Ökosysteme - Wenn ein Tier stirbt?!

6 Antworten

Das ist leider eine sehr komplexe Frage und kann dir sicherlich ein Artenforscher bzw. spezieller Biologe besser beantworten.

Es gibt freilich Arten, welche in einem Ökosystem ausgestorben sind und für andere weder als Fressfeinde noch etwas ähnlichen galten. Ich glaube der Dodo ist dafür ein gutes Beispiel.Du musst dabei jedoch beachten, dass immer irgendwo ein Glied in der Kette fehlt und ein Platz geschlossen werden muss (z.B. beim Beutelwolf).

Es gibt bestimmt noch einige Arten mehr, wo eine entsprechende Studie unternommen wurde. Am besten du befasst dich ausgiebiger mit dem Thema und suchst dir offizielle Quellen zusammen und fragst fachlich dafür ausgebildetes Personal oder du fragst dich halt weiter in Foren herum, wo du vielleicht nur sporadische Antworten erhalten wirst.

MfG

Bei manchen arten ist es egal ob sie aussterben oder nicht... bei anderen arten kann es den weltuntergang bedeuten, zb die biene... sie bestäubt fast 90% unserer pflanzenwelt.. stirbt sie, sterben diese 90% pflanzen auch aus und der rest würde niemals zum überleben der anderen lebewesen reichen

alle tiere leben in einer nahrungskatte zusammen.. die krokos in den flüssen akrikas zb halten das wasser frei von aas.. die fleischfresser dort sorgen dafür das die pflanzenfresser sich nicht übervermehren..

sterben jetzt nur geparden zb, würde es nicht alzuviel machen, aber sterben mehrere dieser raubtiere so übervölkern die pflanzenfresser und das hat zufolge das die ganze vegeatation abgegrast wird und blaaa

bei elefanten zb interessierts kein anderen tier ob er ausstirbt oder nicht.. er wird eher selten als beute angesehn und ist für kein raubtier wirklich eine hauptnahrungsquelle

Du wolltest sicher statt Tier Tierart sagen, denn bei Erstrem macht eine solche Frage keinen Sinn. Ja, was passiert eigentlich, wenn eine tierart ausstirbt? Nun, das ist wohl ganz unterschiedlich in der Wirkung. Das der Dodo z.b. ausstarb, hat wohl kaum oder gar keine Auswirkungen auf das Ökosystem gehabt. Anders sieht es damit aus, dass z.B. in Mitteleuropa Wolf, Bär und Luchs fast ausgestorben sind. Dies hatte und hat dann zur Folge, dass der Rehbestand drastisch zunahm und zunimmt, mit all seinen Folgen wie z.B. Wildverbiß junger Bäume.

Es sterben täglich etwa 100 Tier- und Pflanzenarten aus und das wirkt immer auch auf das Ökosystem, in dem sie existiert haben.

Nicht selten das Aussterben einer Art das Aussterben weiterer Arten zur Folge. Und viele Arten sterben aus, ohne dass der Mensch jemals gewusst hat, dass sie überhaupt existiert haben.

Die Zusammenhänge in Ökosystemen sind ebenso komplex, wie ihre Bewohner vielfältig sind. Aus diesem Grund ist deine Frage nicht zu beantworten.

Problematischer als das Aussterben einer Art ist oft das Eingreifen des Menschen, indem er Arten künstlich am Leben erhält und damit oft erst für ein Ungleichgewicht mit schwerwiegenden Folgen sorgt.

Das hängt von der Bedeutung der Art ab. Bei manchen ändert sich der Raum, in dem sie lebten, sehr augenfällig. Die Ausrottung großer Herden von Grasfressern (Wisent, Mammut u.a.) hat z.B. die Bewaldung sehr Eurasiens befördert. Dass eine Ressource ungenutzt bleibt, ist kaum zu befürchten. Bakterien fressen am Ende alles. Es wird aber eine Verschiebung in der Individuenzahl der überlebenden Arten geben. Häufig bedeutet das Aussterben einer Art auch das Ende einer anderen. Positiv wirkt es sich wohl nie aus - ausser aus der Sicht konkurrierender Arten, zu denen häufig der Mensch gehört - der sich bekanntlich oft irrt.