Nervt euch das auch mit dem /-innen?
Nerv euch dass auch das alles auseinandergetrennt wurde?
Sehr geehrte Menschen/-innen und sehr geeherti/-innen. Das Jeder/-innen das immer trennen muss und das bei jedem/-r bald normal sein wird. Die Menschen/-innen werden ja immer verrückter-/innen
13 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/spanferkel14/1541073065038_nmmslarge__10_32_184_184_78d7e84300f7d0298b7cb0d48c8b5f82.jpg?v=1541073065000)
Lass es doch einfach sein! Schreib und sprich so, wie du es immer getan hast.
Wenn es für dich wichtig ist, eine Unterscheidung zu machen, dann mach sie. Wenn es für die Info unerheblich ist, dann lass es bleiben. Dieses Päusken im Wort ist doch abartig. Warum soll man solch einen Schwachsinn mitmachen?
Es gibt Menschen und Personen, ansonsten auch noch Individuen. Soll doch jeder von diesem großzügigen Angebot nehmen, was er will.
- der Mensch, die Menschen
- die Person, die Personen
- das Individuum, die Individuen
Da ist doch von allem etwas dabei. Und wer sich da in seiner Identität nicht berücksichtigt findet, kA. Ich kann in der Regel nur sehen, ob jemand Männlein oder Weiblein ist. Ich kann den Leuten doch nicht erst unter den Rock oder in die Hose schauen, um zu wissen, wie ich sie anreden bzw. über sie sprechen soll. Oder muss man sich nun von jedem erst den Personalausweis/Pass oder die Geburtsurkunde zeigen lassen, bevor man mit ihnen oder über sie spricht?
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Ja, es nervt etwas. Einfach ignorieren ;)
Ich würde ja jene die so aufs Gendern stehen mal nach Norwegen schicken. Dort gibt es seit 2017 in der Sprache keine weiblichen Endungen mehr. Egal ob es die Sonne oder eine Jobbezeichnung ist und sogar die Mutter, die Tochter oder die Schwester haben männliche Endungen. Früher war das nur umgangsspachlich so, jetzt ist es die aktuelle offizielle Sprache. Da würden einige wohl Schnappatmung bekommen.
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Ja das nervt mich. Vor allem wegen der bräsigen Tugendheuchelei. Für so etwas muss man nicht die Sprache selbst in Gefahr bringen und sich dann noch unterstehen, den normalen Menschen die richtig sprechen Sexismus vorzuwerfen. Solche Vulgärfeministen und Privatkommunisten sollte man einfach nur auslachen.
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Ja, mich nervt das auch. Ganz besonders in der Schreibweise mit Stern oder Doppelpunkt. Ich habe dadurch große Schwierigkeiten Texte zu lesen und fühle mich teilweise schon benachteiligt. Gesprochen finde ich das auch eher verstörend.
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Da ich auf feste Strukturen angewiesen bin, finde ich derart gegenderte Texte nur schwer lesbar. Jede Abweichung stellt für mich ein Problem dar. Durch die mitten in Wörtern platzierten Sonder- und Satzzeichen werde ich komplett aus dem Lesefluss gerissen. Ich stolpere darüber und bleibe regelrecht daran hängen. Das sorgt zuverlässig dafür, dass ich mich nicht mehr auf den Inhalt konzentrieren kann und diesen dadurch auch nicht mehr erfassen kann.
Das hat nichts mit Übertreibung zu tun, ich habe mir das ja nicht ausgesucht. Und ein bisschen Rücksichtnahme sollte man heutzutage erwarten können
Hier noch etwas zum Nachlesen, was diese Problematik betrifft.
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Ich wollte dir sicher nicht zu nahe treten. Aber woher sollte ich denn wissen, dass du ein spezielles Problem hast, das berücksichtigt werden muss? Du hast es ja jetzt erst gesagt. Und wenn ich dich recht verstanden habe, ist nicht speziell nur das Gendern im Text ein Problem sondern jede Art von Änderungen, hier schriftlicher Art. Dann dürften auch Texte mit vielen Klammernotizen und sonstigen Hinweisen im Text es dir auch schwer machen. Auch Schachtelsätze werden da wohl Probleme bereiten. Wie auch immer, dann fühlt man sich wohl verständlicherweise benachteiligt. Das geschieht natürlich nicht vorsätzlich. Es ist in dieser Gesellschaft leider so, dass man es Menschen, die Probleme haben, nur selten uneingeschränkt ermöglicht, teilzuhaben, weil man zumeist nicht dran denkt. … Aber glaube mir, Texte mit vielen Klammern oder Markierungen und Schachtelsätze machen auch mir Probleme.
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Es nervt mich nicht, weil es mir sowas von egal ist....
ich ignoriere das komplett... interessiert mich nicht...hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun...ich respektiere jeden, ob Mann, Frau oder Divers....aber wie ich rede, das schreibt mir niemand vor.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Der von Politikern und fanatischen Feministinnen ausgehende Druck, zu "gendern" (d.h. so zu tun, als wüsste man nicht, dass Rollenbegriffe wie z.B. Bürger, Arzt oder Hebamme nichts darüber aussagen wollen, ob die entsprechende Person männlich oder weiblich ist) wird zunehmend unerträglicher.
Leider übersehen sämtliche Befürworter des "Genderns" (wozu leider auch die derzeitige Chefin der Dudenredaktion gehört), dass man hierdurch uns allen – Frauen wie Männern – unterstellt, wir würden gutes Deutsch nicht mehr richtig zu deuten wissen.
Es wird Zeit, sich gegen solche Unterstellung zu wehren!
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Nachdem zuvor ein Student in Kassel gar mit Punktabzug bestraft wurde, geriet nun auch ein Bremer Student in eine ähnliche Situation. Ein 20-jähriger Student musste ein komplettes Referat überarbeiten, da es sprachlich nicht gendergerecht angepasst war.
Auch viele Behörden schreiben ihren Bediensteten vor, dass sie sich ans Gendern zu halten haben. Man will politischen Ärger vermeiden.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Lies noch viel mehr dazu in diesem Buch: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-531-92674-2
z.B. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-92674-2_5
Der Beitrag der Schule zur Geschlechter(un)gerechtigkeit
![](https://images.gutefrage.net/media/user/mulan/1444745537_nmmslarge.jpg?v=1444745537000)
Das ist natürlich problematisch. Keine Frage. Aber auch da wird deutlich, dass dieses keineswegs gesetzlich haltbar ist. Was zuweilen auf unteren Ebenen passiert, hat oft mit falscher Einschätzung zu tun. Hier geht man wohl zu weit. Denn wenn eine einzelne Person schlimmeres verhindern konnte, ist das ein Zeichen dafür, dass das Ganze nicht haltbar war. Das wusste man wohl schnell. Es grenzt ja schon an Willkür. Gut dass es nicht hingenommen werden muss wie in einer Diktatur.
Man kann’s auch übertreiben. Mir leuchtet nicht ein, wieso du damit benachteiligt wärst. Worin denn?