Muss mein Kind zur Förderschule bei einem durchschnittlichen IQ von 72?
6 Antworten
Also mit einem IQ von 70 bis 84 ist man lernbehindert d.h nicht das man wirklich behindert ist. Ich selber hat einen IQ der irgendwo dazwischen liegt und war auf die Mittelschule. Ich habe zwar keinen QA geschafft aber einen Hauptschulabschluss. Das bedeutet nur das man etwas länger braucht um die selben Dinge zu verstehen wie ein anderer. Das bedeutet nicht das man dumm ist. Ich habe in meiner Berufsschulzeit mich hingehockt und habe zuerst eine Ausbildung als Fachlagerist gemacht und hatte 1,9 und dann habe das dritte Lehrjahr gemacht und immer noch eine solide 2,5 bestanden. Ich überlege ob ich noch den Logistikmeister mache. Wie gesagt habe schon mehrere IQ Tests gemacht und war immer so zwischen 70 und 80. Man kann alles schaffen wenn der Wille da ist
Stimmt leider nicht. Eine Person mit einem IQ zwischen 70-80 wird niemals erfolgreich studieren und schon gar nicht Fächer wie Physik oder Philosophie. Der IQ definiert zwar nicht den Wert eines Menschen, aber sag dennoch viel über seine kognitiven Fähigkeiten aus. Mit einem sehr niedrigen IQ wird man es in manche Berufe nie schaffen. Selbst mit 115 IQ wird man das Physik Studium nicht wirklich bestehen. Natürlich gehört Motivation auch dazu, aber mit einer Tiefbegabung kannst du so motiviert sein, wie du willst, aber trotzdem wirts du es auf akademischer Ebene nie weit bringen.
Ein IQ von 72 bedeutet schwere Lernbehinderung Grenze zu leichter geistigen Behinderung. Ich würde ihn auf eine Lernförderschule geben. Inklusion ist zwar gut, aber nicht gut ausgereift. In der Förderschule bekommt er die Förderung die er brauch, bei Inklusion Max 1-2 Förderstunden in der Woche. Auch in der Förderschule für Lernen wird nach Regelschulplan unterrichtet und einen Hauptschulabschluß kann auch erlangen werden.
Ich nehme mal an, das dein Kind in der Entwicklung etwas verzögert ist? Mein Tipp schaut euch ein paar Schulen an, hospiert in der Wunschschule.
Ich habe eine Tochter mit einem IQ von 70 und sie hat eine schwere Lernbehinderung , leichte geistige Behinderung!
Ich habe selber einen IQ von 75 etwa und war auch auf der Mittelschule. Ich gebe zu ich war nicht wirklich gut und habe nur einen Hauptschulabschluss geschafft aber immerhin. Ich habe eine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik gemacht und habe sie mit einer 2,5 bestanden.
Das kommt drauf an. Wie schlecht ist es denn in der Schule? Manchmal hilft es wenn das Kind einfach nochmal eine Klasse wiederholt. Hat es denn in allen Fächern Probleme oder nur in bestimmten? Ich würde es auf jeden Fall erstmal auf einer Hauptschule probieren!!! Ich selbst war in der Grundschule auch nicht so gut, bin deshalb auf eine Hauptschule gekommen. Habe es in der Zwischenzeit aber geschafft Abitur zu machen und studiere jetzt. Außerdem hatte ich in meiner Klasse mal einen Jungen, der auch auf Empfehlung auf eine Förderschule gekommen ist. Es hatte sich allerdings herausgestellt, dass er eher unter als überfordert gewesen ist. Deshalb ist er dann doch noch auf die Hauptschule gekommen, hat dort seinen Realschulabschluss gemacht (ja, kann man auch an einer Hauptschule machen!!!), danach Fachabitur und jetzt macht er irgentwas mit Elektronik!!!! Was ich damit sagen will ist, viele Kinder entwickeln sich erst später und man sollte auch diesen Kindern eine Chance geben!!!
Ihr könnt es an ner normalen Schule versuchen. Das Kind wird erst mal ein paat Tests unterzogen und dann wird entschieden
Dein Kind muss nicht zur Förderschule. Im Zuge der Inklusion muss es auch von einer Regelschule aufgenommen werden. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Geschichte.
So ein Quatsch. 72 gilt noch nicht mal als leichte Intelligenzminderung. Vorher schlau machen, bevor man hier so einen Blödsinn schreibt. Mit 72 wird man es schwer haben an "normalen" Schulen, dass kommt auch auf die Klassenstärke an, aber man kann es trotzdem schaffen.