Ölheizung wird ständig kalt und heizt neu?
Wie oben schon steht heizt unsere Ölheizung sehr eigenwillig.
Ich beobachte schon seit Wochen unsere Heizkörper. Sie werden kochend heiß, dann wieder komplett kalt nur um direkt danach wieder heiß zu werden. Dies ist aber nicht an das erreichen einer bestimmten Temperatur gebunden, sodass sie logischerweise abschalten und bei Bedarf wieder angehen. Stelle ich beispielsweise in einem.ausgekühlten Raum von 16 Grad, die Heizung auf drei, heizt sie, geht aus bei einer Raum Temperatur von 16,3 springt kurze Zeit später wieder an. Dues wiederholt sich mehrfach Bis sie dann ca 19, 5 Grad erreicht hat. Diese hält sie dann auch, durch ständiges heiß und kalt werden.
Ich kenne es anders, dass die Heizung heizt bis zu einer bestimmten Temperatur u d dann erst aus geht.
Ist das beschriebene heizverhalten normal?
Ein Techniker war jetzt da, und hat das thermostat getauscht. Da auch das Problem besteht das die Heizung Abends dann nicht mehr auf 19,5 heizt, sondern bei gleicher Einstellung plötzlich auf 23 Grad hochheizt.
Es ist eine Ölheizung, 3 Mietparteien, mit Vorrangschaltung, (Ich weiß das dadurch die Heizung unterbrochen wird, aber wir sind teilweise alleine zu Hause und das heizverhalten ist gleich)
Vielleicht kennt das jemand? Vielleicht ist es ja gar kein defekt, sondern normal?
Ich habe keine Ahnung. Habe nur große Sorgenaufgrund der Kosten. Ich danke euch
4 Antworten
Bei unserer Gasheizung ist es ähnlich. Ausfürlich habe ich das unter einer anderen Antwort geschrieben.
Was mich allerdings wundert, ist, das es abends wärmer wird. Das hört sich fast so an, als ob ihr tagsüber nachtabsenkung habt, und abends wird es wärmer. Vielleicht ist das ja falsch eingestellt.
Wie ist es denn bei den anderen Mietern?
Nein das ist nicht normal, lässt sich aber erklären wenn man erstmal verschiedene Dinge annimmt.
Ohne das vor Ort gesehen zu haben kann man das nicht wirklich beurteilen.
wenn so ein techniker das nicht in den griff bekommen, oder zumindest die lösung des problems erkannt hat, dann sollte er den beruf wechseln.
ob öl oder gas, eine aktuelle heizung, die immerhin unter kontrolle eines bezirksschornsteinfegers liegt, sollte so arbeiten, dass sie je nach außentemperatur die sog. "vorlauftemperatur des heizwasser" reglt. nutzer können ggf. zusätzlich eine "heizkurve" je nach jahreszeit individuell einstellen.
das heißt, dass die heizung z.b. bei unter 10° konstant 70° heißes wasser produziert. erst der heizkörper mit seinem thermostat regelt die raumtemperatur, in dem er soviel heißes wasser durchlässt, bis sein temperaturfühler (z.b. auf stellung 3 = 20° raumtemp.) feststellt, dass es im raum so warm geworden ist und dann auf weniger durchfluss abregelt.
merkt dann die ölheizung, dass relativ heißes (unverbrauchtes) wasser zurückfließt, sollte sie ihren brenner solange abschalten, bis das wasser im kreislauf abgekühlt ist. bei guter isolierung kann das sehr lange dauern.
es sieht ganz so aus, als ob das nur ein problem deines heizkörpoer-thermostats ist, der anscheindent defekt. ist. einen einfachen gibt's für ca. 25€ im baumarkt und kann meist sogar ohne werkzeug gewechselt werden.
Bei meiner Gasheizung ist es so ähnlich, wie der Fragesteller es beschrieben hat. Bei unter 10 Grad wird ja nicht konstant 70 Grad warmes Wasser produziert. Bei minus 10 Grad wäre das vielleicht so. Bei plus 10 Grad wären 40 Grad ausreichend. Um das Wasser ständig zwischen 35 und 45 Grad zu halten, müßte die Heizung im Minutentakt an und aus gehen. Stattdessen heizt sie das Wasser 5 Minuten lang bis auf 70 Grad, und schaltet sich dann 10 Minuten aus.
So habe ich es jedenfalls verstanden.
Eure Pumpe ist vermutlich defekt, bzw. läuft auf zu viel geringer Stufe.
Das sollte aber der Techniker erkennen und Euch gesagt haben.
Nicht das da der Sparfuchs des Hauses herum gefummelt hat.
Das wäre auch die Lösung zu Deiner letzten Frage.