negative Folgen wenn man sich zur Arbeit schleppt?


06.06.2024, 08:28

Und nur schlechte Laune hat und genervt ist.

4 Antworten

  1. Ohne Hände keine Kekse---ohne Arbeit keine selbst bestimmte/finanzierte Existenz. Dieser Gedanke hat mich in Jobs durchhalten lassen, die.... waren. Ich habe mir nach "Bestehen" der Probezeit immer ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen...angeblich, um mich anhand der dort getroffenen Aussagen verbessern zu können.
  2. Stellenportale durchforsten nach Jobs, die einem, eher zusagen, und sich aus laufender Beschäftigung heraus bewerben. Grund für den angestrebten Stellenwechsel: berufliche Weiterentwicklung.
  3. Ggf dann auch den Job wechseln. Dem neuen Job 12 Monate Zeit geben, bevor man ggf ein weiteres Mal wechselt...
  4. Egal wie nervtötend der aktuelle Job ist... ich habe immer 150% Bestleistung gefahren. Ich habe mich angepasst, habe ausreichend freundlichen Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten gepflegt, dass ich als angenehme und fleißige Kollegin angesehen wurde. So fielen die Arbeitszeugnisse auch immer sehr wohlwollend aus. (Und ja, das ist auch zum Teil Schauspielerei)
  5. Ich habe JEDE Weiterbildungsmöglichkeit wahr genommen, die meinen Weg kreuzte. Ob über den aktuellen Arbeitgeber oder über die VHS... zudem habe ich alle 2 Jahre den Kurs zum "betrieblichen Ersthelfer" gemacht (kann man steuerlich absetzen, wenn die Firma das nicht bezahlt/zudem machen einen die 25 € nicht arm). Ich habe auch den Brandschutz-Helfer abgelegt und die Weiterbildung zur "Fachkraft für Arbeitssicherheit".

Wenn man das konsequent durchzieht, findet man irgendwann "DIE Firma", DEN Job, wo man dauerhaft bleiben möchte. Und man erwirbt sich parallel eine Menge an Wissen neben dem Job. Bei mir waren das die ganzen Helfer-Zertifikate (fanden alle Firmen klasse, so wen fertig Geschulten ins Team zu kriegen!). Außerdem...bis ich aus Altersgründen Berechtigungen verloren habe, durfte ich außer Bussen und Panzern bis 12 Tonnen alles mit 4 Rädern fahren. Ok, Motorrad habe ich nie gemacht, weil dafür bestand keine Notwendigkeit. Aber in der Ehe habe ich auch Mähdrescher und Vollernter gelenkt, im Reitsport war ich mit Dreier-Hänger und Pferde-LKW unterwegs... wie gesagt alles was 4 Räder hat. Während der Lehrzeit hatte ich sogar den taxischein und bin an den WE die "Discotour" gefahren im Nebenjob.

Man hat doch insgesamt 45 Arbeitsjahre vor sich. Es ist genug Zeit, sich etwas zu suchen, wo man sich wohl fühlt und ausreichend verdient. Aktuell habe ich neben meinem Hauptjob noch einen Nebenjob, weil ich auf die 350 € mtl nicht verzichten möchte. Und ich baue mir gerade freiberuflich etwas auf, damit ich, wenn ich im ÖD in Rente gehe, nicht an Langeweile eingehe.

Und ja, ich habe auch ein Privatleben und Hobbys!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Arbeite selber in der Zustellung

Ja, das hat negative Folgen! Allerdings könnte Dein Zustand bereits jetzt depressiv sein und müsste allenfalls behandelt werden. Ich würde eine professionelle Beratung empfehlen. Vielleicht kannst Du dann auch zu einer Beschäftigung wechseln, die Dich mehr befriedigt.

im schlimmsten Fall wird man depressiv oder bekommt später Midlife-Crisis

Zunächst einmal gilt es zu prüfen, ob das Sichzurarbeitschleppen nicht bereits die Folge ist, zum Beispiel die Folge einer Depression.

So jemand wäre nicht glücklicher, wenn er keine Arbeit hätte.

Manche Menschen versuchen unbedingt in allem einen Sinn zu sehen. Man benötigt aber keinen Sinn, um glücklich zu sein. Glückliche Menschen sind (meistens) einfach (automatisch) glücklich, nicht weil sie einen Sinn gefunden haben.

Anhänger von Religionen, die zu Gott gefunden haben und meinen, dort ihren Sinn gefunden zu haben, könnte man als Ausnahme nennen.