Mit IQ von 108 zur Förderschule?
Meine Enkeltochter hat einen IQ von 108, ist nach Einschätzung der Psychologin intelligent und wissbegierig. Allerdings fällt es ihr sehr schwer, in einer Klasse mit 30 Schülern zu lernen und sich zu konzentrieren. Sie schaltet regelrecht ab, wenn es ihr zuviel wird. Man sagte uns, es wäre besser, wenn sie in eine Förderschule geht, da die Klassen dort kleiner sind. Mir widerstrebt diese Vorstellung, da sie meiner Meinung nach dadurch in ihrer Laufbahn gehemmt wäre. Gibt es andere Möglichkeiten? Kann man aus der Förderschule zurück in eine "normale" Schule?
3 Antworten
Ich kenne in meinen Bekanntenkreis einige die zunächst eine Förderschule besucht haben und anschließend z.B. ihr Abi gemacht haben. Ihre Enkeltochter soll auf einer solchen Schule sicherlich nur besser gefordert werden.
Zumindest so wie ich das aus meiner Region (Niedersachsen) kenne.
Auf keinen Fall. Ein IQ von 108 ist überdurchschnittlich und damit kein Argument nur auf eine Förderschule zu gehen. Wobei ,nur den IQ für so eine Entscheidung zur Rate zu ziehen auch nicht unbedingt das Richtige ist. Ich denke, da sollte es auch noch andere Werte einfleißen. Aber mit einem IQ von 108 sollte ihre Enkeltochter es locker auf einer Realschule packen können. Eigentlich sogar auch auf einem Gymnasium. Und nur wegen unzureichender Konzentrationsfähigkeit bzw. zu hoher Klassengröße ein Kind auf eine Förderschule zu schicken, halte ich für sehr einfach und kurzsichtig gedacht. Damit unterfordert man ihre Enkeltochter und verbaut ihr damit ja jegliche Chancen.
Es gibt da mit Sicherheit auch noch andere Möglichkeiten als den Gang zur Förderschule.
Ich habe vergessen, zu erwähnen, dass meine Enkeltochter 7 Jahre alt ist.
Man kann also, wenn die Leistungen entsprechend sind, auch von der Förderschule zurück auf eine "Normale" und zum Bsp. einen 10.Klasse-Abschluss machen?