MRT räumliche Verteilung?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Mila1sweet!

In einer deiner letzten Fragen hast du von Stratimovic eine prima knappe und klare Antwort erhalten, die dies erklärt:

https://www.gutefrage.net/frage/mrt-magnetisierung

Etwas ausführlicher findest du es hier:

https://hfmr.meduniwien.ac.at/patientinneninformation/wie-funktioniert-mrt-physikalisch-betrachtet/

In noch längerer Ausführung steht es im Artikel von Wikipedia zur MRT:

https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetresonanztomographie

LG

gufrastella


Mila1sweet 
Fragesteller
 04.08.2022, 14:07

Aber bei der anderen Frage ging es ja um die Magnetisierung und wie sie zustande kommt. Hier geht es aber um die räumliche Verteilung der Magnetisierung, ist das den dann die selbe Antwort darauf?

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gufrastella  04.08.2022, 14:10
@Mila1sweet

Die Verteilung ist abhängig von den Wasserstoffatomen im Körper. Je nach Organ oder Gewebestruktur ist die Verteilung verschieden.

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gufrastella  04.08.2022, 14:19
@gufrastella

Es sei denn, hier wird das physikalische Verfahren abgefragt. Dann bezieht sich die Frage auf die Ortskodierung mittels der Larmorfrequenz.

Ortskodierung

Zur Ortskodierung der Bildinformation werden dem Hauptmagnetfeld zusätzliche Gradientenfelder (in x-, y- und z-Richtung) überlagert. Dies ist nötig, damit die Signale den einzelnen Volumenelementen (Voxeln) zugeordnet werden können. Bei der Anregung liegt ein Gradient vor und stellt sicher, dass nur eine einzelne Schicht des Körpers die passende Larmorfrequenz besitzt, also nur die Spins dieser einen Schicht ausgelenkt werden (Schichtselektionsgradient). Ein zweiter Gradient quer zum ersten wird nach der Anregung kurz eingeschaltet und bewirkt eine kontrollierte Dephasierung der Spins, so dass in jeder Bildzeile die Präzession der Spins eine andere Phasenlage hat (Phasenkodiergradient). Der dritte Gradient wird während der Messung rechtwinklig zu den beiden anderen geschaltet; er sorgt dafür, dass die Spins jeder Bildspalte eine andere Präzessionsgeschwindigkeit haben, also eine andere Larmorfrequenz senden (Auslesegradient, Frequenzkodiergradient).Alle drei Gradienten zusammen bewirken also eine Kodierung des Signals in drei Raumebenen. Das empfangene Signal gehört zu einer bestimmten Schicht des Körpers, der Computer kann es mit einer Fourier-Transformation in ein zweidimensionales Bild umrechnen.

https://vetsuisse.com/vet-iml/lernmodule/radiosurfvet_glossary/ortskodierung.html

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Finde die Frage auch nicht so richtig eindeutig. Mir fallen da auch zwei Lösungen ein.

  1. Für MRT Geräte werden bei der Bauplanung Berechnungen angestellt. Die Darstellung zeigt die Magnetfeldstärke im Raum. Siehe hier.
  2. Wie gufrastella geschrieben hat, kann damit auch die Ortskodierung gemeint sein. Dann wäre das dazugehörige Schlagwort Gradientenspulen.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung