Neidisch auf Akademiker?
Was tut man wenn man neidisch auf Akademiker ist? Und damit meine ich, die, die von gutem Hause kommen und alle möglichkeiten hatten sich auf studieren zu Fokussieren, und nicht für Unterhalt etc. aufkommen mussten, und auch sehr früh gefördert wurden, und gute Connections haben, damit sie dann ein gutbezahlter Beruf bekommen.
Diese Möglichkeiten habe ich halt nicht, und hatte ich nie. Wenn ich noch studieren will, müsste ich richtig unten durch finanziell, und danach hätte ich niemals die connections und die prestigeträchtige Universität die Nötig ist für ein richtig gut bezahlten Job.
Also wäre es für mich Zeitverschwendung.
Aber ist dieser Neid verständlich auf richtige wohlhabende Akademikerfamilien? Weil Chancengleichheit ist ein Mythos.
5 Antworten
BTW: Wenn man direkt z. B. nach der Realschule eine Ausbildung macht (statt während Oberstufe und Studium im Verhältnis dazu "nix" zu verdienen) und dann z. B. Meister, kann man viel mehr Jahre Steuerfreibeträge nutzen. Und auch wg. der Steuerprogression ist es gut, wenn sich das Lebenseinkommen auf mehr Jahre verteilt. Soviel schlechter solltest du bei einem guten Ausbildungsberuf unterm Strich nicht dastehen.
Wenn du deine Zeit nicht mehr damit verplemperst würdest hier mehrere Threads am Tag zu eröffnen, hättest du viel mehr Zeit um Geld zu verdienen. Meine z. B. https://www.gutefrage.net/frage/laecherlicher-grund-nicht-zu-studieren
Evtl. brauchst du prof. psychische Behandlung?
Meine Eltern haben übrigens nicht studiert und wir haben keinerlei Akademiker "Connections". Hatte nur eine Cousine aus ähnl. Verhältnissen, die ein Jahr vor mir angefangen hat zu studieren. Nur hat mir das nicht viel gebracht, weil sie auf der Uni war und was ganz anderes studiert hat und das auf der FH recht anders läuft.
Meine Eltern haben aber immer sehr viel Wert auf Bildung gelegt. Ich durfte wählen ob Realschule oder Gymnasium. War erst auf der Realschule, da ich praktisch begabt bin. Meine Mutter hat darauf geachtet, dass ich Hausaufgaben mache, Vokabeln abgefragt etc.
Dann war aber mein Wunschausbildungsberuf zu neu, hatte nicht wirklich was gefunden. Also bin ich auf ein techn. Gymnasium. Selbst da hat sie z. B. Französisch-Vokabeln abgefragt, obwohl sie kein Französisch konnte. Und bei längeren Texten hatte sie meist eh keine Ahnung vom Thema, hat mir aber sehr geholfen, ob sich der Text gut liest.
Dort waren wir auch mal einen Tag an der techn. Hochschule dort und hat mir gefallen. Hab das Studium auch abgeschlossen.
notting
Meine Eltern hatten Bildung nie besonders bewertet, auch ist keiner in meiner Familie auch nur annährend Ergeizig
Keiner meiner Brueder hat je einen Pfennig Bafoeg erhalten, da mein Vater zu viel verdient. Fuer ihre Extrawuensche haben sie nebenbei gearbeitet wie jeder andere Student auch. Eine eigene Whg waehrend des Studiums wurde ihnen allerdings nicht finanziert.
Mein Vater hat sich sein Studium als Trompeter in Nachtclubs finanziert, und sowohl er, als auch meine Brueder haben es ohne Connections geschafft hoehere Positionen zu bekleiden. Selbst, ohne auf Eliteunis gewesen zu sein.
Moechte nicht wissen, wie oft meine Brueder neidisch waren auf Studenten, die von Bafoeg + Co. gelebt haben, und ihre "Freiheit" ausserhalb des Elternhauses genossen.
Die "Elite", die du ansprichst, entstammt meistens aus Grossunternehmen, die auf zukuenftige Unternehmensfuehrung getrimmt werden. Kein Grund neidisch zu sein.
Bei Eignung hat in DE jeder die Chance zu studieren, zu promovieren und Connections herzustellen. Man kann sogar Bundeskanzler werden ohne aus einem Akademikerhaushalt zu kommen:)).
Wenn du dieser Ansicht bist, bleibt dir nichts anderes uebrig als neidzerfressen auf der Strecke zu bleiben. Mach dafuer aber bitte niemand anderes als dich selbst verantwortlich.
Ich bin mittlerweile auch einfach zu alt
Mein Cousin hat mit Ende 20 angefangen Medizin zu studieren und ist jetzt Assistenzarzt. Wie alt bist du denn?
Wie denkst du sind deren Eltern den Akademiker geworden?
