Neuer Boden als Mieter?
Hallo, in meiner aktuellen Wohnung habe ich für 23qm einen Korkboden, der abgenutzt ausschaut und total wasseraufsaugend ist. Das stört mich sehr, weil es in der Küchennische auch einen Korkboden gibt. Ich hätte viel lieber einen Fliesenboden, wäre es eventuell möglich als jemand der die Wohnung seit vier Jahren mietet den Vermieter danach zu fragen? Ist es eine gute Idee? Es ist ein großer Störfaktor für mich. Sonst bin ich mit allem sehr zufrieden.
Wieviel würde es denn kosten, wenn der Boden von 23qm entfernt und mit Fliesen gelegt wird? (Ungefähr)
3 Antworten
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Es ist völlig legitim, den Vermieter nach einem neuen Bodenbelag zu fragen, besonders wenn der aktuelle Boden abgenutzt ist und erhebliche Nachteile mit sich bringt. Hier ist, wie du vorgehen könntest:
1. Anfrage an den Vermieter- Formulierung: Schreibe deinem Vermieter eine höfliche E-Mail oder einen Brief, in dem du die Situation schilderst. Erwähne, dass der Korkboden abgenutzt ist und in der Küche problematisch, weil er Wasser aufnimmt.
- Vorschlag: Du könntest vorschlagen, dass der Boden durch Fliesen ersetzt wird. Betone, dass du ansonsten mit der Wohnung sehr zufrieden bist und diese Maßnahme die Wohnqualität erheblich verbessern würde.
- Kostenbeteiligung: Du kannst anbieten, dich an den Kosten zu beteiligen oder diese ganz zu übernehmen, wenn der Vermieter ansonsten nicht bereit wäre, den Boden auszutauschen.
Die Kosten für das Verlegen eines neuen Fliesenbodens variieren stark, abhängig von der Qualität der Fliesen und den Arbeitskosten. Hier eine grobe Übersicht:
- Materialkosten:
- Günstige Fliesen beginnen bei etwa 10-20 Euro pro Quadratmeter.
- Hochwertigere Fliesen können bis zu 50 Euro oder mehr pro Quadratmeter kosten.
- Arbeitskosten:
- Das Entfernen des alten Bodens und das Verlegen der Fliesen könnte etwa 30-50 Euro pro Quadratmeter kosten.
- Gesamtkosten:
- Für 23 Quadratmeter könnte die Gesamtsumme also zwischen 920 und 2.300 Euro liegen.
Falls der Vermieter nicht bereit ist, die Fliesen zu verlegen, könntest du folgende Alternativen in Betracht ziehen:
- Versiegelung des Korkbodens: Eine professionelle Versiegelung könnte verhindern, dass der Boden Wasser aufnimmt und ihm ein neues Aussehen verleihen.
- Laminat oder PVC-Boden: Diese Böden sind oft günstiger und einfacher zu verlegen als Fliesen. Vielleicht wäre der Vermieter eher bereit, einen solchen Bodenbelag zu installieren.
Es ist definitiv eine gute Idee, den Vermieter anzusprechen, besonders wenn der Boden ein großer Störfaktor ist. Eine freundliche und sachliche Anfrage könnte dazu führen, dass der Vermieter zustimmt, den Boden auszutauschen oder zumindest eine Verbesserung anzubieten.
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Du kannst nicht nur, du MUSST den Vermieter fragen, das sind Veränderungen an der Wohnung selbst. Wenn er das "ok" gibt, dann darfst du.
Wenn nicht, darfst du Boden drüber legen, der sich wieder entfernen lässt, zum Beispiel PVC das gibt es auch in Fliesenoptik oder Klick-Laminat
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Falls der Vermieter nicht zustimmt, kannst du alles über den vorhandenen Kork legen, was dauerhaft geklebt wird und was rückstandslos entfernt werden kann. Laminat oder Vinyl z. B. Da gibt es spezielle Arten, die besonders dünn sind und gerade auch für Küchen geeignet sind.
Normalerweise wird solcher Belag auf Trittschallmatten verlegt. Brauchst Du nicht, da Kork praktisch die gleiche Funktion schon hat.