Muss ich als Unternehmen beim Kauf von MS Office Software auf was achten. Oder ist es möglich auch "günstige" Volllizenzen zu kaufen?
Hallo,
privat habe ich mir Office 2016 für ca 30 EUR via Paypal gekauft. Das war ein Sonderangebot auf einer Seite gewesen. Ehrlich keine Ahnung wo ich die Kaufe, Google war mein Freund.
Doch immer wieder sehe ich auch, dass es da "extra" Punkte für Unternehmen geben soll. Warum soll die gleiche Software oft 50 - 200% teurer sein als für den Privatkunden. Zumindest erscheint es mir so auf Seiten wie Lizenzfuchs, MMOGA und Co.
Könnte mich da jemand aufklären. Was muss ich beim Kauf für Unternehmen beachten, wenn ich die Office Suite haben will. Klar ich gehe davon aus, dass jeder Lizenz-Key für nur 1ne Lizenz heißt einen PC gültig ist.
Office 365 ist zwar immer aktuell, jedoch aufs Jahr sehr teuer. Daher würde ich eher auf eine Suite gehen, die wir nur einmal zahlen müssen ausgenommen es soll nach Jahren gewechselt werden und nicht monatlich oder jährlich.
Die Überlegung ist für ein Unternehmen mit 1-5 bzw. max 10 Mitarbeitern.
2 Antworten
Punkt 1 ist, dass in den Lizenzbedingungen für Privatkunden extra drinsteht, dass diese nicht kommerziell/gewerblich genutzt werden dürfen. Du verletzt also explizit schon mal die Lizenzbestimmungen, wenn Du das tust. Warum die Software für Unternehmen teurer sein muss? Weil Microsoft damit Geld verdient. Dafür gibt es hier Volumenlizenzen.
Punkt 2 wäre die Frage, warum Du überhaupt MS Office verwenden willst. Bist Du wirklich darauf angewiesen, oder welchen Grund gibt es, nicht einfach OpenOffice oder LibreOffice zu verwenden und auf Lizenzkosten gänzlich zu verzichten?
OneNote ist aus meiner Sicht in der Tat das einzige Stück Software, das brauchbar ist. Das stimmt. Vermutlich schmeißt Microsoft es deswegen in Office 2019 raus... Ach nee, angeblich genügt ja die abgespeckte Variante von Windows 10, weil die ja sonst nicht an die Benutzerdaten kommen, wenn die nicht in der Cloud liegen...
XD So in etwa ist auch mein Gefühl und daher hatte ich einfach nicht loslassen können. Für Privatanwender ist es natürlich Blödsinn sich das Abo zu holen. Wie oft verwendet man Office den, die wenigsten dürften es täglich oder wöchentlich nutzen.
Mir geht es gerade um Angebote wie diese hier:
https://www.software-freund.de/microsoft-office-2016-professional-plus.html?gclid=EAIaIQobChMIp-TovrDf2wIVTNOyCh2rrA2QEAYYASABEgKw8vD_BwE
Office Professional ist für kleine Unternehmen geeignet. Bei dem Preis sollte es keinem schwer fallen mehrere Lizenzen zu erwerben. Doch bin ich damit allein auf der richtigen Seite?
"Du verletzt also explizit schon mal die Lizenzbestimmungen, wenn Du das tust."
Bist du katholisch?
Ich weiß. Ein Lizenzvertrag ist ein bindender Vertrag. Da nach Unterschieden zwischen Privat- und Business-Edition gefragt war, ist die Tatsache, dass eine Privatversion eben nicht geschäftlich genutzt werden darf sinnvoll und korrekt.
Finde ich recht zweifelhaft, wenn du einem anderen Nutzer Vorhaltungen wegen seine Lizenznutzung machst. Ob Microsoft seine Steuern zahlt, ist unklar, ihr Versuch weltweit Nutzerverhalten zu dominieren, undemokratisch. Der Grund ist kilefetär, monopolistisch und ungerechtfertigt, da Microsoft keine Extrakosten entstehen, zu einzelfallbezogen, von dir und mir nicht zu übersehen und entspringt wahrscheinlich einer Selbstgerechtigkeit:
Hauptsache Vorwurf!
Ich habe doch niemandem irgendwas vorgeworfen! Ich habe nur gesagt, wenn er eine Privatversion geschäftlich nutzt, dann bricht er den Lizenzvertrag. Nicht mehr, nicht weniger. Sogar der Fragesteller hat das verstanden. Ich hätte statt "Du" auch "man" schreiben können - wär's Dir dann wohler?
