auch einfach wieder abmelden kann, wenn diese Pflich mit dem Gewissen nicht vereinbar ist.
In dem Fall wäre es mir aber auch wichtig, dass die Organspender selbst im Vorfeld entscheiden können, ob die Spende nur an andere Spender gehen soll, oder an andere Spender und Nicht-Spender.
In Deutschland würde das dann sowieso so laufen das die Krankenkassen die Kunden anschreiben müssten, um ihnen so die Chance zu geben sich aktiv von der Pflicht befreien zu lassen. Sonst würde das Verfassungsgericht das Gesetz sicherlich schon bald wieder einkassieren denke ich.
Ich empfinde das als völlig undemokratisch und geradezu abgebrüht und dreist. Durchreisende sollten nicht solchen Gesetzen unterliegen, da man nicht erwarten kann, dass sie sich mit nationalen Detailsregelungen aller Durchreiseländer auseinandersetzen.
Es sollten die Bestimmungen des Herkunftslandes angewandt werden, was Zustimmung zur Organspende angeht und im Zweifelsfall lieber nichts entnommen werden.
Seltsame Logik, stattdessen Schwarzweißdenkerei, die der Diskussion nicht hilft.
Nicht umsonst hab e ich Detailsregelungen geschrieben und nicht pauschal Gesetze.
Bei solchen höchstpersönlichen und kontroversen Themen könnte man schon erwarten, dass nicht jeder Durchreisende komplexe Formulare ausfüllen muss, um die Selbstbestimmung über seinen Körper zu wahren.
Der muss aber einwandfrei zugeordnet werden können