MSA Präsentationsthema Massentierhaltung im Fach Ethik?

5 Antworten

äh, und wo wird da nun "Ethik" behandelt?

Die Ethik baut als philosophische Disziplin allein auf das Prinzip der Vernunft. Darin unterscheidet sie sich vom klassischen Selbstverständnis theologischer Ethik,

http://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

Die Ethik ist von ihrer Zielsetzung her eine praktische Wissenschaft. Es geht ihr nicht um ein Wissen um seiner selbst willen (theoria), sondern um eine verantwortbare Praxis. Sie soll dem Menschen (in einer immer unüberschaubarer werdenden Welt) Hilfen für seine sittlichen Entscheidungen liefern.

Alles was du da an Themenkreisen genannt hast ist ja nur eine Spielwiese, auf der man Hilfen für sittliche Entscheidungen suchen könnte, aber darauf gehst du ja noch gar nicht ein.

Eine Frage der Ethik wäre zum Beispiel, ob es sittlich zu rechtfertigen ist, das Essen zur Glaubenssache zu machen, theologische Begriffe gegenüber Kindern im Netz zu verwenden, die angeblich "gesündigt" hätten, weil sie Fleisch, Milchprodukte oder irgendetwas anderes von Tieren zu sich genommen haben.

Mit Instrumenten der Manipulation wie Sekten Kompetenz, Macht, Menge vorzutäuschen in Foren, Facebook, Youtube, falsche Informationen zu verbreiten, mit der Folge, dass immer mehr städtische Kinder, Jugendliche ohne Möglichkeiten zur Kenntnis in die Vorgänge, ein völlig gestörtes Verhältnis zur Ernährung bekommen und lieber HUNGERN aus Angst etwas "falsch" zu machen. Weil sie nur die Horrorwelt von Peta kennen und nicht den landwirtschaflichen Betrieb, die Molkerei, den Imker, den Jäger.


Glueckshuhn  06.12.2011, 22:11

Also ich kann zu dieser Antwort nur sagen, dass ich selbst wie viele Veganer/Vegetarier die ich kenne aus einem Landwirftschaftlichen Betrieb stamme und , dass Erfahrungswerte und das Wissen meine Entscheidung zum Veganismus geprägt haben. Ich habe auch viele Höfe mit denen verschiedenen "Haltungsformen" sowie die hier genannte Massentierhaltung besucht und war auch in so manchem Schlachthaus. Ich bin nicht die Sorte "Stadtkindvegetarier", ich halte auch selbst so genannte "Nutztiere" auf einer Art "Gnadenhof". Deine Antwort ist leider sehr subjektiv und suggestiv geprägt aber ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was die Tierschutzorganisationen (Peta) einem eintrichteren aber gleichermaßen gilt dies auch für die Landwirftschaft.

Was ich sehr verdächtig finde, dass du hier von Sekten Kompetenz sprichst aber dir diese Mittel zum Zweck machst?!

LG

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pecudis  05.12.2011, 11:05

WOW - :)

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Die Aufzählung wär mit

  1. Haltung von Tieren

    1.1 in Massentierhaltung

    1.2 auf Biohöfen

    1.3 in freier Natur

richtiger gegliedert.

abgesehen davon, dass ich nichts gegen Massentierhaltung habe: ich würde noch mit anderen Ländern vergleichen und die Einhaltung der Gesetze. Man darf Tieren ja nicht präventiv Antibiotiker geben, es wird aber gemacht. Wie sind die gesetzlichen Regelungen in anderen Ländern? Wie könnte man den Zustand verbessern? Was sind die Folgen von harten Gesetzen (Beispiel Eier: Hier dürfen keine Käfighaltungseier mehr verkauft werden -> Produkte, die großteils aus Eiern bestehen werden importiert aus Ländern, wo diese legal ist -> Stärkung der Massentierhaltung in anderen Regionen der Erde)


Stellalo  30.07.2012, 23:20

"abgesehen davon, dass ich nichts gegen Massentierhaltung habe "

Massentierhaltung ist so ziemlich das schlimmste was einem Tier passieren kann! Nichts mehr ist so wie die Tiere es kennen, wie ihre Grundbedürfnisse sind! Die Schweine liegen in ihrem eigenen Kot, sie werden ohne Betäubung kastriert und die Hühner und Puten haben kaum mehr Platz sich umzudrehen. Stell dir mal vor so ein Tier würde das mit dir machen ?!

