Nahtoderfahrung jetzt Ängste?
Hallo, ich habe (letzten Winter) eine Nahtoderfahrung gehabt. Ich war mit ein paar Freunden auf einem zugefrorenen See und bin ins Eis eingebrochen. Zum Glück konnten mich meine Freunde gerade noch rechtzeitig retten. Ich hatte zwar einen Kreislaufzusammenbruch und war bewusstlos, aber mir geht es mittlerweile wieder gut. Mein Problem jetzt: Ich hatte nach dieser Sache ziemlich Angst, wenn es um das Thema ging, was ja auch normal ist. Aber jetzt ist es schon fast 4 Monate her und ich traue mich nicht Schwimmen zu gehen. (Duschen ist natürlich kein Problem) Das ist doch nicht normal oder? Ich weiß ja eigentlich auch, dass mir nichts passieren kann, aber selbst bei warmem Wasser kriege ich ein paar Sekunden nachdem ich komplett drin bin eine Panikattacke. Könnt ihr mir einen Rat geben, was ich tun kann? (Bin w17)
4 Antworten
Ja in ne Therapie gehen.
Traumata sind nicht zu unterschätzen. Grade solche Erlebnisse sollten nicht unbehandelt bleiben.
hab 2 nahtoderfahrungen gehabt und lange nicht behandelt.
erst kurz vor dem Wahnsinn hab ich dann eingesehen das ich’s doch nicht alleine schaff.
und Jetz muss ich mit PTBS und ner anderen Diagnose leben. Geht bei mir wohl nichtmehr weg, grade weil ich solange ausgeharrt habe.
aber keine sorge, nen paar Monate sind nicht schlimm, also ist aufjedenfall noch gut behandelbar
In einer Psychotherapie lernst du Strategien, um die NTE besser zu verarbeiten.
Such dir einen guten Therapeuten. Das muss behandelt werden. Es kann sein das du aufgrund deines Erlebnisses nie wieder ein ungestörtes Verhältnis zu Wasser haben wirst. Nie mehr gerne schwimmen gehst. Aber die Panikattacken sollte man therapeutisch aufheben, bzw. neutralisieren können. Lauf nur nicht weiter ohne Behandlung rum, dass könnte sich ausweiten und noch ganz andere Formen annehmen. Ich wünsche dir alles Gute.
Du hast die NTE nicht verarbeitet und daher benötigst du Hilfe. Bitte wende dich zunächst an deinen Hausarzt und schildere ihm die Problematik. Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind mehr als lange. Da hilft die Warteliste. Es gibt Medikamente, die Panikattacken lindern und nicht abhängig machen.
nun könnte es bedeuten dir zu raten dich vom Wasser fern zu halten, aber das ist quatsch. Wenn du die Sache glaubst nicht selbst wieder in den Griff zu bekommen, dann gibt es nur die Therapie.
Danke für deine Antwort, ich denke auch, dass ich das tun sollte. Was genau macht man eigentlich in dieser Art von Therapie?