Nachbarshund pinkelt in Vorgarten
Hallo, In unserer Nachbarschaft leben 4 Familien mit insgesamt 6 Hunden. Leider kommt es in letzter Zeit sehr oft vor das einer der Hunde sein Geschäft in unserem Vorgarten verrichtet. Unser Vorgarten ist ein Blumenbeet mit kleinen Sträuchern und Saisonblumen und Bedarf gerade in der Frühlings- und Sommerzeit sehr viel Pflege. Der Gedanke daran in Hunde-Urin zu fassen finde ich persönlich nicht gerade toll, zudem ist es ja auch nicht gut für die Pflanzen.
Da ich nicht genau weiß welcher Hund regelmäßig in unseren Garten macht, kann ich auch nicht einer der Familien ansprechen. Falls ich jedoch mal den Hund erwische werde ich natürlich die Leute darauf aufmerksam machen!
Falls das aber dann in Zukunft nicht hilft, kann ich mich auf irgendwelche Grundstücksrechte stützen?
Wie soll ich das Gespräch am besten angehen?... Ich möchte ungern die Leute aufhetzen und noch mehr Probleme herauf beschwören
Würde im äußersten Notfall eine Anzeige helfen?
Danke im Voraus Grüße
9 Antworten
Tätig werden kannst du eigentlich erst, wenn du weißt, wer seinen Hund bei euch sein Geschäft verrichten läßt. Du kannst natürlich ein freundliches Schild aufstellen: "Wir mögen Hunde, aber nicht ihre Hinterlassenschaften" etc., aber ob das etwas bringt beim Besitzer?
Ich persönlich würde mir überlegen, einen hübschen niedrigen Zaun um den Vorgarten zu ziehen. Das schafft ein Annäherungshindernis und erhöht die Hemmschwelle.
Ich schließe mich der Antwort von Jerne79 an, vor allem aus dem Grund, weil ich deine Nachbarn und deren Ansichten nicht kenne. Wenn alles nichts hilft, wie humorvolle Hinweisschilder, dann käme für mich nur ein ganz niedriger Zaun infrage. Z.B. ein so genannter Jägerzaun mit gekreuzten Staketen die oben etwas spitzig auslaufen. Ich habe zwar noch nie gehört oder gar gesehen, dass ein Hund drüber springt. Aber wenn das doch einmal einer probieren sollte und hängen bleibt - der macht das nie wieder.
Um ein Überspringen wirksam zu verhindern, muss der aber deutlich höher als 50cm sein, sonst kann da jeder kleine Terrier drüber.
Ein Schild wäre eine Möglichkeit... Wir leben aber schon seit 15 Jahren in dieser Nachbarschaft. Drei von den vier Familien haben seit 2-3 Jahren einen Hund (die andere schon von Anfang an), das Problem mit dem Vorgarten ist erst seit ein paar Monaten. Ich befürchte ein Schild aufzustellen würde bei den Nachbarn nur als Kampfansage ankommen und nicht als gut gemeinten Hinweis.
Ich möchte gerne die Familie die es zu verschulden hat persönlich ansprechen und mit nachvollziehbaren Argumenten sie davon überzeugen mehr auf ihren Hund zu achten.
Mir fällt als Argumentationsgrundlage aber nur Sachen ein wie zum Beispiel: "Ich möchte nicht in Hunde-Urin fassen, wenn ich im Beet arbeite!". Um aber der ganzen Sache die Ernst zu verschaffen möchte ich mich auf mein Recht stützen, denn ich glaube was anderes würde nur belächelt werden.
Danke für die vielen hilfreichen Antworten!
Wenn kein Schild aufstellen und Nachbarn ansprechen hilft, zieh bitte einen Zaun um dein Grundstück.
Ich lasse meinen Hund zwar nirgens außer im Feld sein Geschäft verrichten, doch wenn wir durch die Straßen laufen, regen sich einige Anwohner darüber auf, wenn mein Hund (übrigens ein Mops) angeleint auf deren Wiese läuft, während ich neben dran auf dem Bürgersteig laufe. Ich als Hundebesitzer könnte mich dann selbst immer drüber aufregen, da ich es unsinnig finde, da mein Hund nichts macht. Wen es also stört, der zieht einen Zaun um das besagte Grundstück, fertig ;-).
Natürlich dennoch nicht vergleichbar mit dem urinieren.
Hi ich würde versuchen das ganze anders zu lösen, einfach weil man kaum jeden ansprechen kann, der mit sein Hund vorbeiläuft. Es gibt da ein Gewächs das hat den bösen Namen "Verpiesel dich" (abgeändert, zugunsten der Autokorrektur von Gutefrage.net) lateinisch heißt sie Coleus canina Hybr. bzw. Coleus canina Lamiaceae Besonders hübsch ist sie nicht, aber hält Hunde, Katze, Kaninchen etc fern ;)