Nutznießer-Freunde?

5 Antworten

Hallo,

Du bist sehr enttäuscht, weil angebliche Freunde keine wirklichen Freunde waren.

Richtige Freunde, die immer zu Dir halten, für Dich da sind...... gibt es eher selten.

Viele sagen ja oft, sie hätten einen so großen Freundeskreis. Ob dabei wirklich richtige Freunde sind, ist das andere. Der Großteil davon sind Bekannte oder lockere Freundschaften. Man trifft sich , hat Spaß , aber mehr schon nicht.

Bei einer Freundschaft muss von beiden Seiten was kommen und nicht nur einseitig.

Sogenannte "Freunde" wollen von Problemen usw. nichts hören, sondern nur Spaß miteinander haben.

Deinen Rückzug kann ich sehr gut verstehen, da Du sicherlich auch Angst hast, wieder enttäuscht zu werden.

Eine langsame "Annäherung" ist auf jeden Fall besser. Denn sonst wirst Du nur wieder ausgenützt.

Oft lassen einen eben genau diese Menschen hängen- wenn man sie dringend braucht - obwohl sicher war, dies wären richtige Freunde und sie sind für einen da, wenn sie gebraucht werden, helfen einem.

Wenn jemand eine wirkliche Freundschaft mit Dir sucht, dann "investiert" der auch was. Also nicht im Sinne von schenken o.ä., aber derjenige wird mehr Kontakt zu Dir suchen. Bleib trotzdem erst mal auf Abstand. Sollte dieser "Freund" an einer richtigen Freundschaft interessiert sein, wird er sich nicht "abschütteln" lassen.

Auch, wenn es nicht einfach ist, sei nicht zu enttäuscht von Deinen "Freunden", denn sie sind es nicht wert. Wenn sie wieder auf Dich zukommen, block sofort ab, denn sie "brauchen" dann sicherlich wieder irgendwas von Dir.

Liebe Grüsse!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Seitdem investiere ich nicht mehr.", schreibst du und das klingt für mich wie eine Schieflage von vornherein.

Man investiert im ökonomischen Sinn in etwas, woraus man sich Gewinn verspricht. Gerade bei Freundschaften, die aus gegenseitiger Sympathie entstehen (sollten), kennzeichnen ökonomische Begriffe wie hier Investition eine Absicht zum eigenen Vorteil.

Das sollte kein angestrebtes Ziel einer Freundschaft sein, die aus freundschaftlichem und freiwilligem Geben und Nehmen besteht. Könnte es sein, dass du mit falschen Voraussetzungen an Freundschaften herangehst?


Lilalal 
Beitragsersteller
 03.09.2018, 03:59

Mhm...Nein denke ich nicht. Ich hab gelesen warum man sich überhaupt anfreundet. Im Studium ging es ja auch darum viel gemeinsam zu haben und das selbe Ziel zu verfolgen. Aus dieser Interessensgemeinschaft freundet man sich an. Ich denke es ist keine Freundschaft, wenn man immer nur gibt, gibt und wieder gibt und der andere immer zu nimmt, aber sich bei der nächsten Gelegenheit verpisst. Ich hab auch viele Freundschaften, die waren auf einmal zu Ende als das Studium zu Ende war.

Ein Beispiel: eine Freundin hat bei mir mitgewohnt als sie keine Bleibe hatte. Als ich dann Hilfe für ein Projekt gebraucht habe, sagte sie mir ab mit der Begründung sie hat kein Bock sie geht shoppen. Eine weitere Freundin hatte mir mal zugesagt und später ist sie einfach nicht aufgetaucht und auch nicht ans Handy gegangen. Dann als sie aber etwas von mir kopieren musste, hat sie mit unterdrückter Nummer angerufen.

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Pescatori  03.09.2018, 10:57
@Lilalal

Schade, dass du dich so geirrt hast.

Nutznießer-Freunde

gibt es nicht.

Es gibt Nutznießer...

und wenn mensch Glück hat auch mal Freunde.

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Das kenne ich leider auch. Solche Leute sind keine richtigen Freunde. Denn wahre Freunde sind - wie du schon sagtest - auch für dich da, wenn es dir mal schlecht geht.

Richtig! Freundschaft ist eine Sache von Geben UND Nehmen. Lern daraus - und zwar immer so schnell wie möglich, bevor Du an Freundschaft glaubst.

Wieso "angebliche" Freunde. DU gehst doch hin und klassifizierst irgendwelche Leute, die du zufällig kennst, als "Freunde".

Die verhalten sich absolut normal. Du bist halt jemand, bei dem man sich schön einnisten kann, weil du jeden, der dich nicht sofort bei Sichtkontakt töten will, für einen Freund hältst.

Freundschaft wächst in aller Regel langsam über Jahre. Und selbst dann gibt es dafür keine Garantie.


Minischweinchen  03.09.2018, 05:06

Es liegt doch nicht am Fragesteller. Sicherlich sieht er nicht jeden gleich als Freund. Du stellst ihn hin, als wäre er ein bissl dumm.

Er hilft anderen gleich, lässt sie sogar bei ihm wohnen, aber wenn er Hilfe braucht, hat plötzlich keiner Zeit. Ist das ein "normales" Verhalten?

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ParanoidFerret  03.09.2018, 13:06
@Minischweinchen

Natürlich ist das normal. Man kann nicht wegen irgendwelcher Gefälligkeit, die man jemandem erweist, eine Gegenleistung erwarten.

Sobald im Umfeld bekannt wird, dass man irgendwas für andere tun kann, hat man jede Menge "Freunde". In Wahrheit sind das Parasiten, die nur ihren eigenen Vorteil suchen.

Das zu wissen und sich entsprechend zu verhalten muss aber gelernt werden.

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Lilalal 
Beitragsersteller
 02.09.2018, 02:37

Die verhalten sich normal? Omg mit dir will ich nicht befreundet sein.

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Lilalal 
Beitragsersteller
 02.09.2018, 02:36

Die hab ich nicht zufällig gekannt. Sondern über Schule oder Studium. Ich lass doch nicht Fremde bei mir wohnen.

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ParanoidFerret  02.09.2018, 02:40
@Lilalal

Nur weil du jemanden länger kennst, bedetet das ja nicht, dass du den Anspruch erheben kannst, dass das Freunde sind.

Wenn die keine freudschaftlichen Gefühle für dich haben und sich dir nicht verbunden fühlen, sind das halt irgendwelche Leute. Unbedeutend. Beliebig austauschbar.

Und genau diese Erfahrung hast du ja gemacht.

Die als Freunde zu sehen, ist eine Fantasie von dir. Falsche und zu hohe Erwartungen. Das ist alles.

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