Opa gestorben. Wie damit umgehen?

8 Antworten

Es ist völlig normal, bis zu einem Jahr zu trauern. Wichtig ist es, das zuzulassen und mit anderen darüber zu sprechen.

Hör nicht auf die, die Dir einreden wollen, dass Trauer irgendwann zu Ende sein muss oder soll. Du hast Deine Trauer und die ist für Dich richtig.

Vielleicht hilft es zu wissen, dass es Deinem Opa jetz besser geht als vorher, mit all den körperlichen Gebrechen und Leiden, die uns alle irgendwann wieder zu den Wesen machen, die sich alleine nicht helfen können und dazu Windeln und Fütterung brauchen.

Denk dran, Deine Liebe zu Deinem Opa wird nicht sterben. Liebe stirbt nicht.

Lenk dich ab, rede offen mit freunde darüber , leider geht das leben immer weiter und man kann sonst nichts tun.

Wenn es Dir gut tut,,besuche ihn auf dem Friedhof,erzähle ihm was du so machst (besondere Ereignisse).

Als mein Vater verstarb habe ich mir ein Bild von ihm hingestellt und jeden Tag eine Kerze angezündet,das hat mir geholfen

Manche Gemeinden bieten aber auch Trauercafe's an wo man sich mit anderen treffen und sprechen kann.

Kopf hoch und alles Gute!

Ich finde wichtig, dass Trauer etwas ganz Normales ist.

Kennst Du das, wenn Du jemand Nettes besucht hast und Du ganz traurig bist, wenn Du wieder weg fahren musst?

So ist das auch mit dem Opa. Nur dass Du ihn nie wieder körperlich so besuchen kannst wie früher.

Aber Du denkst gerne an ihn. Ich fände es viel schlimmer, wenn Du ihn vergessen würdest. Das wäre doch wirklich blöd! Aber wenn Du gerne an ihn denkst, dann ist das doch schön. Jede Träne, die Du für ihn weinst, kann Dich noch mit ihm verbinden. Der Tod kann ihn die nehmen, aber die ERinnerung und die Tränen kann er nicht nehmen.

Vielleicht kannst Du Dich dann auch auf die Tränen freuen und musst keine Angst vor ihnen haben.

Und dann werden sie von ganz alleine weniger werden. Aber Deinen Opa wirst Du nie vergessen.

Das ist doch gut!

Stell dir vor, dass es deinem Opa jetzt besser geht, und gönne ihm seine Ruhe und seinen Frieden. 

Auch einen geliebten Menschen muss man loslassen lernen, es wäre irgendwie egoistisch, wenn man ihn hier behalten will.