Müssen meine Eltern für meine Mobilität beim Zivildienst sorgen?
Hallo, ich habe ab Sommer meinen Zivildienst bei der Rettung. Dabei sind meine Arbeitszeiten und Orte, wo ich zu Dienstbeginn sein muss jeden Tag unterschiedlich. Sprich, man kommt dort nicht öffentlich hin (die Öffis fahren bei mir erst ab 6:00 in der Früh, wo ich meistens schon Schichtbeginn habe). Ebenso ist es nach Nachtdiensten oder Sonn- & Feiertagsdiensten für mich fast unmöglich wieder von der Dienstelle öffentlich zurückzukommen. Ich habe ein Motorrad, mit dem ich bei Schönwetter fahren kann, nur mache ich mir nun Sorgen, was ich bei Regen bzw. Schnee machen soll (es hat leider kein ABS, bin deswegen schon mehrmals weggerutscht bei Schlechtwetter). Müssen meine Eltern für meine Mobilität sorgen? Sie haben ja noch eine Unterhaltspflicht solange ich nicht selbsterhaltungsfähig bin. Ich bin ja gesetzlich verpflichtet den Zivildienst zu machen, mit dem Gehalt, das ich dort bekommen werde, wird sich wohl kaum ein Auto finanziell ausgehen.
1 Antwort
Nein, du bist während des Zivildienstes Selbsterhalter.
Die Lösung ist vom Staat übrigens ganz einfach formuliert: Wenn du in der Früh nicht rechtzeitig am Dienstort sein kannst, dann musst du am Vortag anreisen und dort übernachten. Das ist eine der Gründe warum es auf jeder Station Betten gibt.
Dasselbe gilt klarerweise auch für das Dienstende.
Das gilt auch beim Zivildienst.
Bundesheer ist überhaupt eigen, weil man da ja auch einkaserniert wird. Zivildienst ist grundsätzlich freiwillig aber du musst zum Dienstbeginn da sein. Das "wie" ist dein Problem
Okay, dankeschön, gut zu wissen. Gilt das nur für das Bundesheer oder auch für den Zivildienst beim Roten Kreuz?