Öffentlicher Dienst - Minusstunden?
Hallo alle zusammen,
aufgrund der Pandemie habe ich angefangen im öffentlichen Dienst zu arbeiten und hatte einen Vertrag für 7 Monate - nun läuft mein Vertrag zur Mitte des nächsten Monats aus und ich habe jedoch 20 Minusstunden gesammelt. Der Grund dafür ist dass jetzt wegen den niedrigen Zahlen wirklich nichts mehr los ist und wir nur noch zur Arbeit kommen um da rumzusitzen und wirklich nichts zu tun. Und ich konnte das einfach nicht mehr, ich wurde wirklich depressiv. Alle die bei meiner Stelle arbeiten wissen das, auch natürlich die Chefin, jedoch wird nichts gemacht, wir werden nicht freigestellt und uns wird keine Arbeit gegeben. Meine Befürchtung ist jetzt, dass mir zu meinem Vertragsende die Minusstunden nicht ausgezahlt werden. Kann ich dagegen rechtlich vorgehen oder ähnliches? Ich danke schon einmal im Voraus und würde mich sehr um Antworten freuen!
1 Antwort
Nein kannst du nicht, wenn man dich fürs Nichtstun bezahlt- musst du die Zeit absitzen.
Die Alternative wäre eine Arbeitsunfähigkeit - wenn dein Arzt deine Depression erkannt hätte.
Der AG ist nicht verpflichtet dich bei nicht vorhandener Arbeit nach Hause zu schicken.
Meine Freundin hatte im Kiga auch irgendwann jedes Spielzeug kontrolliert, gesäubert, aufgeräumt, Papierkram erledigt... und musste trotzdem noch jeden Tag 50 km fahren... Nehme mal an, dass dies dein Gebiet ist.
Wenn alle damit einverstanden sind, sollte nichts dagegen sprechen.
Solltest du rechtzeitig mit Chefin und Personalabteilung klären - hier muss dann ein individueller Vertrag gestrickt werden.
Je nach deinem Einkommen wäre auch eine Ratenvereinbarung über deine Schulden denkbar. - evtl mit dem Personalrat reden.
Danke für deine Antwort! Gäbe es die Möglichkeit die Stunden nach dem Vertragsende sozusagen nachzuarbeiten?