Navigationsanbieter vs. google Maps?
Warum gibt es so viele Menschen, die bereit sind für Navi-Systeme wie z.B. von TomTom viel mehr Geld zu bezahlen, wenn es Dienste wie google Maps oder Apple Maps gratis gibt?
Was ist deren Mehrwert?
6 Antworten
Auto:
Weil ich dadurch eine hervorragende Integration habe. Das Kartenmaterial ist genauso aktuell mit Updates over the air (eingebautes LTE).
Die Automatik arbeitet Hand in Hand mit den Informationen wohin ich fahren möchte, beispielsweise nutzt das Fahrzeug die Motorbremse um es vor dem Abbiegen auf die gewünschte Geschwindigkeit zu bringen, das Fahrzeug weiß bei aktivem Tempomat wie schnell man etwa durch Kurven fahren kann, bremst also vor der Kurve ab, wenn sie eng bzw. scharf ist.
Fahre ich mit Smartphone Navigation fehlen mir all diese Informationen. Beim Hybrid Motor wird zudem eine optimale Strategie in die Routenführung eingearbeitet. Es wird solange man noch innerorts ist elektrisch gefahren, kurz vor Autobahn schaltet sich der verbrenner dazu und wenn das Ziel zB München Innenstadt ist, wird so viel Akku auf dem Weg dorthin gespart bzw durch rekuperieren erzeugt, damit man rein elektrisch durch die Innenstadt kommt.
Seit 2019 fahre ich eine Mazda CX5 mit integriertem Android Auto. Das eingebaute Navi ist sehr umständlich zu bedienen und braucht nach paar Jahren kostenpflichtige Updates. Außerdem bekommt man die Verkehrsinfos nur über TMC.
Deshalb nutze ich ausschließlich mein Smartphone zum Navigieren über AA (inzwischen auch mit AAWireless).
Sogar der Meister bei Mazda sagte, dass immer mehr Kunden das eingebaute Navi nicht mehr wollen und nur noch ihr Smartphone als Navi nutzen.
Vorteile:
Weitaus kostengünstiger als vom Hersteller eingebaute Navis
Brauche keine Handyhalterung mehr, denn das Handy liegt jetzt in der QI Ladeablage
Navi ist Dank Internet immer auf dem neusten Stand
AA Display des Autos ist groß genug
Kann das alles per Sprache steuern.
Multifunktionstasten am Lenkrad funktionieren problemlos mit AA
Blitzerwarner wird über die Audioanlage ausgegeben.
Naja sicher nicht aber dafür bekommst du hier ja verschieden antworten von verschiedenen Nutzern ;)
- ein größeres und damit besser ablesbares display
- assistenz beim eingeben von zielorten
- besser bedienbar dank größerer "tasten" (siehe punkt 1)
- keine pernanente internetverbindung erforderlich
- aktuelle verkehrsinformationen über rundfunk (UKW oder DAB)
- besserer satelitenempfang dank größerer antennen
dank lenkwinelsensor, tachometer, kompass und anbindung z.B. an blinker etc. können moderne, fest eingebaute navigationsysteme auch bei verlust der verbindung zu den sateliten weiter navigiren bzw. beim setzen des blinkers etc. schneller reagieren und z.B. erkennen, dass der fahrer eine andere route einschlägt und die alternativroute anbieten.
lg, anna
Klassische Navis haben oft die komfortablere Wegführung, beispielsweise anschaulichere Ankündigung zweier hintereinander liegender Abbiegungen.
Dagegen ist google maps mittlerweile im Vorteil, wenn es um Stauvermeidung in großen Städten geht.
Maps beste
Vermutlich die Gewohnheit? Wenn man lange Zeit Navis von entsprechenden Herstellern genutzt hat, fällt die Umstellung auf Google Maps nicht so leicht.
Zudem haben kostenpflichtige Anbieter etwas mehr Daten. Bei Garmin hast Du z. B. Listen von Sehenswürdigkeiten, bei Google Maps kannst Du dagegen nicht fragen, "gib mir alle benachbarten Sehenswürdigkeiten", da musst Du gezielt suchen.
Bei Maps kann ich ich aber fragen "Wo ist der nächste Aldi" o.ä. Klapp prima
Mehr Daten als Google? Kann ich mir nicht vorstellen. Auch Google kann man ganz normal nach den Sehenswürdigkeiten fragen, aber das mit der Gewohnheit macht Sinn
Die Daten bei Germin sind nach Kategorie geordnet (z. B. "Museum", "Asiatisches Restaurant"). Bei Google geht's nur per Freitext, und man findet nicht alles.
Ich (ca. 40 Jahre alt) nutze total gerne Google Maps, wenn ich bereits weiß wohin ich will - so hat man die aktuellsten Verkehrsdaten. Wenn ich aber erst wissen will, "was gibt's interessantes in der Gegend", dann schaue ich mit Google Maps oft in die Röhre. Denn da werden sehr wenige Sachen angezeigt. Auf Papierkarten werden z. B. besonders schöne Strassen hervorgehoben - bei Google Maps hast Du diese Info nicht. Ebenso keine Info, welche Städte/Dörfer eines Besuchs wert sind und welche nicht, wo es Aussichtspunkte gibt etc.
Leider haben bei weitem nicht alle Informationen aus Papierkarten einen Weg in Google Maps gefunden. Proprietäre Navi-Datenbanken (ich habe Erfahrung nur mit Garmin) sind deutlich vollständiger.
Okay das ist beeindruckend und wusste ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das auf die meisten Nutzer zutrifft.