Die Frage, ob und wo MS Steuern zahl ist völlig wurscht für die Frage und die rechtlichen Aspekte. Wer ist hier also jetzt päpstlicher als der Papst?
Wieso bin ich päpstlicher als der Papst? Für mich liest sich das noch immer wie ein Vorwurf. Wenn du ersiehst, wie der Fragesteller es gemeint hat, siehst du mehr als ich.
Du hast es nicht so gemeint. Dann ist doch alles gut.
Was muss ich beim Kauf für Unternehmen beachten, wenn ich die Office Suite haben will.
Ein Punkt, der zu beachten ist, ist eben, dass man nur die "großen" Versionen auch geschäftlich nutzen darf, die Privatversionen eben nicht. Wo ist da der Vorwurf?
Wieso bin ich päpstlicher als der Papst?
Weil Du Dich an einer Formulierung meinerseits ("du" statt "man"), und somit einer Kleinigkeit, aufhängst. ;-)
Du bist doch katholisch und selber päpstlicher als der Papst :)
Ich habe mich an gar nichts aufgehangen.
Und damit sind wir wieder am Anfang. Ich bin nicht katholisch. ;-)
Wo verletzte ich Lizenzbestimmungen, wenn ich nachfrage was ich korrekt tun sollte?
Office 216 Professional Plus ist eine eigentlich "große" Ausgabe des Office 2016 Pakets. Mit der Aussage "Office Professional ist für kleine Unternehmen geeignet" gehe ich davon aus, dass es auch eine Version für "Unternehmen" ist.
Ich habe absichtlich keinen Blick auf die Basis Home-Versionen geworfen.
Ebenso will ich ja dafür sorgen, dass ich die Software legal kaufe. Typisch ist es dennoch sich mehrere Preise anzusehen und selbst via Google kommt man auf Preisvergleiche wo die Software zw. 15 - 200 EUR verkauft werden. Wenn ich also davon ausgehe ich will alles geordnet notieren weiß ich, dass ich dieses Geld für jeden PC einzeln ausgeben muss um für diesen PC eine Lizenz zu haben.
Gut ich habe mich indessen natürlich auch neben der Frage hier weiter schlau gemacht. Da auch mit dem Thema bzw. den Unterschied zwischen "Key-Kauf" und "Nutzungslizenz", was jedoch nicht sonderlich erfreulich ist.
Denn ausgehend davon kann ich zwar für 15 - 50 EUR online einen "Key-Kaufen" wenn wir aber beim falschen Händler kaufen der eine Volumenlizenz für XY hat, dann haben wir die A-Karte. Spätestens wenn Microsoft mal mit einem Update sämtliche PCs auf gültige Keys prüft und der Händler oder frühere Käufer der Keys diese nie hätte weiterverkaufen dürfen. (Da er die Software selbst immer noch nutzt oder diese gefarmt bis geklaut wurden.) Das Billigste wäre in diesem Fall, dass die Software einfach nicht mehr funktioniert mit ggf. der Nachricht "Keine Gültige Office-Version". Das schlechteste währe eine Abmahnung inkl. fiktiv überlegter Nutzungskosten, die dann auch grob überschlagen werden.
Mir ist es ja gerade wichtige - daher auch die Frage, aus was ich achten muss beim Kauf (insbesondere Online) um zu wissen, ich habe eine gültige Anzahl an Key(s) und die entsprechende Nutzungslizenz für die ebenfalls vorhandene Anzahl an PCs die damit ausgestattet werden sollen.
Du kaufst eben kein Produkt, sondern bist nur nutzungsberechtigt. Nutzt du das Produkt für dein Unternehmen, nutzt du es mehr. Das ist die fade Begründung von Microsoft.
Davon, dass sie die Nutzung prüfen oder gar erhöhte Gebühren nachverlangen, habe ich noch nie gehört, ich wüsste auch nicht, wie sie das anstellen sollten.
Hauptsache, sie haben dich prophylaktisch ins Unrecht gesetzt.
Danke für die Antwort. Nachdem ich gestern aber auch weitergeforscht habe, leider in der Wortwahl irritierend und nicht ganz korrekt.
Bei den meisten Seiten kauft man nur den Key.
Der Key alleine ist jedoch leider nicht zwingend an eine Nutzungslizenz gebunden. Das heißt obwohl ich einen "funktionierenden Key" kaufe, kann es sein, dass Microsoft nach Tagen bis Jahren kommt und sagt "du hast einen ungültigen Key verwendet".
