Mutter redet nur von Erkrankungen?

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Mit dieser Methode holst du sie da heraus. Sag die folgenden Sätze zu ihr oder schick sie ihr auf einer Postkarte oder in einer E-Mail.

Schau auf dich selbst. Wie fühlt es sich an, du zu sein?

Schon dadurch, dass sie diese Sätze hört oder liest, schaut sie sich selbst mit ihrem geistigen Auge an und richtet ihre Aufmerksamkeit für einen Augenblick darauf, wie es sich anfühlt, sie zu sein – was sie ich nennen würde. Nach einiger Zeit wird sich ihr Bewusstsein verändern, und zwar auch dann, wenn sie verständlicherweise nicht daran glaubt.

Wenn du dich auf die beiden Sätze nicht verlassen möchtest, kannst du die folgende, ausführliche Übung mit ihr machen. Am besten leitest du sie darin an oder bittest einen Therapeuten, sie ihr irgendwie nahezubringen.

Setz dich, schließ die Augen und atme erst einmal nur. Finde heraus, wie es ist, deine Aufmerksamkeit bewusst zu kontrollieren. Richte sie jeweils eine Minute lang:

  • auf das Gefühl, wie deine Zunge in deinem Mund ruht, dann
  • auf das Gefühl, wie deine Füße auf dem Boden ruhen, und schließlich
  • auf das Gefühl des Luftstroms in deiner Nase.

Richte deine Aufmerksamkeit nun nach innen, indem du der kaum merklichen Wahrnehmung nachspürst, wie es sich anfühlt, du zu sein – was du ich nennen würdest. Du bist hier. Du kannst nicht leugnen, dass es dich gibt. Was macht dich gewiss, dass es dich gibt? Was macht es dir unmöglich, zu leugnen, dass du hier bist?

Anwender, die den Blick auf sich selbst vollzogen haben, berichten häufig, dass sie im Alltag immer wieder an diese Übung denken. Dies gilt als sicheres Zeichen, dass sie sich auf dem Weg der Besserung befinden.

Lerne, Dich abzugrenzen. Du bist 23 Jahre alt und studierst. Da musst Du doch mehr kennen als Deine Familie.

Es wird Zeit, daß Du selbstständig wirst, Dir einen Nebenjob suchst und zu Hause ausziehst. Deine Mutter kannst Du nicht ändern, aber Du kannst lernen, auf eigenen Füßen zu stehen.

Unterschätze Deine Mutter nicht. Sie gibt sich schwach, um Dich zu kontrollieren und klein zu halten. Warum sollte sie etwas selbst tun, wenn es eine andere Person für sie tun kann? So nutzt sie ihre Krankheit, um die Familie zu tyrannisieren.

Erst wenn Du es schaffst, Dich aus diesem negativen Umfeld zu lösen, hast Du eine Chance, glücklich und unbeschwert zu leben.

Glaub an Dich selbst.

Giwalato

Zieh aus und sprich mit dem Hausarzt Deiner Mutter, was da zu machen ist. Die OP hat sie sicher sehr beängstigt, normalerweise wäre eine psychologische Behandlung nötig. War sie denn zur Kur?