Nicht weil ich betroffen bin, nur aus interesse (Adipositas)?
Ich hab grade eher flüchtig mich aus Interesse mal angeguckt was bei einer Magenband-OP genau passier. Dabei bin ich darauf gestoßen, was auch durchaus logisch ist, dass dies eigentlich nur vorgenommen wird, wenn alle anderen Bahndlungsmethoden nicht greifen...
Da hab ich mich gefragt, welche Gründ/Ursachen es gibt dass jene Methoden nicht wirksam sind...
Ist es, weil die Patienten kein Sättigungsgefühl haben? Wie das?
1 Antwort
Extremes Übergewicht ist eine psychische Sache. Deine Frage induziert, dass man auch jedem Magersüchtigen helfen könnte indem man ihm einfach sagt er soll halt mehr essen. Nur werden Magersüchtige eher von der Gesellschaft akzeptiert als Dicke. Ist aber dasselbe Problem nur am anderen Ende.
Eine "Sucht" ist eine "Sucht". Egal auf welchem Themengebiet sie stattfindet. Ein Magenband ändert die Masse an Essen die man zu sich nehmen kann um so die möglichen körperlichen Folgen zu minimieren. Es ändert aber nichts an der Sucht selbst. Diese kann man im Laufe der Zeit mit Magenband verlieren indem man sich andere Verhaltensweisen angewöhnt oder zu einer anderen Sucht greift - oder auch nicht.
Laut dem was ich weiß wird da gar nichts versucht sondern du bekommst einen Fragebogen wo du gefragt wirst wie oft du denn schon eine Diät oder ähnliches versucht hättest. Und das nehmen die dann als Indikator für "andere Methoden versucht". Wenn der Patient lügt kriegt das keiner mit.
Achso. ich wusste nicht dass es da einen Fragebogen gibt... Dachte dass es systematisch ageklopft wird und nicht auf "ermessen des Patienten".
Nicht soweit ich weiß. Aber vielleicht liegt das auch an der Klinik. Die Menschen die ich kenne die Magenband hatten (inzwischen alle Bypass) waren alle in derselben Klinik.
Ich induziere gar nichts...
So hab ich das gelesen.
Laut dem was ich gelesen habe, wird es erstmal mit anderen Methoden versucht. Wenn diese nicht anschlagen kann es zu entsprechender OP kommen...