Ungültige Verkäufe von Keys sind die welche als Sammel-Volumenlizenzen in Asien und sonst wo gekauft bzw. gefarmt wurden. Diese Keys sind nicht für den Weiterverkauf gedacht, sondern beziehen sich nur für die Firma die die Keys gekauft hat.
Die Preisfrage ist also: "Wie erkenne ich ob der Händler XY" eine Legale Version hat. Wodurch ich - bei Meldung von Microsoft - sagen kann. Ich habe die Version XY inkl. Nutzungslizenz verkauft.
Vor Jahren - kürzlich gelesen - meine ein Gericht man müsse erkennen, dass günstige Angebote wohl möglich alle Fake sind. Wo der Key zwar funktionieren könnte, aber nicht muss und wenn eine Lizenz nicht 100% gegeben ist.
539 EUR wie es bei Office direkt angegeben ist, ist natürlich kein Pappenstiel insbesondere da es eine 1-Platz Lizenz ist. Sicher die wollen auch ihr Geld verdienen. Aber dank der vielen Freeware Angebote hätte man hoffen können, dass es günstiger wird. Auch im Hinblick darauf, dass Microsoft von sich selbst sagt "ihre stärkste Konkurrenz wäre nicht Freewäre sondern ihre eigenen Alt-Versionen". Warum soll ich auch regelmäßig soviel Geld in die Hand nehmen, wenn es die alte Software noch tut.
Bisher hatte ich immer Glück in der Schulzeit gab es Aktionen von Office wie: "Das Wahre Office" wo man Office 2007 Ultimate bekam für einen Appel und ein Ei, natürlich nur mit Schülernachweis.
Oder später Office 2010 Professional während des Studiums, dieses mal sogar auf Datenträgern.
Privat habe ich es mit einem anderen Online-Angebot versucht.
Aber Office wie sämtliche Firmen gucken da eh vermehrt auf Unternehmen wo sie wissen wollen wie die Lizenzen stehen.
Wohl möglich sollte man echt versuchen auf Freeware umzustellen.
Wie schon gesagt, ich bin da der falsche Gesprächsparnter, es gibt da aber einen anderen, hüstel ...:)
Danke für die Antwort.
Ich habe Office 2016 Premium gekauft und hatte mir da die Lizenzbedingungen aber durchgelesen. Da stand aber drin, dass diese gewerblich/kommerziell nutzbar seien.
Die Bedingungen kommen ja immer auch nochmal bei der Installation. Wie gesagt es ist mein Privat-Laptop gewesen und nachdem die nächst größere Version günstiger war als die Home Suite, wählte ich sie.
Nur auf der Webseite selbst vom Händler stand etwas anderes dabei. Da gab es noch einen extra Bereich für Unternehmen die halt deutlich teurer sind.
Uhm... warum bevorzuge ich MS Office. Das hat wohl mehrere Gründe.
Einmal natürlich der Hauptgrund, man wurde davon verseucht und - Microsoft macht es ja gerade dadurch - lernte bereits in der Schule mit MS Office umzugehen, da auch derzeit zumindest in Deutschland sehr viele Unternehmen noch MS Office Produkte einsetzen.
Zudem bekommen wir von Kunden immer XLSX Files und früher war es Gang und Gäbe, dass die Dateien fehlerhaft dargestellt wurden. Wenn wir die jetzt irgendwie anders gespeichert werden ist das Geschrei groß. Sicher man kann weiterhin als xlsx Speichern aber ... sollte sich an der Vorgabe was ändern wird es stressig.
Gut seit dem Office das Ribbon-Menü hat, habe ich mich selbst darin verliebt und will es nicht mehr missen. Nachdem ein früherer PC von mir mit abstürzen zu kämpfen hatte, dass man kaum mit Speichern hinterher kam lernte ich One Note zu schätzen.
Bisher habe ich aber noch keine Software oder Freeware Alternative gefunden, die ähnliche Dienste wie OneNote anbietet. Oder die Möglichkeit auch eine Art Ribbon anzubringen. Ich wollte es eigentlich testen. Aber das Angebot für Office fand ich zu verlockend. ^_^°
Man kann von Microsoft sagen was man will, sie wissen wie sie ihre Kunden halten bzw. Nachwuchs ran ziehen. Den dadurch, dass in der Schule bis ins Studium grundlegend Microsoft verwendet wird, ist man versucht es auch später weiter zu verwenden. Zudem bietet Microsoft viele Software für Schüler und Studenten sowie deren Mitarbeiter auch zur privaten Nutzung oft kostenfrei bis sehr günstig an. Das MS Office 2010 war damals nur 10 EUR, schade das es nur auf einer CD war und der neue Laptop dies nicht hatte. ^^°