Mutter moslem und vater Christ welche Religion wird das Kind dann haben?

Unbedingt zuvor vereinbaren.

Ich würde es so erziehen, dass es von beiden Glaubensrichtungen die wichtigsten Inhalte mitbekommt. Dann soll das Kind selbst entscheiden, welchen Weg es gehen möchte.

Bei unserem Kind haben wir es so gemacht. Sie wurde dann einige Jahre Atheistin.

Jetzt glaubt sie an Gott. Liest hin und wieder in der Bibel. Geht aber in keinen Gottesdienst. Oft ist sie die Erste, die sagt: "Kommt, dafür sollten wir beten".

Kommt drauf an, wie es in dem Land Usus ist.

Bei uns in der BRD war ( oder ist vielleicht noch) es meist so üblich, dass das Kind die Religion der Mutter bekommt...da sie meistens auch die überwiegende Betreuung des Kindes leistete.

Eine Vorschrift dazu gibt es nicht.

Eine ' Vererbung auch nicht.

Das sollten die Eltern miteinander vereinbaren.

Allerdings erscheint Religion nun auch nicht so wichtig, dass man das festlegen muss.

Wenn ein Kind gleich von klein auf mit Religion aufwächst, sind ggf. zwanghaftes Verhalten, Gewissensprobleme, etc... vorprogrammiert.

Ich kenne Muslimas die mit Christen verheiratet sind, und die erziehen die Kinder nicht religiös, weil Religion in deren Leben keine Rolle spielt. Ich denke ein strenggläubiger Muslim oder Muslima, würde gar keine Beziehung zu einem Nichtmuslim suchen. So wie ein strenggläubiger Christ auch keine Beziehung zu Andersgläubigen oder Atheisten möchte. Der Glaube spielt für diese Menschen eine sehr zentrale Rolle.

Ab 14 wird es die Religion haben, die es möchte oder vielleicht auch gar keine. Kommt darauf an, wie stark einer von den beiden Eltern die Religion in das Kind einbläut.

Da muss man sich eben verständigen welche es haben soll... wenn sie sich lieben können sie das auch.