Muss man mit einem Hund in die Hundeschule?

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Hallo, es kann dich niemand zwingen, aber wenn du noch keine Hundeerfahrung hast, empfehle ich es dir. Man kann und sollte sich vorab auch in Büchern informieren, aber Bücher können nur Allgemeines vermitteln und nicht auf dich und deinen Hund als Individuen eingehen. In einer guten (!!) Hundeschule lernst du wichtige Dinge über das Zusammenleben mit deinem Hund, nämlich deinen Hund zu 'lesen', mit ihm so zu kommunizieren, dass er dich versteht - und du ihn, du lernst viel über Lernverhalten, positive Bestärkung, erfährst, wie ihr beide ein Team werdet und du ihm auf freudige Weise beibringst, was für ein harmonisches Zusammenleben wichtig ist. Ihr lernt andere Halter und Hunde kennen, was der Sozialisierung deines Welpen förderlich ist. Ein Trainer kann dir im Gegensatz zum Buch konkrete Tipps geben, dein Verhalten korrigieren bzw. dich auf Fehler aufmerksam machen, dir Dinge zeigen und erklären, vor allem in Alltagssituationen. Bitte achte darauf, dass eine Welpenstunde, falls du eine besuchst, vernünftig organisiert ist. Also nicht: 20 Welpen unterschiedlicher Rassen/Größen werden einfach aufeinander losgelassen, und während sie sich fröhlich mobben und bedrängen, stehen die Halter und Trainer desinteressiert dabei und trinken Kaffee. Wichtig ist, dass die Kleinen 'gelenkt' werden, d.h. Trainer und Halter müssen das Geschehen aufmerksam beobachten und ggf. eingreifen, die Gruppe muss klein sein und aus annähernd gleich großen und alten Welpen bestehen, und ganz wichtig ist, dass ein verträglicher erwachsener Hund dabei ist, damit die Kleinen was lernen können. Ach, wenn in einer Hundeschule schnell zu irgendwelchen Hilfsmitteln wie Wurfketten oder -disks gegriffen, viele Hunde mit Halti rumlaufen, Leinenruck, Alphawurf und ähnliche vorsintflutliche Methoden propagiert werden, dann such dir bitte eine andere. 'Gewaltfrei' schreiben sich viele auf die Fahnen, aber wenn man genauer hinguckt, sieht es leider manchmal anders aus. Wenn mit Clicker gearbeitet wird, wenn z.B. Kurse in Longieren, Fährtentraining, Agility angeboten werden, dann kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um einen 'Abrichteplatz' handelt. Gruß, Kerstin

Würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall machen. So schnell wie möglich, je älter der Hund, desto schwieriger wird es - eine Hundeschule kann dir sicher der Hundezüchter empfehlen, die kennen sich aus ;)

MUSS man nicht - aber es schadet nicht, sofern es eine gute Hundeschule ist und macht zudem auch echt Spaß ;)

Eine Verwandte von uns hat einen Hund und hat versucht ihn selbst zu erziehen, das ging leider voll in die Hose, da sie und ihr Freund nicht streng genug waren. Es hängt also davon ab wie ernst man es nimmt. Aber wenn du nicht auf seinen Hundeblick reinfällst dürfte es auch ohne Hundeschule klappen. :D


Rabbittail  19.07.2014, 19:45

Streng ist absolut falsch! Ich denke aber, dass Du eher konsequent meinst. Mit "Streng" wirst Du wenig beim Hund erreichen.

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Nein musst du nicht ^^ Wie man will.. wenn man Denkt man schafft es nen hund zu erziehen dann ist auch oke aber in nder hundeschule giebt es tipps usw.. ^^