Motorschaden nach 3 Wochen Arglistige Täuschung Privatverkauft möglich?
Hallöchen :)
Mund zwar ich habe derzeit folgendes Problem.
Ich habe vor 3 Wochen ein Motorrad gekauft.
in der Anzeige stand alle Verschleißteile sind im top Zustand und das Motorrad wäre einwandfrei.
der Privatverkäufer sicherte mir dies mündlich auch nochmal zu.
Ich bin mit dem Motorrad dann nach Hause und nach 400km hab ich jetzt einen Motorschaden.
Die Werkstatt hat mir dann gesagt ich solle auf jedenfall den Kaufvertrag anfechten und ich hab mir dann auch schon einen Sachverständigen organisiert… meine Anwältin hat jetzt erst einmal ein Schreiben aufgesetzt im Bezug auf Schadensersatz wegen arglistiger Täuschung.
Beim Kauf hatte der noch gesagt ich müsse mich nicht wundern dass das Motorrad beim anfahren so ruckig wäre
3 Antworten
Solltest du keinen Zeugen für das Gesagte haben stünde im Zweifel dann Aussage gegen Aussage. Ich schreibe es immer und immer wieder das man wirklich alles schriftlich fixieren muss.
Sei es auch nur das meinetwegen die Farbe oder irgendein Teil geändert wurde. Vollkommen egal. Nur so hat man Hieb und Stichfeste Beweise.
Und warum zum Henker kaufst du dir denn diese Kröte wenn sie ruckt? Da leuchten doch schon die ersten roten Lampen. Es darf überhaupt nix ruckeln, klappern oder sonstige Geräusche geben die nicht normal sind.
Wenn sich der Verkäufer weigert auch nur irgendwas anzunehmen und du wie oben schon erwähnt keine Zeugen hast, wird das unter Umständen eine echt blöde Sache. Denn du musst irgendwie Beweisen das du getauscht wurdest.
Was er mündlich zugesichert hat ist einen Dreck wert wenn es keine Zeugen gibt. Wenn er wußte daß ein Motorschaden kurz bevor steht hat er Dich beschissen, aber kannst Du nachweisen daß er es wußte? Wohl kaum.
Beim Kauf hatte der noch gesagt ich müsse mich nicht wundern dass das Motorrad beim anfahren so ruckig wäre.
Da sollte es läuten und man sollte die Finger davon lassen.
Ceterum censeo...