Soll ich nach Kalifornien auswandern/ziehen?

7 Antworten

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Ach Babyhörnchen! Du hast Bedenken ... Die hätte ich auch. Ich empfehle Dir, zunächst mal als Au-pair nach Amerika zu gehen. In der Zeit kannst Dir eine Meinung bilden, auf was Du Dich da einlassen willst. Und Du kannst alle für eine Auswanderung notwendigen Informationen sammeln.

Versuche über Deine deutsche Uni  ein Austauschjahr an einer Partneruni in den USA zu machen. Das wird dann aber vielleicht nicht Kalifornien, sondern Wyoming oder North Dakota ... Vor allem musst Du von Deinen feste Fantasievorstellungen runter kommen. Einwanderer nehmen jede Erschwerung in Kauf und zicken nicht rum, wenn Sie sich mal "nach jemandem richten müssen". Dass ich nicht lache! 

Also, tut mir leid, ich bin immer erschrocken, wie blauäugig und naiv hier zum Auswandern nach USA gefragt wird, und das von einer zukünftigen Abiturientin, der Bildungselite unseres Landes!

Wer hier nachfragen muss, der kann erstens mal die Suchfunktion betätigen oben bei "Suchen" und wird hunderte von Antworten lesen können.

Zweitens wird er nie sein Ziel erreichen, denn man fragt direkt beim USA-Konsulat nach Einwanderungsmöglichkeiten und wird dort auf die Greencard verwiesen. Im "Golden State" tummeln sich die Amerikaner und warten bestimmt nicht auf eine deutsche Psychologin. Ich bin erschüttert!


Babyhoernchen 
Beitragsersteller
 04.03.2015, 18:10

Ich sage ja auch nicht, dass ich dort als Psychologin arbeiten will. Ich meinte nur, dass ich nach meinem Studium in die USA ziehen will ;)

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Gernspieler  04.03.2015, 21:06
@Babyhoernchen

Als Ehefrau eines Amerikaners ja, mit gewonnener Greencard wohl kaum. Solltest Du als Abiturientin wissen.

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Andreas Starke  31.03.2015, 18:49
@Gernspieler

Als Gewinner einer Greencard (Visa Lottery) kann man in den USA alles machen: Einreisen, arbeiten, wählen usw., nur nicht Präsident werden, wenn man nicht in den USA geboren ist. Das gilt übrigens auch, wenn man die Greencard (permanent residence permit) auf andere Weise erlangt hat.

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Andreas Starke  31.03.2015, 18:59

Ich stimme Dir voll zu. Babyhoernchen fasst die Sache sehr naiv auf - nomen est omen. Ein ganz realistischer Einstieg wäre ein Schuljahr in den USA gewesen, aber dazu ist es wohl zu spät, wenn sie bald Abitur macht. Ein Aufenthalt als Au-Pair, den sie so vehement, mit übrigens schlechten Gründen, ablehnt, ist auch eine gute Möglichkeit. Jemand, der allen möglichen Schwierigkeiten ausweicht, wird es, das gilt für viele Aspekte des Lebens, nie zu etwas bringen. Planung ist viel, aber nicht alles.

Vor allem ist es wichtig, dass man durch einen vorübergehenden legalen Aufenthalt herausbekommt, wie die Dinge in den USA überhaupt laufen. Was man als Tourist erlebt, kann man überhaupt nicht verwerten.

Nun studiert sie ja bald Psychologie. Warum tut sie das, wenn sie doch in die USA auswandern will und dort nicht als Psychologin arbeiten will? Eine weitere nützliche und mögliche Erfahrung wäre ein Studienjahr in den USA. Das kostet one heluva pile of money, könnte aber ein Einstieg sein.

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Warst du schonmal da ???? und nicht nur in den Touristenatraktionen ??? warst du auch mal in den Slums ??? weist du beschissen das soziale Netz da ist ??? Ich kann dir nur dringenst empfehlen, eine längere Zeit dort zu verbringen, bevor du endgültig Auswanderst. Ob du mit deiner Ausbildung übehaupt eine Chance auf eine Greencard hast weiß ich nicht.

Hast du denn schon eine Green Card?

Einwanderungsvisa, sogenannte GreenCards, verleihen dem ausländischen Staatsbürger das unbeschränkte Recht in den USA dauerhaft zu wohnen und zu arbeiten, ohne auf einen bestimmten Arbeitgeber beschränkt zu sein.

Also  ganz ehrlich?  Der einfachste  Weg  hin zu ziehen ist heiraten..... Und das ist jetzt keine Aufforderung das zu tun. Wird auch alles geprüft. Aber ohne Job kein Visum. Ohne Vermögen  ist es extrem schwer an eine greencard zu kommen. Du müsstest in den USA vorher jemanden finden der dich "finanziert".