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Celit2011 
Beitragsersteller
 04.12.2011, 21:12

okey, dankeschön. ;)

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" "als 2. Punkt: Medikamentenmissbrauch in der Massentierhaltung und die Folgen für Mensch und Tier." "medikamenteneinsatz ist GESETZLICH vorgeschrieben und wird von der vetbehörde überwacht---ich glaube nicht,dass eine schülerin BELEGE für medikamentenmissbrauch hat.


Brabbit2000  05.12.2011, 00:43

Es ist aber schon seltsam, wenn 95% des Geflügelfleisches Antobiotika enthält. Dass das nicht präventiv ist, ist schwer zu glauben.

http://www.ksta.de/html/artikel/1322422492937.shtml

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gansh  05.12.2011, 07:16
@Brabbit2000

wer behauptet,dass geflügelfleisch antibiotika enthält?! wenn das so wäre,würde das fleisch nicht zum verzehr zugelassen.

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gansh  05.12.2011, 09:03
@Rheinflip

wo wird da definitiv festgestellt,dass im geflügel antibiotika gefunden worden sind? dass hähnchen mit antibiotika gegen krankheiten behandelt werden,ist gängige praxis,allerdings gibt es wartezeiten einzuhalten.

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pecudis  05.12.2011, 10:55
@gansh

Was ich bei der ganzen Diskussion immer nicht verstehe, ist, was die Leute eigentlich "lieber wollen"? ABs wollen sie nicht, wollen sie dan lieber wieder kranke Tiere essen? Oder sollen die alle gekeult werden?

Vielleicht sollte man mal die "Behandlung" der Puten öfter in die Zeitung setzen, wo zehntausende Tiere jährlich einfach vergast und weggeschmissen werden, weil eine sinnvolle Behandlung zwar möglich aber nicht mehr erlaubt ist ?!

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koch234  05.12.2011, 00:28

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Ich weiß ja nicht, wonach eurer Lehrer solche Arbeiten beurteilt, aber bei Euch ist schon das Thema extrem einseitig und bewertend: "Massentierhaltung" ist ein Begriff, der ausschließlich bei Laien und Fachfremden benutzt wird, und auch ausschließlich negativ.

Wenn ihr Tierhaltung aber noch nicht mal richtig bezeichnen könnt, dürfte es schwer sein, eine sinnvolle "Bewertung" - aus welcher Sicht auch immer, abzuliefern.

Den Vergleich mit den Tieren in der Natur würde ich auch eher weglassen - die haben mit den Haustieren ja nicht viel zu tun: schließlich hält auch niemand seine Katze oder seinen Hund wie einen Wolf,und läßt die draußen wildern, oder einfach sterben, wenn sie mal krank sind (was in der Natur normal ist), und die Menschen selber leben auch nicht mehr im Wald ;-) Gerade Schweine und Hühner können "in der Natur" bzw "in einem natürlichen Umfeld" hierzulande überhaupt nicht überleben. (Rinder btw auch nicht mehr)

Last not Least hat die Zahl der gehaltenen Tiere gar nichts mit Bio oder nicht zu tun , und "Bio-Schweine" gibt es nur in der Reklame , die stellen nicht mal 0,2% aller Schweine in D (eben weil Bio bei Schweinen halt nicht funktioniert.) - da dürfte Dein "Vergleich" schon sehr, sehr an den Haaren herbeigezogen sein.

also meiner meinung ist eure themenwahl sehr passend für ethik. Was ich allerdings noch zu eurer Präsentation hinzufügen würde ist euer persönlicher Standpunkt zur massentierhaltung und wie ihr in angesicht der umstände handeln würde und was dafür getan und geopfert werden muss um dieses merthyrim für die tiere zu beenden.


Brabbit2000  04.12.2011, 21:47

Den persönlichen Standpunkt würde ich raus lassen. Da kann man ganz schnell mit dem Lehrer anecken und sich seine Noten versauen. Zudem gehören eigene Meinungen nicht zu einer Präsentation, da diese objektiv gehalten werden sollten.

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xPinkCherryx  04.12.2011, 22:10
@Brabbit2000

eine eigene meinung darf erstens nicht gewertet werden und zudem sollte man ja auch begründen können, weshalb man das gewählte thema präsentiert.

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