Nach Tod beider Eltern zieht sich die Verwandtschaft komplett zurück. Wie damit umgehen?
Letztes Jahr im August ist meine Mutter unerwartet verstorben. Seitdem gibt es immer wieder Probleme mit meiner Verwandtschaft. Meine Patentante hat jetzt genau nach dem ersten Todestag meiner Mutter sich komplett verabschiedet.
Auch die andere Seite der Verwandtschaft zieht sich zurück. Was kann ich machen. Ich komme damit nicht klar. Es sind alles Menschen die ich seit 48 Jahren kenne. Stelle ich meine Verwandtschaft zur Rede kommt nur Schweigen. Anrufe werden jetzt ignoriert. Oder es kommen pampige Antworten. Mir geht es immer schlechter und ich hatte bereits einen Verdacht auf einen Hörsturz. Die einzige die da ist ist meine Nachbar- und Freundin. Aber mir fehlt meine Verwandtschaft. Wie geht ihr mit so etwas um?
7 Antworten
Solch eine Verwandtschaft braucht kein Mensch, sie ignorieren Dich, helfen Dir nicht.
Schliesse Dich einer Trauerverarbeitung an, in Form einer Einzelgesprächstherapie, oder Gruppentherapie, da kannst Du über Deine Empfindungen reden und wirst verstanden. Ehrenamtliche leiten diese Stunden einmal wöchentlich, ein halbes Jahr lang. Kostenlos, von Caritas, oder dem Hospizverein.
Da würde ich mich mal erkundigen, dort bekommst Du Verständnis und Hilfe.
Auf die Verwandten kannst Du nicht zählen, was mit leid tut.
Alles Gute für Dich.
Es ist schwierig aber habe das so schon von mehreren gehört. Bei uns ist es leider auch so und ist schwer zu verstehen. Die Menschen wollen mit Trauer nichts zutun haben.
GOTT ruft Dich heraus aus dem System, das sich Familie nennt. Frage JESUS, was Deine Berufung ist. Ernsthaft. - Du brauchst Deine Verwandtschaft nicht mehr.
Es passiert nicht selten,dass eine Familie auseinander fällt wenn das bindende Glied nicht mehr da ist. Wenn das passiert taugt die Beziehung zur Verwandschaft aber auch nichts und sowas läuft man auch nicht hinterher. Bau dir einen guten Freundeskreis auf,das wäre mein Rat.
Erstmal - es tut mir unfassbar leid wegen deinem/eurem Verlust. Ich hoffe, wenn du gläubig bist, dass dich der Glaube etwas fängt.
Leider spalten sich viele Familien, wenn der Anker verstirbt. Es ist sehr schade, dass deine Familie nicht so einen Wert auf Familie legt, aber dann bist du alleine deutlich besser dran. Du bist bestimmt ein starker Mensch und du schaffst das auch alleine. Es ist anfangs zu 100% nicht einfach ABER es wird zur Gewohnheit und du lernst damit besser umzugehen.
Du kannst NATÜRLICH nach einem Gespräch suchen mit der Familie, aber leider hilft sowas nicht oft.