Muss man heute nicht mit Recht feststellen, dass selbst so mancher deutsche Journalist seine Muttersprache nicht mehr wirklich beherrscht?
|
Auf Seite https://www.gmx.net/magazine/panorama/erzbischof-gaenswein-kehrt-strafversetzung-zurueck-39808352 liest man:
Zunächst als Kardinal, dann als Papst und schließlich als emeritierter Papst diente Gänswein dem ersten deutschen Kirchenoberhaupt seit fast 500 Jahren.
3 Antworten
Es ist vielleicht etwas ungewöhnlich geschrieben, aber einen Fehler sehe ich nicht.
Ansonsten muss ich dir nach gerade Gehörtem zustimmen: Gundula Gause sagte eben in 2023, statt 2023.
Das hat nichts mit mangelnder Beherrschung der Muttersprache zu tun, sondern mit schlechtem Stil und missverständlicher Kommunikation. Ähnliches ist jeder Sprache möglich.
Verständlich müsste es heißen: "Gänswein diente ihm, dem ersten deutschen Kirchenoberhaupt seit fast 500 Jahren, schon als dieser Kardinal war, dann Papst und schließlich emeritierter Papst." Besser noch wäre die Aufteilung der Information in mehrere Sätze.
Ja. Etwas unglücklich formuliert.