Irgendjemand in der Familie (Blutlinie) muss halt den Anfang machen.
Ich bin Türke einer Gastarbeiterfamilie. Meine Schwester ist Führungskraft bei einem Konzern aus BaWü und verdient fast 20.000 Brutto im Monat + ein Mercedes Benz von der Firma + Tankkarte. Ich arbeite bei einem Telekommunikationskonzern und verdiene ebenfalls extrem gut. Ich habe auch mal eine Zeitlang nur Remote gearbeitet und war in Europa unterwegs.
Du hast in der heutigen Zeit sogar 1000x mal mehr Möglichkeiten als früher.
Welcher CEO verdient 20.000 Brutto? Mein Vorstandstyp verdient mehrere Millionen im Jahr und arbeitet dafür 16 Stunden am Tag. Der CEO verdient sogar noch mehr.
Und ich weiß nicht, wie oder was du denkst. Was Akademiker sind. Bei uns arbeiten auch Leute, aus Gastarbeiterfamilien. Klar 90% sind nur Deutsche, aber davon sind auch einige dabei, die es sich selbst erarbeitet haben.
Nur die absoluten Top-Ceos verdienen mehrere Millionen im Jahr.
Ich hoffe du denkst nicht, dass, das die Norm ist.
Und Online ist sowieso jeder Millionär.
Aber ich persönlich kenne niemand der so viel verdient, und ich lebe in der Schweiz wo die Löhne deutlich höher sind.
Nichtmal Ärzte verdienen meistens 20.000 Franken im Monat, wahrscheinlich irgendein Megakonzern?
ich rede hier von normalen Daxkonzernen.
Die Gehälter der Dax-Vorstände einschließlich der Konzernchefs stiegen den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 24 Prozent auf durchschnittlich 3,9 Millionen Euro. Nach einem Gewinneinbruch im Coronakrisenjahr 2020, in dem Vorstände teilweise auf einen Teil ihres Festgehaltes verzichtet hatten, erwirtschafteten die 40 Unternehmen der obersten deutschen Börsenliga den Angaben zufolge 2021 in der Summe einen Rekordgewinn. Der operative Gewinn sei um 122 Prozent auf zusammengerechnet rund 169,9 Milliarden Euro gestiegen.
Und ich arbeite doch in einem Konzern. Ich weiß, was man dort verdient. Was du oft auch liest sind nur Grundgehälter. Boni, Provisionen, Sonderzahlungen, Aktiengeschenkpakete kommen noch on Top. Das macht man oft, um steuerliche Vorteile zu bekommen.
Also du ein Nichtakademiker willst mir das erklären. Erstens haben wir einen Fachkräftemangel. Viele meiner Kollegen sind 40+ und man sucht händeringend Nachwuchs. Durch Praktika, Werkstudententätigkeiten usw. kommt man sehr leicht rein. Dann muss man halt aber auch beweisen, wie gut man arbeitet.
Man muss ja nicht alles oder nichts haben. Du hast entschieden das du keine "normale" Uni möchtest, was aber möglich wäre um ebenso einen gut bezahlten Job zu bekommen, zumindest einen besseren bezahlten Job wie ohne Studium als Vergleich.
Nein, es macht keinen Sinn in meinem Alter noch zu studieren.
Ich habe mit 30 erst studiert also ja...man arbeitet ja ohnehin bis mindestens 60 also spät ist eine Ansichtssache. Wie alt bist du?
Wieso? Ich bin arbeiten gegangen und habe nebenbei studiert und es hat sich ausgezahlt
Es geht, man muss es eben 100% wollen. Es war zwar anstrengend weil ich da schon lange selbständig gelebt habe aber rückblickend betrachtet ist die Zeit so schnell vergangen und machbar
Noch nicht...heißt du bist noch jung. Und du arbeitest nichts oder als Doktor? Warum muss es alles oder nichts sein? Hättest du die Möglichkeiten mit deinen Abschluss Medizien zu studieren? Was dort verlangt wird ist kein Zuckerschlecken. Wie wäre es wenn du nach einer Alternative suchst. Gibt genug andere Berufe im medizinischen Bereich die ebenso sehr gut bezahlt sind
Aber das hast du dir selbst verbockt. Selbst Akademikerkinder brauchen entsprechende Noten um studieren zu können
Ich kenne Fälle, da war die Mutter alleinerziehend, mit wenig Geld, das Kind konnte dennoch studieren jnd hat während des Studiums gearbeitet. Heute ist er erfolgreich und verdient sehr viel Geld.
Es geht alles, wenn man will!
Du darfst nebenbei arbeiten. Natürlich wirst du nicht reich in der Zeit, aber es ist möglich.
Die Connection kannst du bekommen. Andere Studenten oder du gibst in gutem Hause Nachhilfe, suchst den passenden Studentenjob usw.
Das lohnt sich doch nicht.