Mündlich 6 in der Grundschule?
Liebe Leser,
Mein Sohn geht/ging in dir 3te Klasse. In diesem Schuljahr wurde die englische Sprache zum ersten Mal gemacht. Mein kleiner spricht jedoch englisch fließend da wir es zuhause auch täglich seit Geburt anwenden. Im ersten Halbjahr war er auf einer glatten 1. War sogar der Mini Ersatzlehrer in diesem Fach. Im Endjahreszeugniss stand plötzlich eine 3. War für mich nicht verständlich. Nun ist es so, das es in unserer Familie einen Schicksalsschlag gab Anfang März. Diesen teilte ich dem Lehrer mit und bat darum mich zu informieren falls mein Kind dadurch im Unterricht auffällig sein würde oder ähnliches. Das ganze halbe Jahr hatte ich nichts gehört, ging also davon aus das es zumindest ok lief....Nun habe ich gefragt wie man von einer 1 auf eine 3 kommt obwohl er die Sprache fließen spricht (es gab keine schriftlichen Tests oder ähnliches) rein mündlich, und bekam als Antwort das er sich im letzten halben Jahr extrem verschlechtern hätte...auf meine Anfrage warum ich nicht kontaktiert worden bin oder zumindest nicht mit meinem Kind geredet worden ist, gab es nur negative Rückmeldungen vom Lehrer, wie von der Direktorin sowie auch noch von der Sekretärin, unter anderem mit der Aussage eine 3 wäre doch befriedigend usw.....wie seht ihr das?
UPDATE AN ALLE FALLS MAN ES WISSEN MÖCHTE: Hatte Gespräch heute an der Schule....der Lehrer hätte sich wohl von einer 2,4 auf eine 2,6 vertippt was dann zu einer 3 geführt hat obwohl eine 2 die Endnote war...das ganze wird nun korrigiert....ich glaube das sagt, für mich zumindest, alles....
4 Antworten
das ist wieder so typisches Lehrerverhalten. Lernen im Studium wie man pädagogisch mit Kindern umgeht, aber können es kaum umsetzen. Ich würde dagegen angehen. Es ist zwar eine 3 und keine schlechte Note, aber es geht hier ums Prinzip. Du hast bescheid gegeben, deinem Kind geht es schlecht und der Lehrer hat nicht geholfen. Katastrophe.
das hat nix mit undankbar zu tun. 90% der Lehrer sind eine Katastrophe. Denken sie dürfen alles und behandeln die Kinder wie Mist. War klar, dass das von einer Lehrerin selber kommt. Ihr seid alle gleich!!! Hauptsache Verbeamtet und Geld kassieren. Absolut unverdient. Noch nie waren Schüler schlechter aufs Leben vorbereitet.
Ich gehe dagegen an aber es kommt überall nur Gegenwind. Mir geht es auch nicht primär um die Note (3te Klasse) aber mit geht es um Fairness und Gerechtigkeit. Ein Jahr davor hat mein Sohn sein Oma verloren (die Schule wurde informiert) etwa 7 Monate später dann der nächste Schlag (Lehrer persönlich gesprochen) und dann sowas...er sei in allen Fächern schlechter geworden aber zu mir kein Wort...ich hatte nicht ein einziges Gespräch oder Rückmeldung obwohl ich darum gebeten habe...und jetzt bin ich diejenige die probleme bereitet weil ich nicht mit der 3 einverstanden bin und bekomme nur Hass entgegen geworfen
Okay, man hätte dich kontaktieren können. Aber in der Klasse deines Sohnes sind wahrscheinlich noch 25 andere Kinder, von denen einige vermutlich sehr viel ernstere Probleme haben als "nur" eine 3 in einem früheren Lieblingsfach.
Du hättest Elternabende und -sprechtage nutzen oder um einen persönlichen Termin bitten können, um die "Schicksalsaufarbeitung" aktiv und eigenverantwortlich mitzugestalten.
Denn wenn du mal ehrlich bist, steht zwischen den Zeilen deiner Frage auch, dass dein Sohn dir nicht offen erzählt, wie es ihm im Unterricht (und vielleicht auch allgemein) geht.
Du scheinst nicht mal zu wissen, ob ihm das "Anfänger-Englisch" in der Schule einfach nur zu langweilig geworden ist, ob euer Heimunterricht vielleicht weniger hilfreich war als du denkst, ob seine Konzentration unter dem "Schicksalsschlag" leidet, ob er gemobbt wird, sich leicht von Freunden ablenken lässt oder, oder, oder...
Rede mit deinem Sohn, statt anderen die Schuld zu geben. Seine Lehrer fertigzumachen hilft ihm kein Stück weiter...
Wow...ich mache niemanden fertig....aber Dankeschön für deine Meinung. Und für deine wertvollen Tipps....😉
Das Argument, eine 3 sei befriedigend zieht hier nicht, da es sich um den Abfall von zwei Noten innerhalb eines halben Jahres handelt. Das ist definitiv ein Fall in dem man die Eltern kontaktieren sollte. Zumal die Schule von dem Schicksalsschlag weiß und Du sogar explizit um Information gebeten hast.
Gegen die Note würde ich vorgehen. Zum einen, weil die Schule ihrer Pflicht Dich zu informieren nicht nachgekommen ist (Du hättest ja mit Deinem Sohn gegensteuern können, wenn Du das gewusst hättest).
Zum anderen hat ein Lehrer, der einem Kind, dass nach einem Schicksalsschlag verunsichert ist und die Zähne nicht mehr auseinander kriegt dafür eine mündliche 6 gibt, den Beruf verfehlt.
"Wer glaubt, dass es an Bildungsinstituten fair zu geht, der glaubt auch an den Weihnachtsmann."
Quelle : E-Book - Der Bildungswahnsinn und Ich
Mehr gibts dazu nicht zu sagen. Mit einem Dreier als Note ist Ihr Sohn noch gut bedient. ich erlebte da weitaus schlimmere Sachen in meiner Bildungszeit (Schule, Studium etc.). Vielleicht ist es auch von Vorteil, wenn Ihr Sohn die Nachteile des unfairen Bildungssystems schon früh kennenlernt.
Hört endlich auf, alle Lehrer pauschal schlecht zu machen! Undankbares Volk!
Diese Lehrer hier haben sich doof verhalten, ja. Das ist aber nucht bei allen Lehrern so und nicht typisch!