Nebengruppenelemente und Bindungen?

5 Antworten

Für die Nebengruppenelemente gibt es eine eigene Oktettregel sozusagen, nennt sich 18-Elektronen-Regel. Davon gibt es aber so viele Ausnahmen, dass man sie eher Irgendwas-zwischen-14-und-20-Elektronen-Regel nennen müsste.

In ionischen bzw. salzartigen Verbindungen kannst du zumindest mit der Ladung rechnen. Also bildet Fe^3+ mit O^2- sinnvollerweise die Verbindung Fe2O3. Natürlich können die Nebengruppenelemente nicht nur eine Ladung haben, das wär ja zu einfach. Meistens haben sie 2 oder 3 oder noch mehr mögliche Oxidationszustände.

Die Anzahl der Bindungen kannst du auch bei Hauptgruppenelementen nicht ohne weiteres aus der Gruppennummer schließen.
Ich glaube, du meinst eher die "Wertigkeit" oder besser Oxidationszahl, die man bei den HG in einfachen Fällen aus der Gruppennummer ablesen kann.

Dazu gibt es für die Nebengruppen etliche sich teils ergänzenden und oft widersprechenden Regeln, was die häufigsten/bekanntesten/meistunterrichtetsten OZ angeht.

Ich empfehle, dir einfach alle OZ der behandelten Elemente zu merken. Anhand dieser Beispiele bekommst du dann das nötige Gespür, die Regeln zu verstehen.

Nebengruppen können da reichlich kompliziert werden. Das ist ein sehr weites Feld. Greif dir eins der einschlägigen AC-Lehrbücher und fang an zu lesen.

In der Praxis sind das in der Regel vier oder sechs Bindungen. Es gibt auch Beispiele mit mehr Bindungen, das sind dann meist Fluorverbindungen, Fluoratome sind ja recht klein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Tut man nicht, nicht lediglich an der Elektornenkonfiguration.


ekkd6i3o 
Beitragsersteller
 09.10.2023, 22:31

Wie dann? Geht's also gar nicht

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iF3lix  09.10.2023, 22:32
@ekkd6i3o

Durch Observation der Bindungen die tatsächlich eingegangen werden, bzw. unter der theoretischen Berücksichtigunge der unmengen an energetisch relevanten Faktoren.

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