Neoliberalismus?

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Der Begriff „neoliberal“ wird in besonders linken Kreisen häufig inflationär als Beleidigung benutzt. Wenn man aber näher hinsieht, erfährt man von den ganzen Regulierungen, der Inflation, den Ämtern und Erlaubnissen, die alle für eine Zentralisierung und Verteuerung des Immobilienmarktes sorgen. Laut der sozialen Marktwirtschaft ist das eigentlich nicht gewollt (siehe die Existenz des Kartellamtes usw.), allerdings scheitert die soziale Marktwirtschaft so sehr an ihren Zielen, dass man meinen könnte, es wäre ideologisch gewollt. Neoliberal (als Schimpfwort) wird generell dafür genutzt, die Spannungen zwischen Arm und Reich zu beschreiben. Deswegen glaube ich, dass man den Berliner Wohnungsmarkt durchaus auch als Neoliberal betiteln kann, nicht weniger aber als sozialistisch oder faschistisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pan-Sezessionist, Voluntarist, Libertärer Anarchokapitalist