Müssen wir uns also doch Sorgen machen, ja Dankeschön?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
4 Antworten
Religion und Staat sind in Deutschland schon seit der Weimarer Republik getrennt.
In Deutschland besteht laut Verfassungsrecht (Art. 137 der Weimarer Reichsverfassung, WRV, als Bestandteil des Grundgesetzes gem. Art. 140 GG) keine Staatskirche. Neben der grundsätzlichen weltanschaulichen Neutralität des Staates, der sich mit keiner Religionsgemeinschaft identifizieren darf, sind „gemeinsame Angelegenheiten“ ( res mixtae) entstanden. Erst mit der WRV wurde aus Deutschland ein säkularer Staat, jedoch kein laizistischer. [12]
Die Weimarer Kirchenartikel wurden 1949 fast wortwörtlich ins Grundgesetz für die Bundesrepublik übernommen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Laizismus
Das soll auch so bleiben. Es spräche aber z.b. nichts gegen eine Partei wie die CDU/CSU. Z.b. Muslimisch Demokratische Union, kurz MDU.
Ein Kalifat zu errichten ist in Deutschland zum Glück aber nicht möglich. Ebenso keine sonstigen Gottesstaate bei der die Religion auch die politische Macht hat.
Ich würde keinem Kalifat folgen, auch wenn sie damit Erfolg hätten. Was ich angesichts der Faktenlage entspannt sehe. Denn hier wird deutlich, dass es keine solche Mehrheit für ein Kalifat geben wird.
Selbst wenn alle Muslime in Deutschland dafür wären - was sie nicht sind, wäre man sehr weit weg von dieser Mehrheit.
Laut der Studie der (DIK) "Muslimisches Leben in Deutschland 2020" leben in Deutschland mittlerweile zwischen 5,3 und 5,6 Millionen Muslime (einschließlich alevitischer Religionsangehöriger). Das entspricht zwischen 6,4 und 6,7 Prozent der Gesamtbevölkerung von 83,1 Millionen.
Hier wird also vorsätzlich Antimuslimische Stimmung gemacht gegen eine absolute Minderheit, die nie ernsthaft im Stande wäre ein Kalifat zu errichten. Denn die meisten Muslime in Deutschland stehen hinter der deutschen Demokratie. Das es ein paar einzelne gibt die sich ein Kalifat wünschen ändert daran nichts. Unterdess ist es nicht verboten soetwas zu fordern und dafür zu demonstrieren. In einer Demokratie hat jeder das Recht seine Meinung kund zu tun und für Unterstützung zu werben. Umsetzbar wäre es faktisch nur mit einer 2/3 Mehrheit. Die es, wie ich hier aufzeige in Deutschland faktisch nicht gibt.
Eine sinnlose Diskussion deshalb. Der VS muss hier diese Leute einfach unter Beobachtung stellen und weiter beobachten ob sie ggf gegen Gesetze verstoßen im Zuge dessen. Einfach nur ein Kalifat zu fordern ist aber erstmal durch die Meinungsfreiheit abgedeckt.
Sie können ja auch ihren eigenen Staat gründen, Nur nicht in Deutschland...
Und bei Extremisten muss man sich immer Gedanken machen. Egal aus welcher Ecke die kommen. Das gilt für Deutsche genauso wie für Ausländer.
Ob ja oder nein hängt davon ab, ob wir bald mal eine Regierung bekommen die bereit ist auch hart durchzugreifen gegen alle, die unsere Demokratie und Lebensweise bedrohen oder mißachten (konsequente Ausweisung aller Krimineller, Verhinderung von Gettobildung durch gezielte Vereinzelung, als erste Maßnahmen), und einen starken Kanzler dazu, der sich nicht von Putin erpressen läßt. Die jetzigen sind ja eine Schande für unser Land. (P.S. bin kein AfD-Wähler!)
Ja, wir müssen uns Sorgen machen.
Im Juni 2014 rief sich der Anführer der dschihadistischen Terrororganisation Islamischer Staat, Abū Bakr al-Baghdādī in Mossul zum Kalifen aus.
Und es ist bekannt welches Gedankengut Gruppierungen vertreten die sich das Kalifat wünschen: